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1 Cop Alfa Giulietta D:Alfa 159 cop. LUM TED :12 Pagina 1 DEUTSCH BETRIEBSANLEITUNG Alfa Services
2 WAS SPRICHT FÜR DIE WAHL VON ORIGINAL-ERSATZTEILEN? Wir als Erfinder, Planer und Hersteller Ihres Fahrzeuges kennen wahrhaftig jeden einzelnen Bestandteil bestens bis ins kleinste Detail. In den Alfa Romeo-Service-Vertragswerkstätten steht Ihnen fachmännisches, direkt von uns geschultes Personal für alle Wartungseingriffe, saisonale Inspektionen und nützliche Hinweise zur Verfügung. Der Einsatz von originalen Alfa Romeo-Ersatzteilen gewährleistet auch auf Dauer absolute Zuverlässigkeit, höchsten Komfort und beste Performance: Diese Eigenschaften haben Sie auch zum Kauf Ihres neuen Fahrzeugs überzeugt. Verlangen Sie beim Tausch von Fahrzeugteilen immer Original-Ersatzteile: Es handelt sich dabei um die gleichen Ersatzteile, die wir auch beim Bau unserer Fahrzeuge verwenden. Wir empfehlen den Einsatz dieser Teile, weil sie durch lange Forschungsarbeit und Entwicklung fortschrittlicher Technologien bereitgestellt wurden. Aus all diesen Gründen sollten Sie immer nur Original-Ersatzteile beziehen: Nur diese werden von Alfa Romeo genau auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. : BREMSANLAGE UMWELTSCHUTZ: PARTIKELFILTER, DER KLIMAANLAGE KOMFORT: AUFHÄNGUNGEN UND SCHEIBENWISCHER PERFORMANCE: ZÜNDKERZEN, EINSPRITZVENTILE UND BATTERIEN LINEACCESSORI: DACHRELING, FELGEN
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5 Sehr geehrter Kunde, Wir danken Ihnen, dass Sie Alfa Romeo den Vorzug gegeben haben. Wir haben diese Betriebsanleitung vorbereitet, damit Sie die Qualitäten dieses Fahrzeugs richtig genießen können. Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der ersten Fahrt mit Ihrem Wagen sorgfältig durch. In ihr sind Informationen, Ratschläge und wichtige Bemerkungen für den vorteilhaftesten Einsatz der technischen Eigenschaften Ihres Alfa Romeo enthalten. Sie werden besondere Eigenschaften und Details entdecken! Ferner enthält die Betriebsanleitung die wesentlichen Informationen für die Pflege, Wartung, Fahrsicherheit, sowie den sicheren Fahrzeugzustand für eine lange Lebensdauer Ihres Alfa Romeo. Bitte lesen Sie die neben den Symbolen aufgeführten Warnungen und Hinweise sorgfältig durch: Symbol zur Vermeidung von Personenschäden; Symbol zur Vermeidung von Sachschäden; Symbol zur Vermeidung von Umweltschäden. Im beiliegenden Gewährleistungsheft finden Sie außer den Dienstleistungen der Firma Alfa Romeo für ihre Kunden: die Gewährleistungsurkunde mit den Fristen und den Bedingungen für die Garantieleistungen eine Übersicht der zusätzlichen Dienstleistungen, die Alfa Romeo-Kunden vorbehalten sind. Wir sind uns sicher, dass diese Instrumente dazu beitragen werden, sich an ihr neues Fahrzeug zu gewöhnen und dessen Eigenschaften und das Ihnen zur Verfügung stehende Alfa Romeo-Personal schätzen zu lernen. Viel Spaß also beim Lesen, und gute Fahrt! Diese Betriebsanleitung umschreibt alle Alfa-Giulietta-Versionen. Aus diesem Grunde muss der Leser immer nur die Informationen über die von ihm gewählte Ausstattung, Motorisierung und Version berücksichtigen. Die Daten in dieser Veröffentlichung dienen nur als Anhaltspunkte. Fiat Group Automobiles steht es frei, jederzeit technisch oder kommerziell bedingte Änderungen an den, in dieser Veröffentlichung präsentierten Modellen einzuführen. Weitere Informationen erteilt jede Vertragswerkstatt von Alfa Romeo.
6 BITTE UNBEDINGT LESEN! KRAFTSTOFF TANKEN Benzinmotoren: Nur bleifreies Benzin mit einer nicht K unter 95 liegenden Oktanzahl (ROZ) tanken. Dieselmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Spezifikation EN590 betankt werden. Die Verwendung von anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden. Benzinmotoren: Vergewissern Sie sich, dass die Handbremse angezogen ist; den Gangschalthebel in Leerlaufstellung bringen; das Kupplungspedal ganz durchtreten, ohne das Gaspedal zu betätigen, dann den Zündschlüssel auf AVV drehen und nach Anspringen des Motors loslassen. Dieselmotoren: den Zündschlüssel auf Position MAR drehen und warten bis die Kontrollleuchten Y und m erlöschen. Dann den Zündschlüssel in AVV drehen und den Zündschlüssel loslassen, sobald der Motor gestartet ist. PARKEN AUF BRENNBAREM MATERIAL Während des Betriebs entwickelt die Abgasanlage sehr hohe Temperaturen. Parken Sie das Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material, wie Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.: Brandgefahr. UMWELTSCHUTZ Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das die ständige Diagnose der Bauteile erlaubt, die mit den Schadstoffemissionen zusammenhängen, um einen besseren Umweltschutz zu garantieren. ELEKTRISCHES ZUBEHÖR Sollen nach dem Kauf Zubehörteile in das Fahrzeug eingebaut werden, für die eine elektrische Versorgung notwendig ist (mit dem Risiko der allmählichen Entladung der Batterie), wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, das die gesamte Stromaufnahme prüft und abschätzt, ob das Fahrzeug den erforderlichen Strombedarf verkraften kann. CODE CARD (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Sie ist an einem sicheren Ort aufzubewahren, keinesfalls im Auto. Es empfiehlt sich, den auf der CODE Card angegebenen elektronischen Code für den Fall eines Notstarts immer bei sich zu führen. PROGRAMMIERTE Eine korrekte Wartung ist maßgebend, damit das Fahrzeug im optimalen Zustand eine lange Lebensdauer erreicht, die Sicherheitsmerkmale und der Schutz der Umwelt nicht beeinträchtigt und niedrige Unterhaltskosten sicher gestellt werden. IN DER BETRIEBSANLEITUNG... finden Sie Informationen, Ratschläge und wichtige Hinweise für den korrekten Gebrauch, ein sicheres Fahren und die Pflege und Wartung Ihres Fahrzeugs. Achten Sie besonders auf die Symbole " (Personensicherheit) # (Sachschäden) â (Umweltschäden).
7 DAS FAHRZEUG ARMATURENBRETT Das Vorhandensein und die Position der Bedienelemente, Instrumente und Anzeigen können je nach Ausführung variieren. DAS FAHRZEUG Abb. 1 A0K0074m 1. Feste Luftdüse zu den Seitenscheiben 2. Einstellbare und ausrichtbare Luftdüse 3. Bedienhebel der Außenbeleuchtung 4. Instrumententafel 5. Bedienhebel für Scheiben-/ Heckscheibenwischer/Trip Computer 6. Obere einstellbare Luftdüsen 7. Display Radionavigator (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 8. Warnblinkleuchten 9. Beifahrerairbag 10. Ablagefach 11. Mittlere ausrichtbare Luftdüsen 12. Autoradio (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 13. Bedienungen für die Heizung/Lüftung/Klimaanlage 14. Gangschalthebel 15. System Alfa DNA 16. Bedientasten: Nebelscheinwerfer/Nebelschlussleuchten, System Start&Stop (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), Türver-/-entriegelung, Aktivierung/Deaktivierung der AFS-Leuchten (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 17. Zündvorrichtung 18. Fahrerairbag 19. Hebel für Cruise Control (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 20. Tasten der Leuchtweitenregelung (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) und den Zugang zum Setup-Menü. 3
8 DAS FAHRZEUG INSTRUMENTENTAFEL UND BORDINSTRUMENTE Abb. 2 A0K0002m VERSIONEN MIT MULTIFUNKTIONSDISPLAY A Tachometer (Geschwindigkeitsanzeige) B Multifunktionsdisplay C Drehzahlmesser D Kraftstoffstandanzeige mit Kontrollleuchte für Reserve E Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige mit Kontrollleuchte für Höchsttemperatur m c Kontrollleuchten nur für Dieselversionen. Bei den Dieselversionen liegt das Skalenende des Drehzahlmessers bei 6000 UpM ZUR BEACHTUNG Die Beleuchtung der Grafiken der Instrumententafel kann je nach Version variieren. 4
9 DAS FAHRZEUG Abb. 3 A0K0001m VERSIONEN MIT KONFIGURIERBAREM MULTIFUNKTIONSDISPLAY A Tachometer (Geschwindigkeitsanzeige) B Konfigurierbares Multifunktionsdisplay C Drehzahlmesser D Kraftstoffstandanzeige mit Kontrollleuchte für Reserve E Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige mit Kontrollleuchte für Höchsttemperatur m c Kontrollleuchten nur für Dieselversionen. Bei den Dieselversionen liegt das Skalenende des Drehzahlmessers bei 6000 UpM ZUR BEACHTUNG Die Beleuchtung der Grafiken der Instrumententafel kann je nach Version variieren. 5
10 DAS FAHRZEUG 6 TACHOMETER (GESCHWINDIGKEITSANZEIGE) Das Tachometer gibt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an. DREHZAHLMESSER Zeigt die Drehzahlen des Motors an. KRAFTSTOFFSTANDANZEIGE Der Zeiger zeigt die noch im Tank vorhandene Kraftstoffmenge an. 0 Leerer Tank 1 Voller Tank Die Kontrollleuchte auf dem Kraftstoffstandanzeiger leuchtet, wenn nur noch 8 bis 10 Liter Kraftstoff im Tank verblieben sind; in diesem Fall muss man so schnell wie möglich tanken. ANZEIGER DER KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATUR DES MOTORS Der Zeiger gibt die Temperatur der Motorkühlflüssigkeit an. Die Kontrollleuchte auf dem Anzeiger leuchtet, um einen Anstieg der Kühlmitteltemperatur anzuzeigen; in diesem Fall stellen Sie bitte den Motor ab und wenden sich an den Alfa Romeo Kundendienst. KONTROLLLEUCHTEN AUF DER INSTRUMENTENTAFEL Allgemeine Hinweise Das Einschalten einiger Kontrollleuchten ist mit einer bestimmten Meldung und / oder einem akustischen Signal verbunden, wenn dies das Armaturenbrett zulässt. Diese Anzeigen sind zusammenfassend und vorbeugend. Sie sind kein Ersatz zum sorgfältigen Lesen der Betriebsanleitung. Bei einer Störungsmeldung ist stets auf die Angaben in diesem Kapitel Bezug zu nehmen. Ungenügende Bremsflüssigkeit (rot) x Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter wegen eines eventuellen Lecks im Ölkreis unter den Mindestfüllstand fällt. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Handbremse angezogen (rot) Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn die Handbremse angezogen wird. Wenn das Fahrzeug fährt, ertönt auch ein akustisches Signal. ZUR BEACHTUNG Schaltet sich die Kontrollleuchte während der Fahrt ein, muss sofort geprüft werden, ob die Handbremse angezogen ist.
11 x > > EBD defekt Das gleichzeitige Einschalten der Kontrollleuchten x (rot) und > (bernsteingelb) bei laufendem Motor zeigt eine Störung des EBD-Systems oder dessen mangelnde Bereitschaft an. In diesem Fall kann es bei einer abrupten Bremsung zum vorzeitigen Blockieren der Hinterräder und somit zum Schlingern kommen. In diesem Fall sofort und sehr vorsichtig zum nächsten autorisierten Alfa Romeo Kundendienst fahren, um die Anlage zu überprüfen. Das Display zeigt die dafür vorgesehene Meldung. Fehler ABS-SYSTEM (bernsteingelb) Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn das System nicht korrekt funktioniert. In diesem Fall behält die Bremsanlage ihre Wirksamkeit, aber ohne die durch das ABS-System gebotenen Möglichkeiten. Fahren Sie vorsichtig weiter und wenden Sie sich schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Das Display zeigt die dafür vorgesehene Meldung. Abnutzung der Bremsbeläge (bernsteingelb) d (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn die Bremsbeläge der Vorder- und Hinterbremsen abgenutzt sind; in diesem Fall müssen sie so bald als möglich ersetzt werden. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. DAS FAHRZEUG 7
12 DAS FAHRZEUG Airbag defekt (rot) Wird der Schlüssel auf MAR gedreht, leuchtet die Kontrollleuchte, muss aber nach einigen Sekunden erlöschen. Die Kontrollleuchte bleibt kontinuierlich an, wenn an der Airbaganlage eine Störung vorliegt. Das Display zeigt die dafür vorgesehene Meldung. Schaltet sich die Kontrollleuchte beim Drehen des Schlüssels in die Position MAR nicht ein oder bleibt während der Fahrt eingeschaltet (zusammen mit der Mitteilung auf dem Display), ist es möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall unter Umständen nicht oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Setzen Sie sich vor der Weiterfahrt mit dem Alfa Romeo-Kundendienstnetz zur sofortigen Kontrolle des Systems in Verbindung. Beifahrerairbag und Sidebag deaktiviert (bernsteingelb) Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Front- Airbag auf der Beifahrerseite und das Sidebag deaktiviert sind. Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag schaltet sich beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR die Kontrollleuchte einige Sekunden lang mit Dauerlicht ein, blinkt dann einige Sekunden lang und muss dann ausgehen. Die Störung der Kontrollleuchte wird vom Aufleuchten der Lampe angezeigt. Das Airbag-System sorgt auch für die automatische Deaktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite (Front-und Seitenairbag, wo vorgesehen). Wenden Sie sich für die sofortige Kontrolle des Systems an den Alfa Romeo Kundendienst, bevor Sie weiterfahren. Ein Defekt der Kontrollleuchte wird durch das Blinken der Kontrollleuchte über mehr als 4 s angezeigt, die auf den deaktivierten Frontairbag des Beifahrers hinweist. Das Airbag-System sorgt auch für die automatische Deaktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite (Front-und Seitenairbag für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). In diesem Fall zeigt die Kontrollleuchte unter Umständen eventuelle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an. Wenden Sie sich für die sofortige Kontrolle des Systems an den Alfa Romeo Kundendienst, bevor Sie weiterfahren. 8
13 < Sicherheitsgurte nicht angelegt (rot) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte leuchtet bei stillstehendem Fahrzeug und bei nicht korrekt angelegtem Fahrersitzgurt auf. Die Kontrollleuchte blinkt auf, zusammen mit dem Akustiksignal (Buzzer), wenn bei fahrendem Fahrzeug der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes nicht korrekt angelegt ist. Für die permanente Deaktivierung des akustischen Signals (Buzzer) des S.B.R.-Systems (Seat Belt Reminder), wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Das System kann über das Setup-Menü wieder aktiviert werden. Ungenügende Batterieladung (rot) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) w Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR schaltet sich die Kontrollleuchte ein, muss aber beim Anlassen des Motors erlöschen (eine kurze Verzögerung bei Motor im Leerlauf ist zulässig). Leuchtet die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) ständig oder blinkend weiter, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. g Servounterstützung der Lenkanlage defekt (rot) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Bleiben die Kontrollleuchte bzw. das Symbol auf dem Display eingeschaltet, steht die elektrische Servolenkung nicht zur Verfügung und die auf das Lenkrad angewandte Kraft könnte erhöht sein, obwohl die Möglichkeit zum Lenken noch besteht. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. ZUR BEACHTUNG Nach einem Trennen der Batterie muss die Lenkung initialisiert werden, was durch das Aufleuchten der entsprechenden Kontrollleuchte angezeigt wird. Dazu genügt es, das Lenkrad von einem Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa 100 Meter geradeaus zu fahren. DAS FAHRZEUG 9
14 DAS FAHRZEUG STÄNDIG EINGESCHALTET: Ungenügender Öldruck v (rot) BLINKEND: Motoröl verbraucht (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Beim Drehen des Zündschlüssels auf Position MAR leuchtet die Kontrollleuchte, muss aber nach dem Motorstart erlöschen. 1. Unzureichender Motoröldruck Die Kontrollleuchte leuchtet ständig und auf dem Display erscheint (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) gleichzeitig die Mitteilung, wenn der Öldruck ungenügend ist. Wenn sich die Warnleuchte v während der Fahrt (auf einigen Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display) einschaltet, stellen Sie den Motor unter Beachtung der Verkehrssituation sofort ab und wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. 2. Motoröl verbraucht (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte blinkt und auf dem Display erscheint (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) eine entsprechende Mitteilung. Je nach Version, kann die Kontrollleuchte wie folgt blinken: für 1 Minute alle zwei Stunden; in Zyklen von 3 Minuten mit Intervallen, bei denen die Kontrollleuchte 5 Sekunden ausgeschaltet ist, bis das Öl gewechselt wird. Nach der ersten Anzeige blinkt die Kontrollleuchte bei jedem Motorstart wie oben beschrieben, bis das Öl gewechselt wird. Neben der Kontrollleuchte wird auf dem Display (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) auch eine entsprechende Mitteilung angezeigt. Das Blinken dieser Kontrollleuchte ist nicht als Fehler des Fahrzeuges anzusehen, sondern meldet ausschließlich dem Besitzer, dass durch die normale Nutzung des Fahrzeuges ein Ölwechsel erforderlich wurde. Die Abnutzung des Öls wird durch folgende Bedingungen beschleunigt: häufiges Fahren im Stadtverkehr, was eine häufigere Regenerierung des DPF verursacht; häufiges Fahren kurzer Strecken, bei denen der Motor nicht die normale Betriebstemperatur erreichen kann; wiederholte Unterbrechungen des Regenerierungsvorganges, die durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte DPF signalisiert werden. Leuchtet diese Kontrollleuchte auf, muss das Motoröl so schnell wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten Aufleuchten der Kontrollleuchte gewechselt werden. Die fehlende Einhaltung oben aufgeführter Informationen kann schwere Motorschäden und den Verfall der Garantie verursachen. Wir erinnern daran, dass das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte nichts mit der Ölmenge im Motor zu tun hat und dass beim Blinken der Kontrollleuchte auf keinen Fall weiteres Öl in den Motor eingefüllt werden darf. 10
15 Zu hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit (rot) u Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der Motor überhitzt ist. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Vorgehensweise bei Einschalten der Kontrollleuchte: Während der normalen Fahrt: das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und prüfen, ob das Wasser im Behälter unter der MIN-Marke liegt. In diesem Fall einige Minuten warten, damit der Motor abkühlen kann, dann langsam den Deckel öffnen, Kühlmittel auffüllen und sicher gehen, dass der Flüssigkeitstand zwischen den Markierungen MIN und MAX liegt. Außerdem mit einer Sichtkontrolle auf Lecks prüfen. Wenn die Kontrollleuchte beim nächsten Motorstart wieder leuchtet, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Bei starker Beanspruchung des Fahrzeuges (z.b. Ziehen eines Anhängers an Steigungen oder bei voll beladenem Fahrzeug) langsamer fahren und, wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, das Fahrzeug anhalten. 2 oder 3 Minuten lang bei laufendem Motor leicht Gas geben, damit ein besserer Durchfluss der Kühlflüssigkeit unterstützt wird, und anschließend den Motor abstellen. Den Flüssigkeitsstand, wie zuvor beschrieben, überprüfen. ZUR BEACHTUNG Falls das Fahrzeug stark beansprucht wird, empfiehlt es sich, den Motor für einige Minuten mit leicht erhöhter Drehzahl laufen zu lassen und ihn dann erst abzustellen. Türen nicht komplett verriegelt (rot) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn eine oder mehr Türen oder die Hecktür nicht perfekt geschlossen sind. Bei offenen Türen und fahrendem Fahrzeug ertönt ein akustisches Signal. Bei einigen Versionen leuchtet die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) auch, wenn der Gepäckraum oder die Motorhaube nicht perfekt geschlossen sind. U Fehler EOBD/Einspritzung (bernsteingelb) Unter normalen Bedingungen leuchtet die Kontrollleuchte beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR auf, muss aber nach Start des Motors verlöschen. Die Kontrollleuchte leuchtet oder wird während der Fahrt eingeschaltet, um eine nicht korrekte Funktion der Einspritzanlage anzuzeigen; die Kontrollleuchte leuchtet ständig, um eine Fehlfunktion des Versorgungs-/Zündsystems anzuzeigen, welche hohe Abgas-Emissionen, einen möglichen Leistungsverlust, eine schlechte Lenkbarkeit und hohen Kraftstoffverbrauch verursachen kann. Bei einigen Versionen erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Display. Unter diesen Bedingungen kann die Fahrt fortgesetzt werden, wobei jedoch eine starke Belastung des Motors und hohe Geschwindigkeiten zu vermeiden sind. Eine längere Nutzung des Fahrzeugs bei dauerhaft eingeschalteter Kontrollleuchte kann zu Schäden führen. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Die Kontrollleuchte erlischt bei Wegfall der Funktionsstörung, aber das System speichert die Meldung dennoch. DAS FAHRZEUG 11
16 DAS FAHRZEUG ANMERKUNG (nur für Benzinmotoren) Die Kontrollleuchte blinkt, um eine mögliche Beschädigung des Katalysators zu melden. Sollte die Warnlampe blinken, das Gaspedal loslassen und auf niedrige Drehzahlen gehen, bis die Warnlampe aufhört zu blinken. Fahren Sie niedriger Geschwindigkeit weiter und vermeiden Sie Situationen, die ein weiteres Blinken verursachen könnten und wenden Sie sich schnellstmöglich eine Werkstatt des Alfa Romeo Kundendienstnetzes. Wenn die Kontrollleuchte U beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR nicht einschaltet wird oder wenn sie während der Fahrt dauerhaft leuchtet oder blinkt (bei einigen Ausführungen zusammen mit der auf dem Display angezeigten Meldung), wenden Sie sich bitte so bald wie möglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Die Funktionstüchtigkeit der Kontrollleuchte U kann mittels entsprechender Geräte durch die Verkehrspolizei geprüft werden. Beachten Sie die gültigen Bestimmungen in dem Land, in dem Sie fahren. á VDC-System (bernsteingelb) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Erlischt die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) nicht oder wenn sie während der Fahrt aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Bei einigen Versionen erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Display. Das Blinken der Kontrollleuchte während der Fahrt zeigt die Auslösung des VDC-Systems an. Störung des ASR Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Erlischt die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) nicht oder wenn sie während der Fahrt aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Bei einigen Versionen erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Display. Das Blinken der Kontrollleuchte während der Fahrt zeigt die Auslösung des ASR-Systems an. Störung Hill Holder Die Kontrollleuchte wird, bei einigen Versionen zusammen mit einem Symbol * und einer Mitteilung auf dem Display eingeschaltet, wenn ein Fehler des Systems Hill Holder vorliegt. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. 12
17 Systemstörung Alfa Romeo CODE/ Störung Alarmanlage (bernsteingelb) Y (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) wird (bei einigen Versionen zusammen mit der Meldung auf dem Display) eingeschaltet, um eine Störung des Systems Alfa Romeo CODE oder der Alarmanlage anzuzeigen (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen): in diesem Fall wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Einbruchversuch Das Blinken der Kontrollleuchte oder, bei einigen Versionen, das Einschalten des Symbols auf dem Display (zusammen mit einer Mitteilung), signalisiert einen Einbruchversuch. Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstmöglich an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Vorglühanlage (Dieselversionen) m (bernsteingelb) Beim Drehen des Schlüssels in Stellung MAR leuchtet die Kontrolllampe auf. Sie erlischt, wenn die Glühkerzen die vorgegebene Temperatur erreicht haben. Der Motor KANN sofort nach Erlöschen der Kontrolllampe gestartet werden. ZUR BEACHTUNG Bei lauen oder hohen Umgebungstemperaturen dauert das Aufleuchten der Kontrollleuchte fast unmerklich kurz. Fehler Vorglühanlage (Dieselversionen) Das Blinken der Kontrollleuchte (bei einigen Versionen zusammen mit einer Mitteilung auf dem Display), zeigt einen Defekt der Vorglühanlage der Glühkerzen an. Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um den Fehler zu beheben. Wasser im Dieselfilter (Dieselversionen) (bernsteingelb) c Die Kontrollleuchte ist während der Fahrt immer eingeschaltet (zusammen mit einer Mitteilung auf dem Display), um Wasser im Dieselfilter anzuzeigen. Das Vorhandensein von Wasser im Versorgungskreis kann schwere Schäden am Einspritzsystem hervorrufen und zu Unregelmäßigkeiten beim Motorbetrieb führen. Wenn die Kontrollleuchte c (zusammen mit der Mitteilung auf dem Display) leuchtet, wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um den Fehler zu beheben. Sollte die selbe Anzeige sofort nach dem Tanken aufleuchten, kann es sein, dass Wasser in den Tank gelangt ist: in diesem Fall stellen Sie bitte sofort den Motor ab und nehmen Kontakt mit dem Alfa Romeo Kundendienstnetz auf. DAS FAHRZEUG 13
18 DAS FAHRZEUG Kraftstoffreserve Begrenzte Reichweite (bernsteingelb) K Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn noch ca. 8 bis 10 Liter Kraftstoff im Tank sind. Bei einer Reichweite von weniger als 50 km (oder dem entsprechenden Wert in Meilen), zeigt das Display einiger Versionen einen entsprechenden Warnhinweis. Blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Cruise Control (grün) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Ü Wird der Schlüssel auf MAR gedreht, leuchtet die Kontrollleuchte, muss aber nach einigen Sekunden ausgeschaltet werden, wenn das Cruise Control System deaktiviert ist. Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn der Rändelring des Cruise Control auf ON gedreht wird (siehe Abschnitt Cruise Control in diesem Kapitel). Das Display zeigt die dafür vorgesehene Meldung. Reinigung des DPF (Partikelfilter) läuft h (nur Versionen Multijet mit DPF) (bernsteinfarben) Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte leuchtet ständig, um dem Besitzer anzuzeigen, dass das DPF-System die giftigen Substanzen im Filter (Rußpartikel) mit dem Regenerierungsverfahren eliminieren muss. Die Kontrollleuchte wird nicht bei jedem Regenerierungsverfahren des DPF eingeschaltet, sondern nur, wenn die Fahrbedingungen eine Meldung an den Kunden verlangen. Damit die Kontrollleuchte erlischt, muss mit dem Fahrzeug weitergefahren werden, bis die Regenerierung beendet ist. Die durchschnittliche Dauer des Verfahrens beträgt 15 Minuten. Die optimalen Bedingungen für das Beenden des Verfahrens werden bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h mit einer Motordrehzahl über UpM erreicht. Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte ist kein Defekt des Fahrzeuges und daher muss dieses auch nicht in die Werkstatt gebracht werden. Zusammen mit dem Aufleuchten der Kontrollleuchte zeigt das Display eine entsprechende Mitteilung (für Versionen/Märkte wo vorgesehen). 14
19 Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst werden. Wir weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei leuchtender Kontrollleuchte ausgeschaltet werden kann; wiederholte Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens können jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, dass die Kontrollleuchte erlischt, bevor der Motor abgestellt wird. Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist nicht empfehlenswert, das Regenerierungsverfahren bei stehendem Fahrzeug zu beenden. X Geschwindigkeitsgrenze überschritten (rot) (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) leuchtet, wenn eine Geschwindigkeit von 120 km/h überschritten wird. Überschreitet des Fahrzeug die im Setup-Menü eingestellte Geschwindigkeitsgrenze (z.b. 120 km/h), erscheint bei einigen Versionen eine Mitteilung und ein Symbol auf dem Display und es ertönt ein akustisches Signal. è Allgemeine Störung (bernsteingelb) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte schaltet unter folgenden Bedingungen ein. Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um den Fehler zu beheben. Defekt am Außenlicht Siehe Beschreibung für die Kontrollleuchte 6. Fehler Bremslichter Siehe Fehler Bremslichter. Kraftstoffunterbrechung Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Sicherheitsschalter für die Kraftstoffsperre einschreitet. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Start&Stop defekt (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Start&Stop-System erfasst wird. Störung Regensensor (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Regensensor erfasst wird. DAS FAHRZEUG 15
20 DAS FAHRZEUG Parksensoren defekt (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Siehe Beschreibung für die Kontrollleuchte t. Störung Dämmerungssensor (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Dämmerungssensor erfasst wird. Störung anpassungsfähige Lichter AFS (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn ein Defekt der anpassungsfähigen Lichter AFS erfasst wird (siehe Abschnitt Anpassungsfähige Lichter AFS in diesem Kapitel). Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Störung Fensterklemmschutz Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Fensterklemmschutz erfasst wird. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Defekt am Sensor für Motoröldruck Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Sensor für den Motoröldruck festgestellt wird. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung Nebelschlussleuchte (bernsteingelb) Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten der Nebelschlussleuchten ein. Bei eingeschalteten Lichtern leuchtet außerdem die LED über der Taste 4. Nebelscheinwerfer (grün) Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten der Nebelscheinwerfer ein. Bei eingeschalteten Lichtern leuchtet außerdem die LED über der Taste 5. Standlichter (grün) Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten der Standlichter ein. Follow me home (grün) Die Kontrollleuchte wird (zusammen mit einer Mitteilung auf dem Display) eingeschaltet, wenn diese Vorrichtung benutzt wird (siehe Abschnitt Vorrichtung Follow me home in diesem Kapitel). 16
21 Abblendlichter (grün) 2 Die Kontrollleuchte wird beim Einschalten der Abblendlichter U eingeschaltet. 1 R E Fernlichter (blau) Die Kontrollleuchte wird beim Einschalten der Fernlichter eingeschaltet. Linker Fahrtrichtungsanzeiger (grün) Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn der Hebel der Fahrtrichtungsanzeiger nach unten verschoben oder wenn die Taste der Warnblinker gedrückt wird. Rechter Fahrtrichtungsanzeiger (grün) Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn der Hebel der Fahrtrichtungsanzeiger nach oben verschoben oder wenn die Taste der Warnblinker gedrückt wird. Aktivierung/Deaktivierung des Systems Start&Stop (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Systemstörung Start&Stop Aktivierung des Systems Start&Stop Die Aktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf dem Display angezeigt. Unter dieser Bedingung ist die LED auf der Taste T am Bedienfeld des Armaturenbrettes (siehe Abschnitt System Start&Stop in diesem Kapitel) ausgeschaltet. Deaktivierung des Systems Start&Stop Versionen mit Multifunktionsdisplay: die Deaktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf dem Display gemeldet. Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay: die Deaktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige des Symbols T und einer Mitteilung auf dem Display gemeldet. Bei deaktiviertem System leuchtet die LED auf der Taste T. Systemstörung Start&Stop Bei einer Systemstörung des Systems Start&Stop blinkt auf dem Display das Symbol U. (Versionen mit Multifunktionsdisplay) oder j (Versionen mit Konfigurierbares Multifunktionsdisplay).Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen wird auf dem Display eine Warnung angezeigt. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. DAS FAHRZEUG 17
22 DAS FAHRZEUG R Kofferraum offen Bei einigen Versionen erscheint eine Mitteilung + ein Symbol auf dem Display, wenn der Kofferraum offen ist. S Motorhaube offen Bei einigen Versionen erscheint eine Mitteilung + ein Symbol auf dem Display, wenn die Motorhaube offen ist. Glatteisgefahr Bei den Versionen mit Konfigurierbarem Multifunktionsdisplay erscheint eine Mitteilung und ein Symbol auf dem Display, wenn die Außentemperatur weniger oder gleich 3 C beträgt. Bei den Versionen mit Multifunktionsdisplay erscheint nur eine entsprechende Mitteilung. ZUR BEACHTUNG Bei einer Störung des Außentemperatursensors werden auf dem Display Striche an Stelle des Wertes angezeigt. s Kraftstoffunterbrechung Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine Mitteilung und ein Symbol, wenn die Kraftstoffversorgung unterbrochen wurde. Für die Aktivierung der Kraftstoffblockierung gelten die Anweisungen im Abschnitt System für die Kraftstoffblockierung in diesem Kapitel. W Defekt am Außenlicht Bei einigen Versionen erscheint eine Mitteilung und ein Symbol auf dem Display, wenn ein Fehler an einem der folgenden Lichter ermittelt wird: Taglichter (DRL) Standlicht Fahrtrichtungsanzeiger Nebelschlussleuchte Kennzeichenleuchte. Störungen an diesen Lampen können sein: Durchbrennen einer oder mehrerer Lampen, Durchbrennen der zugehörigen Sicherung oder Unterbrechung der elektrischen Verbindung. 18
23 Fehler Bremslichter T Bei einigen Versionen erscheint eine Mitteilung und ein Symbol auf dem Display, wenn ein Fehler an den Bremsleuchten (Stop) ermittelt wird. Der Fehler kann auf einem Durchbrennen der Lampen, dem Durchbrennen der Sicherung oder einer Stromunterbrechung beruhen. 1 Störung Dämmerungssensor (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine Mitteilung und ein Symbol, wenn ein Fehler des Dämmerungssensors vorliegt. u Störung Regensensor (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine Mitteilung und ein Symbol, wenn ein Fehler des Regensensors vorliegt. t Störung Parksensoren (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine Mitteilung und ein Symbol, wenn ein Fehler der Parksensoren vorliegt. Anzeige der Wahl der Fahrweise (System Alfa DNA ) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei den Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay erscheint eine Mitteilung und das Symbol entsprechend der Fahrweise DYNAMIC, NORMAL oder ALL WEATHER. Ist einer der Fahrstile nicht verfügbar, erscheint auf dem Display ein Warnhinweis. Bei den Versionen mit Multifunktionsdisplay erscheint ein Buchstabe (d oder a) entsprechend des eingestellten Fahrstils und eine entsprechende Mitteilung. DAS FAHRZEUG 19
24 DAS FAHRZEUG DISPLAY Das Fahrzeug kann mit einem Multifunktionsdisplay/konfigurierbaren Multifunktionsdisplay ausgestattet sein, das dem Benutzer je nach der vorhergehenden Einstellung nützliche Informationen bei der Fahrt des Fahrzeugs bieten kann. Wird bei abgezogenem Schlüssel eine der Türen geöffnet/geschlossen, wird das Display aktiviert und es erscheinen für einige Sekunden die Uhrzeit und die Gesamtkilometerzahl (oder Meilen). BILDSCHIRM STANDARD DES MULTIFUNKTIONSDISPLAYS Abb. 6 Auf dem Display erscheinen folgende Anzeigen: A. Datum B. Kilometerzähler (Anzeige der zurückgelegten Kilometer oder Meilen) C. Fahrstil, der mit Alfa DNA gewählt wurde (Dynamisches Kontrollsystem des Fahrzeuges) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) d = Dynamic n = Normal a = All Weather D. Uhrzeit (wird immer angezeigt, auch bei abgezogenem Schlüssel und geschlossenen Türen) E. Anzeige der Funktion Start&Stop (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) F. Außenlufttemperatur G. Gear Shift Indicator (Anzeige Gangwechsel) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) H. Scheinwerferstellung (nur bei eingeschaltetem Abblendlicht). 20 Abb. 6 A0K1222d
25 STANDARD -ANSICHT KONFIGURIERBARES MULTIFUNKTIONS-DISPLAY Abb. 7 Auf dem Display erscheinen folgende Anzeigen: A. Uhrzeit B. Teilstreckenkilometer (oder Meilen) C. Kilometerzähler (Anzeige der zurückgelegten Kilometer/ Meilen) D. Anzeige des Zustandes des Fahrzeuges (z.b. Türen offen, Glatteisgefahr, usw...)/anzeige der Funktion Start&Stop (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)/gear Shift Indicator (Anzeige der Gangwechsel) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) E. Position der Leuchtweitenregulierung (nur bei eingeschaltetem Abblendlicht) F. Außenlufttemperatur Bei einigen Versionen zeigt das Display den Turboladerdruck (Abb. 8) an, wenn der Fahrstil DYNAMIC gewählt wird (siehe Abschnitt System Alfa DNA in diesem Kapitel). DAS FAHRZEUG Abb. 7 A0K0005m Abb. 8 A0K0006m 21
26 DAS FAHRZEUG GANGWECHSELANZEIGE (GEAR SHIFT INDICATOR) Das GSI -System (Gear Shift Indicator) empfiehlt dem Fahrer den richtigen Zeitpunkt für einen Gangwechsel über eine entsprechende Meldung auf der Instrumententafel (siehe Abb. 9). Über GSI wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass das Schalten in einen anderen Fahrgang zu diesem Zeitpunkt eine Kraftstoffeinsparung ergeben würde. Für einen kraftstoffsparende Fahrt empfiehlt sich somit die Betriebsart Normal oder All Weather beizubehalten und den Angaben des Gear Shift Indikators zu folgen, wo dies die Verkehrslage erlaubt. Sobald auf dem Display die Anzeige SHIFT UP (N SHIFT) erscheint, empfiehlt das GSI ein Hochschalten, während die Anzeige SHIFT DOWN (O SHIFT) durch das GSI das Herunterschalten empfiehlt. ANMERKUNG Die Anzeige an der Instrumententafel leuchtet, bis der Fahrer einen Gangwechsel durchführt, oder bis sich die Fahrbedingungen wieder so innerhalb eines Fahrprofils ändern, dass ein Gangwechsel zur Verbrauchsoptimierung nicht mehr erforderlich ist. 22 Abb. 9 A0K0050m
27 WELCOME MOVEMENT Wird der Schlüssel einiger Versionen auf MAR gedreht, hat man: die schnelle Bewegung (ansteigen/senken) der Anzeiger des Kilometerzählers und des Drehzahlmessers; die Beleuchtung der Grafiken/des Display; die Anzeige einer grafischen Animation auf dem Display mit dem Profil des Fahrzeuges. Bewegung der Anzeiger Wenn der Schlüssel während der Bewegung der Anzeiger abgezogen wird, kehren diese sofort in ihre Ausgangsposition zurück. Nachdem der Wert am Skalenende erreicht ist, positionieren sich die Anzeiger auf den Wert, der vom Fahrzeug angegeben wird. Beim Motorstart wird die Bewegung der Anzeiger beendet. Beleuchtung der grafischen Anzeiger/ des Display Einige Sekunden nach dem Einstecken des Schlüssels leuchten nacheinander die Anzeiger, Grafiken und das Display. Anzeige grafische Animation Wird der Schlüssel abgezogen (bei geschlossenen Türen), wird das Display weiter beleuchtet und zeigt eine grafische Animation. Danach wird die Beleuchtung des Display schrittweise vermindert, bis es komplett erlischt. BEDIENTASTEN Abb. 10 Ò : Dient zum Aufwärtsscrollen auf der Bildschirmseite und der entsprechenden Optionen bzw. zum Erhöhen des angezeigten Wertes. SET ESC : Kurzes Drücken für den Zugriff auf das Menü und/oder Wechsel zur nächsten Bildschirmseite oder zur Bestätigung der gewünschten Wahl. Langer Tastendruck für die Rückkehr zur Standardbildschirmseite. apple : Dient zum Abwärtsscrollen auf der Bildschirmseite und durch die entsprechenden Optionen bzw. zum Verringern des angezeigten Wertes. ZUR BEACHTUNG Die Tasten Ò und apple aktivieren, je nach folgenden Situationen, unterschiedliche Funktionen: Innerhalb des Menüs erlauben sie den Durchlauf nach oben oder unten; während der Eingabevorgänge erlauben Sie das Erhöhen oder Verringern des Wertes. DAS FAHRZEUG Abb. 10 A0K0094m 23
28 DAS FAHRZEUG SETUP-MENÜ Das Menü besteht aus einer Reihe von Optionen, deren Auswahl mit den Tasten Ò und apple den Zugang zu den verschiedenen, nachfolgend angeführten Auswahl- und Einstellvorgängen (Setup) ermöglicht. Für einige Optionen ist ein Untermenü vorgesehen. Das Menü kann durch kurzes Drücken der Taste SET ESC aktiviert werden. Das Menü besteht aus folgenden Punkten: MENU GESCHWINDIGKEITS--SUMMER SCHEINWERFERSENSOR (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) REGENSENSOR (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) AKTIVIERUNG/ TRIP B UHRZEIT EINSTELLEN DATUM EINSTELLEN ERSTE SEITE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) RADIOANZEIGE AUTOCLOSE MASSEINHEIT SPRACHE LAUTSTÄRKE MELDUNGEN LAUTSTÄRKE TASTEN BEEP SGURTE SERVICE AIR BAG/BEIFAHRERAIRBAG TAGLICHTER AUSSTIEGLEUCHTEN MENÜ VERLASSEN ZUR BEACHTUNG Einige Optionen bei den Fahrzeugen mit Radionavigationssystem(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) werden auf dem Display des letzteren angezeigt. 24
29 Auswahl eines Menüpunktes des Hauptmenüs ohne Untermenü: Durch kurzen Druck der Taste SET ESC kann die Einstellung des Hauptmenüs ausgewählt werden, die geändert werden soll; Mit den Tasten Ò oder apple (durch Einzeldruck) kann die neue Einstellung ausgewählt werden; Durch kurzen Druck der Taste SET ESC kann die Einstellung gespeichert werden, und gleichzeitig können Sie zur vorher gewählten Position des Hauptmenüs zurückkehren. Auswahl eines Menüpunktes des Hauptmenüs mit Untermenü: Durch kurzes Drücken der Taste SET ESC wird die erste Position des Untermenüs angezeigt; Mit den Tasten Ò oder apple (durch Einzeldruck) kann durch alle Menüpunkte des Untermenüs gescrollt werden; Durch kurzen Druck der Taste SET ESC können Sie die angezeigte Position des Untermenüs auswählen, dann gelangen Sie zum entsprechenden Einstellungsmenü; Mit den Tasten Ò oder apple (durch Einzeldruck) kann die neue Einstellung dieses Untermenüpunktes ausgewählt werden; Durch kurzen Druck der Taste SET ESC kann die Einstellung gespeichert werden, und gleichzeitig können Sie zur vorher gewählten Position des Untermenüs zurückkehren. DAS FAHRZEUG 25
30 DAS FAHRZEUG MENÜOPTIONEN Menü Diese Option erlaubt den Zugang zum Setupmenü. Die Taste Ò oder apple drücken, um die verschiedenen Menüoptionen zu wählen. Die Taste SET ESC lange drücken, um auf die Standardanzeige zurückzukehren. Beep für Geschwindigkeit (Geschwindigkeitsbegrenzung) Diese Funktion erlaubt die Einstellung einer Höchstgeschwindigkeit für das Fahrzeug (km/h oder mph). Bei Überschreitung wird der Benutzer gewarnt. Gehen Sie wie folgt vor, um die gewünschte Geschwindigkeitsgrenze einzustellen: drücken Sie kurz die Taste SET ESC; auf dem Display erscheint die Aufschrift (Beep Geschwindigkeit); die Taste Ò oder apple drücken, um die Geschwindigkeitsgrenze entweder einzuschalten (On) oder auszuschalten (OFF); wurde die Funktion aktiviert (On), wählen Sie mit der Taste Ò oder apple die gewünschte Grenzgeschwindigkeit und drücken Sie zur Bestätigung der Auswahl SET ESC. ZUR BEACHTUNG Es kann eine Geschwindigkeitsgrenze zwischen 30 und 200 km/h oder 20 und 125 mph eingestellt werden, je nach der zuvor eingestellten Maßeinheit; siehe nachfolgenden Paragraphen Einstellung der Maßeinheit. Bei jeder Betätigung der Taste Ò /apple wird der Wert um 5 erhöht bzw. verringert. Durch dauerhaftes Drücken der Taste Ò /apple wird der Wert hingegen automatisch schnell erhöht bzw. verringert. Ist der gewünschte Wert fast erreicht, die Einstellung durch Einzeldruck vervollständigen. die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Zum Abbrechen der Einstellung wie folgt vorgehen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint blinkend (On); die Taste apple drücken, auf dem Display erscheint blinkend (Off); die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. 26
31 Scheinwerfersensor (Einstellung der Sensibilität des Sensors der automatischen Scheinwerfer/des Dämmerungssensors) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese Funktion erlaubt, die Scheinwerfer je nach Helligkeit der Umgebung automatisch ein- oder auszuschalten. Die Sensibilität des Dämmerungssensors kann auf 3 Stufen eingestellt werden (Stufe 1 = minimale Sensibilität; Stufe 2 = mittlere Sensibilität; Stufe 3 = maximale Sensibilität); je höher die eingestellte Sensibilität, desto niedriger die Notwendigkeit der Veränderung der Umgebungshelligkeit, um das Einschalten der Lichter zu steuern (z.b. bei der Einstellung auf der Stufe 3 werden die Scheinwerfer in der Dämmerung früher eingeschaltet als bei einer Einstellung auf der Stufe 1 oder 2). Die gewünschte Einstellung wie folgt einstellen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint blinkend die vorher eingestellte Empfindlichkeitsstufe; mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Regensensor (Einstellung der Sensibilität des Regensensors) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese Funktion ermöglicht es, die Empfindlichkeit des Regensensors (auf 4 Stufen) einzustellen. Gehen Sie wie folgt vor, um die gewünschte Empfindlichkeitsstufe einzustellen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint blinkend die vorher eingestellte Empfindlichkeitsstufe; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. DAS FAHRZEUG 27
32 DAS FAHRZEUG Aktivierung/Daten Trip B (Einschalten Trip B) Diese Funktion ermöglicht das Einschalten (On) bzw. das Ausschalten (Off) der Anzeige von Trip B (Teilstrecke). Für weitere Informationen siehe Abschnitt Trip Computer. Zum Ein-/Ausschalten gehen Sie so vor: die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend (On) oder (Off) (je nach der vorhergehenden Einstellung); mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Uhrzeit einstellen (Uhrzeiteinstellung) Diese Funktion ermöglicht die Einstellung der Uhrzeit über zwei Untermenüs: Uhrzeit und Format. Für die Einstellung gehen Sie so vor: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheinen die beiden Untermenüs Uhrzeit und Format ; mit der Taste Ò oder apple zwischen den beiden Untermenüs wechseln; nach der Auswahl des Untermenüs, das geändert werden soll, die Taste SET ESC kurz drücken; wenn das Untermenü Stunden aufgerufen wird: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheinen blinkend die Stunden ; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheinen blinkend die Minuten ; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen. ZUR BEACHTUNG Bei jeder Betätigung der Taste Ò oder apple wird der Wert um eine Einheit erhöht bzw. verringert. Wenn die Taste gedrückt gehalten wird, erfolgt eine automatische schnelle Zu- oder Abnahme. Nähert man sich dem gewünschten Wert, die Einstellung durch einzelnen Tastendruck vervollständigen. 28
33 Wenn das Untermenü Format aufgerufen wird: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint blinkend der Anzeigemodus; mit der Taste Ò oder apple die Auswahl des Anzeigemodus 24h oder 12h vornehmen. Nach erfolgter Einstellung die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren, oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu speichern. nochmals die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Standardbildschirmseite oder zum Hauptmenü zurückzukehren, je nachdem, an welchem Punkt des Menüs man sich befindet. Datum einst (Datum einstellen) Diese Funktion ermöglicht die Aktualisierung des Datums (Tag Monat Jahr). Das Datum wie folgt aktualisieren: die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend das Jahr ; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend der Monat ; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend der Tag ; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen. ZUR BEACHTUNG Bei jeder Betätigung der Taste Ò oder apple wird der Wert um eine Einheit erhöht bzw. verringert. Hält man die Tasten gedrückt, erreicht man eine schnelle automatische Erhöhung/Verringerung des Werts. Ist der gewünschte Wert fast erreicht, die Einstellung durch Einzeldruck vervollständigen. die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. DAS FAHRZEUG 29
34 DAS FAHRZEUG Erste Seite (Anzeige der Informationen auf der Hauptseite) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese Funktion erlaubt, die Art der Information zu wählen, die auf der Hauptseite angezeigt werden soll. Man kann das Datum oder die Teilstrecke anzeigen. Für die Einstellung fahren Sie folgendermaßen fort: die Taste SET ESC kurz drücken und auf dem Display erscheint Erste Seite ; nochmals die Taste SET ESC kurz drücken, um die Optionen für die Anzeige Datum und Motorinfo anzuzeigen; Die Taste Ò oder apple drücken, um die Anzeigenart zu wählen, die man auf der Hauptseite des Display haben möchte; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Wird der Schlüssel auf MAR gedreht, liefert das Display nach dem Anfangscheck die Anzeige der mit der Funktion Erste Seite des Menü eingestellten Informationen. Siehe Radio (Wiederholung Audioinformationen) Mit dieser Funktion ist es möglich, auf dem Display die Informationen für das Radio anzuzeigen. Radio: Frequenz oder RDS-Informationen des gewählten Senders, Aktivierung des automatischen Suchlaufs oder AutoSTore; CD Audio, CD MP3: Nummer des Titels; CD-Wechsler: CD-Nummer und -Titel. Um die Autoradioinformationen auf dem Display anzuzeigen (On) oder auszublenden (Off), wie folgt vorgehen: Die Taste SET ESC kurz drücken, woraufhin das Display entsprechend der vorherigen Einstellung blinkend On oder Off anzeigt; mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. 30
35 Autoclose (Automatische Zentralverriegelung bei fahrendem Fahrzeug) Diese Funktion ermöglicht bei Aktivierung (ON) die automatische Verriegelung der Türen, wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 20 km/h überschreitet. Zur Ein- oder Ausschaltung dieser Funktion wie folgt vorgehen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint ein Untermenü; die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend (On) oder (Off) (je nach der vorhergehenden Einstellung); mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zum Untermenübildschirm zurückzukehren, oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu speichern; nochmals die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Standardbildschirmseite oder zum Hauptmenü zurückzukehren, je nachdem, an welchem Punkt des Menüs man sich befindet. Maßeinheit (Einstellung der Maßeinheit) Diese Funktion ermöglicht die Einstellung der Maßeinheit durch drei Untermenüs: Entfernung, Verbrauch und Temperatur. Zur Einstellung der gewünschten Einheit gehen Sie so vor: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheinen die drei Untermenüs; mit der Taste Ò oder apple zwischen den drei Untermenüs wechseln; nach der Auswahl des Untermenüs, das geändert werden soll, die Taste SET ESC kurz drücken; wenn das Untermenü Entfernungen aufgerufen wird: die Taste SET ESC kurz drücken, das Display zeigt je nach der vorherigen Einstellung km oder mi an; mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; geht man in das Untermenü Verbrauch : wird die Taste SET ESC kurz gedrückt, zeigt das Display je nach gewählter Einstellung km/l, l/100km oder mpg ; DAS FAHRZEUG 31
36 DAS FAHRZEUG Ist die eingestellte Maßeinheit für die Strecke km, erlaubt das Display die Einstellung der Maßeinheit (km/l oder l/100km) in Bezug auf die verbrauchte Kraftstoffmenge. Wenn die Maßeinheit Entfernung in mi eingestellt ist, zeigt das Display die verbrauchte Kraftstoffmenge in mpg an. mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; wenn das Untermenü Temperatur aufgerufen wird: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint je nach vorheriger Einstellung die Anzeige C oder F ; mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; Nach erfolgter Einstellung die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren, oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu speichern. nochmals die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Standardbildschirmseite oder zum Hauptmenü zurückzukehren, je nachdem, an welchem Punkt des Menüs man sich befindet. Sprache (Sprachauswahl) Die Meldungen auf dem Display können sofern eingestellt in folgenden Sprachen erscheinen: Italienisch, Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Spanisch, Französisch, Holländisch, Türkisch und Brasilianisch. Die gewünschte Sprache wie folgt einstellen: die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend die vorher eingestellte Sprache ; mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Lautst. Meldungen (Einstellung der Lautstärke des akustischen Signals bei Fehlermeldungen/Hinweisen) Diese Funktion ermöglicht die Lautstärkeregelung (auf 8 Stufen) des akustischen Signals (Biepton), das mit der Anzeige von Fehlern/Warnhinweisen einhergeht. Die gewünschte Lautstärke wie folgt einstellen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint blinkend die vorher eingestellte Lautstärke; mit der Taste Ò oder apple die Einstellung vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. 32
37 Lautstärke Tasten (Einstellung der Tasten-Lautstärke) Mit dieser Funktion kann die Lautstärke des akustischen Signals durch einen langen Druck der Taste SET ESC auf 8 verschiedene Stufen eingestellt werden. Hierzu muss ein Untermenü verlassen und das Standard-Menü wieder geöffnet werden. Die gewünschte Lautstärke wie folgt einstellen: Die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint die vorher eingestellte Lautstärke; Die Taste Ò oder apple drücken, um die Einstellung durchzuführen. Während dieser Einstellung ist ein Signalton hörbar, dessen Lautstärke der Lautstärke entspricht, die man gerade wählt; Die Taste SET ESC kurz drücken, um zur vorhergehenden Menüanzeige zurückzukehren. Bei einem langen Druck kehren Sie ohne zu speichern zur Standardanzeige zurück. Bei den Versionen mit konfigurierbarem Display wird die Lautstärke durch Balken angezeigt. Beep/Summer Sicherheitsgurte (Aktivierung des Summers für SBR-Meldung) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Funktion kann nur nach erfolgter Deaktivierung des S.B.R. -Systems durch das Alfa Romeo Kundendienstnetz angezeigt werden (siehe Abschnitt S.B.R.-System im Kapitel Sicherheit ). Service (Programmierte Wartung) Diese Funktion ermöglicht die Anzeige von Hinweisen zur Fälligkeit der auf Kilometer oder Tage bezogenen Inspektionen und Kontrollen. Mit der Funktion Service kann man auch die Fälligkeit (in Kilometern oder Meilen) des Ölwechsels anzeigen. Für das Nachschlagen dieser Angaben wie folgt vorgehen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint der Wartungstermin in km oder mi, je nach der vorhergehenden Einstellung (siehe Abschnitt Maßeinheit der Strecke ); Die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menüanzeige zurückzukehren, oder aber die Taste lange drücken, um zur Standardanzeige zurückzukehren. ZUR BEACHTUNG Der Plan für die programmierte Wartung sieht eine Inspektion des Fahrzeuges alle km (Versionen 1.4 Benzin) oder alle km (Versionen 1750 Turbo Benzin und Dieselversionen) vor. Diese Anzeige erscheint automatisch bei Schlüssel auf MAR ab km (oder dem entsprechenden Wert in Meilen) vor der Fälligkeit und wieder alle 200 km (oder dem entsprechenden Wert in Meilen). Unter 200 km erscheinen die Anzeigen in kürzeren Zeitabständen wiederholt. Die Anzeige erfolgt je nach der für die Maßeinheit vorgenommenen Einstellung in km oder Meilen. Wenn die planmäßige Wartung ( Scheckheftwartung ) bevorsteht, erscheint auf dem Display die Meldung Service gefolgt von der Anzahl der Kilometer/Meilen, die bis zur Wartung des Fahrzeugs fehlen, wenn der Zündschlüssels auf MAR gedreht wird. Wenden Sie sich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, das außer den im Plan der programmierten Wartung vorgesehenen Wartungsarbeiten die Rücksetzung dieser Anzeige (Reset) vornimmt. DAS FAHRZEUG 33
38 DAS FAHRZEUG Airbag/Beifahrerairbag (Aktivierung/ Deaktivierung Beifahrerairbag und Sidebag für den Schutz der Brust und des Bauchs (Sidebag) auf der Beifahrerseite) Diese Funktion ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung des Airbags auf der Beifahrerseite. Fahren Sie folgendermaßen fort: die Taste SET ESC drücken und nach der Auswahl der am Display angezeigten Meldung (Bag pass Off) (zur Deaktivierung) beziehungsweise der Meldung (Bag pass On) (zur Aktivierung) mit den Tasten Ò und apple, erneut die Taste SET ESC drücken; auf dem Display erscheint eine Meldung, die die Bestätigung anfordert; mit den Tasten Ò oder apple (Ja) (zur Bestätigung der Aktivierung/Deaktivierung) oder aber (Nein) auswählen (um abzulehnen); die Taste SET ESC kurz drücken, es erscheint eine Meldung zur Bestätigung der Wahl und Sie kehren auf die Menübildschirmseite zurück, oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu speichern. Tagfahrlichter (D.R.L.) Diese Funktion ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung der Taglichter. Zur Ein- oder Ausschaltung dieser Funktion wie folgt vorgehen: die Taste SET ESC kurz drücken, auf dem Display erscheint ein Untermenü; die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend (On) oder (Off) (je nach der vorhergehenden Einstellung); mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zum Untermenübildschirm zurückzukehren, oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu speichern; nochmals die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Standardbildschirmseite oder zum Hauptmenü zurückzukehren, je nachdem, an welchem Punkt des Menüs man sich befindet. 34
39 Ausstiegleuchten (Aktivierung/Deaktivierung der Greeting Lights ) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese Funktion erlaubt, beim Öffnen der Türen oder des Kofferraumes mit der Fernbedienung, das Einschalten der Positionslichter und der Kennzeichenleuchte und der Deckenleuchten für 25 Sekunden mit folgenden Ausnahmen: Unterbrechung nach 5 Sekunden nach dem Schließen der Tür Unterbrechung nach einer Verriegelung mit der Fernbedienung Unterbrechung nach einer Verriegelung oder Aktion mit der Fernbedienung Zum Ein-/Ausschalten gehen Sie so vor: die Taste SET ESC kurz drücken, im Display erscheint blinkend (On) oder (Off) (je nach der vorhergehenden Einstellung); mittels der Taste Ò oder apple die Auswahl vornehmen; die Taste SET ESC kurz drücken, um zur Menübildschirmseite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur Standardbildschirmseite zurückzukehren ohne zu speichern. Menü verlassen Dies ist die letzte Funktion, die die Abfolge der auf dem Menübildschirm angeführten Einstellungen schließt. Durch kurzes Drücken der Taste SET ESC kehrt das Display auf die Standardbildschirmseite zurück, ohne zu speichern. Bei Drücken der Taste apple kehrt das Display zur ersten Menüoption zurück. DAS FAHRZEUG 35
40 DAS FAHRZEUG TRIP COMPUTER ALLGEMEINES Bei Schlüssel auf MAR erlaubt der Trip Computer die Anzeige der Fahrzeugdaten des aktuellen Betriebsstatus. Diese Funktion besteht aus zwei gesonderten Trip mit den Bezeichnungen Trip A und Trip B,die in der Lage sind, unabhängig voneinander, die vollständige Fahrstrecke des Fahrzeugs (Fahrt) zu überwachen. Beide Funktionen können auf Null gestellt werden (Reset Beginn einer neuen Fahrt). Der Trip A erlaubt die Anzeige folgender Werte: Reichweite Zurückgelegte Fahrstrecke Durchschnittlicher Verbrauch Augenblicklicher Verbrauch Durchschnittliche Geschwindigkeit Fahrzeit (Fahrtdauer). Der Trip B ermöglicht die Anzeige der folgenden Werte: Zurückgelegte Fahrstrecke B Durchschnittlicher Verbrauch B Durchschnittliche Geschwindigkeit B Reisezeit B (Fahrdauer). Der Trip B ist eine deaktivierbare Funktion (siehe im Abschnitt Aktivierung von Trip B ). Die Werte Reichweite und augenblicklicher Verbrauch können nicht zurückgesetzt werden. 36
41 Angezeigte Werte Reichweite Zeigt die ungefähre Entfernung an, die das Fahrzeug mit der im Tank noch vorhandenen Kraftstoffmenge zurücklegen kann. Auf dem Display erscheint die Anzeige beim Auftreten folgender Ereignisse: Reichweite unter 50 km (oder 30 mi); bei längerem Anhalten des Fahrzeugs mit laufendem Motor. ZUR BEACHTUNG Die Veränderung des Reichweitenwertes kann von unterschiedlichen Faktoren abhängen: Fahrstil, Art der Strecke (Autobahn, Stadtverkehr, Berge, usw.), Nutzungsbedingungen des Fahrzeuges (transportierte Last, Reifendruck, usw.). Bei der Planung einer Fahrt müssen diese Punkte deshalb berücksichtigt werden. Zurückgelegte Strecke Zurückgelegte Fahrstrecke seit Beginn der neuen Strecke. Durchschnittlicher Verbrauch Steht für den durchschnittlichen Verbrauch seit Beginn einer neuen Fahrt. Momentanverbrauch Gibt die ständig aktualisierte Veränderung des Kraftstoffverbrauchs an. Wenn das Fahrzeug mit laufendem Motor angehalten wird, erscheint auf dem Display die Anzeige Durchschnittsgeschwindigkeit Die Durchschnittsgeschwindigkeit stellt den durchschnittlichen Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit je nach der insgesamt seit Beginn der neuen Strecke vergangenen Zeit dar. Fahrtzeit Seit Beginn der neuen Fahrstrecke vergangene Zeit. DAS FAHRZEUG 37
42 DAS FAHRZEUG Anzeigen auf dem Display Jedes Mal, wenn eine Größe angezeigt wird, erscheinen auf dem Display folgende Informationen: animierte Ikone im oberen Bereich (A-Abb. 11); der Schriftzug Trip (entweder Trip A oder Trip B ) (B); Name, Wert und Maßeinheit in Bezug auf die gewählte Größe (z.b. Reichweite 1500 km ) (C). Nach einigen Sekunden werden der Name und der Wert der gewählten Größe durch ein Symbol ersetzt (siehe Abb. 12). Nachstehend die Symbole der verschiedenen Größen: 7EK Reichweite ; o6 Durchschnittlicher Verbrauch A (wenn Trip A aktiv ist, oder B wenn Trip B aktiv ist); pe76 Strecke A (wenn Trip A aktiv ist, oder B wenn Trip B aktiv ist); oq Augenblicklicher Verbrauch ; 86 Durchschnittliche Geschwindigkeit A (wenn Trip A aktiv ist, oder B wenn Trip B aktiv ist); 56 Reisezeit A (wenn Trip A aktiv ist, oder B wenn Trip B aktiv ist). 38 Abb. 11 A0K1223d Abb. 12 A0K0007m
43 Taste TRIP 0.00 Sie befindet sich am rechten Hebel (Abb. 13) und erlaubt bei Schlüssel auf MAR, die Anzeige der vorher beschriebenen Größen und deren Nullstellung, um eine neue Mission zu starten: kurzes Drücken: Anzeige der Größen; langes Drücken: Nullstellung (Reset) der Größen und Beginn einer neuen Mission. Neue Fahrt Sie beginnt, sobald ein Rücksetzen erfolgte: manuell durch den Benutzer nach Druck der entsprechenden Taste; automatisch, wenn die zurückgelegte Fahrstrecke den Wert ,9 km bzw. die Fahrtzeit den Wert 999,59 (999 Stunden und 59 Minuten) erreicht; nach jedem Abklemmen und darauf folgendem neuen Anschluss der Batterie. ZUR BEACHTUNG Beim Reset der Anzeigen des Trip A erfolgt nur der Reset der Werte dieser Funktion. ZUR BEACHTUNG Beim Reset der Anzeigen des Trip B erfolgt nur der Reset der Werte dieser Funktion. Vorgehensweise bei Reisebeginn Bei Zündschlüssel auf MAR, die Nullstellung (Reset) durch Drücken der Taste TRIP 0.00 für mehr als 2 Sekunden ausführen. Trip verlassen Die Funktion TRIP wird automatisch nach der Anzeige aller Werte oder bei Gedrückthalten der Taste SET ESC für mehr als 1 Sekunde verlassen. DAS FAHRZEUG Abb. 13 A0K0096m 39
44 DAS FAHRZEUG BEDEUTUNG DER SYMBOLE An einigen Bauteilen des Fahrzeuges befinden sich farbige Schilder, deren Symbolbedeutung wichtige Vorsichtsmaßnahmen anzeigen, die in Bezug auf das Bauteil eingehalten werden müssen. Außerdem befindet sich unter der Motorhaube ein zusammenfassendes Schild der Symbole. SYSTEM ALFA ROMEO CODE Zur Erhöhung des Diebstahlschutzes ist das Fahrzeug mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgestattet. Es wird automatisch durch Abziehen des Schlüssels aus der Anlassvorrichtung aktiviert. Jeder Schlüssel enthält eine elektronische Vorrichtung, die das Signal moduliert, das beim Anlassen von einer im Zündschloss eingebauten Antenne abgegeben wird. Dieses Signal ist ein Kennwort, das sich bei jedem Anlassen ändert. Daran erkennt die Elektronik den Schlüssel und gestattet das Anlassen. FUNKTIONSWEISE Bei jedem Anlassvorgang, wenn der Zündschlüssel auf MAR gedreht wird, sendet das Alfa Romeo CODE-System einen Erkennungscode an die Motorsteuerung, um die Funktionssperre aufzuheben. Die Übermittlung des Erkennungscodes erfolgt nur, wenn das Alfa Romeo CODE-System den ihm vom Zündschlüssel gesandten Code erkannte. Bei Drehung des Zündschlüssels auf STOP deaktiviert das Alfa Romeo CODE-System die Funktionen der Motorkontrollsteuerung. Wenn beim Anlassvorgang der Code nicht einwandfrei erkannt wurde, leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte Y. In diesem Fall Zündung aus- und wiedereinschalten (Zündschlüssel auf STOP und dann wieder auf MAR). Ist die Wegfahrsperre weiterhin aktiv, andere mitgelieferte Schlüssel ausprobieren. Sollte der Motorstart noch immer nicht gelingen, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. 40
45 Aufleuchten der Kontrollleuchte Y während der Fahrt Leuchtet die Kontrollleuchte Y, bedeutet dies, dass das System eine Selbstdiagnose ausführt (z. B. wegen eines Spannungsabfalls). Leuchtet die Kontrollleuchte Y weiterhin, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. DIE SCHLÜSSEL CODE CARD (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Zusammen mit den Schlüsseln wird die CODE Card (Abb. 14) ausgehändigt, auf der sich der mechanische Code A und der elektronische Code B befinden. Heben Sie diese Karte an einem sicheren Ort und nicht im Fahrzeug auf. DAS FAHRZEUG Gewalteinwirkung auf den Schlüssel kann die elektronischen Bauteile darin beschädigen. Abb. 14 A0K0008m 41
46 DAS FAHRZEUG MECHANISCHER SCHLÜSSEL Der Metalleinsatz (A-Abb. 15) löst aus: die Anlassvorrichtung; die Türverriegelung. SCHLÜSSEL MIT FERNBEDIENUNG (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Der Metalleinsatz (A-Abb. 16) löst aus: die Anlassvorrichtung; die Türverriegelung. Die Taste B drücken, um den Metalleinsatz zu öffnen/schließen. Die Taste B-Abb. 16 nur drücken, wenn der Schlüssel weit vom Körper, insbesondere von Augen und Kleidung entfernt ist. Den Schlüssel nie unbeaufsichtigt lassen, damit keine Unbefugten, insbesondere Kinder, mit dem Schlüssel spielen und versehentlich die Taste drücken können. 42 Abb. 15 A0K0047m Abb. 16 A0K0048m
47 Entriegelung von Türen und Kofferraum Kurzer Druck der Taste Ë: Entriegelung der Türen, der Heckklappe, zeitbegrenzte Einschaltung der Deckenleuchten und doppeltes Aufblinken der Richtungsanzeiger (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). Die Türentriegelung erfolgt automatisch, wenn das System für die Kraftstoffblockierung eingreift. Sollte bei der Türverriegelung eine oder mehrere Türen bzw. der Kofferraumdeckel nicht korrekt geschlossen sein, blinkt die LED schnell, zusammen mit den Fahrtrichtungsanzeigern. Verriegelung von Türen und Kofferraum Kurzer Druck der Taste Á: fernbediente Verriegelung der Türen, der Heckklappe mit Ausschaltung der Deckenleuchte und einmaligem Aufblinken der Richtungsanzeiger (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). Ist eine oder mehrere Türen offen, erfolgt die Verriegelung nicht. Dies wird durch ein schnelles Aufblinken der Richtungsleuchten angezeigt (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). Ist der Kofferraum offen, wird die Türverriegelung ausgeführt. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20 km/h erfolgt eine automatische Verriegelung der Türen, wenn die entsprechende Funktion eingerichtet wurde (nur Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay). Nach der Türverriegelung mit der Fernbedienung leuchtet die LED (A-Abb. 17) für einige Sekunden und beginnt dann zu blinken (Abschreckfunktion). Werden die Türen von Innen verriegelt (Drücken der Taste ), leuchtet die LED ständig. Öffnung Kofferraum Die Taste R drücken, um den Kofferraum auf Abstand zu öffnen. Das Öffnen der Kofferraumklappe wird durch zweimaliges Blinken der Fahrtrichtungsanzeiger angezeigt. DAS FAHRZEUG Abb. 17 A0K0122m 43
48 DAS FAHRZEUG ANFRAGE NACH ZUSÄTZLICHEN FERNBEDIENUNGEN Das System kann bis zu 8 Fernbedienungen erkennen. Wenn Sie eine neue Fernbedienung beantragen müssen, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz und bringen Sie die CODE Card (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), einen Ausweis und die Zulassungsbescheinigung Teil 1 und die Zulassungsbescheinigung Teil 2 mit. ERSATZ DER BATTERIE DES SCHLÜSSELS MIT FERNBEDIENUNG Gehen Sie wie folgt vor: Drücken Sie die Taste A-Abb. 18 und bringen Sie den Metalleinsatz B in Öffnungsstellung; drehen Sie dann die Schraube C mit einem kleinen Schraubenzieher auf :; Nehmen Sie das Batteriefach D heraus und ersetzen Sie die Batterie E unter Beachtung der Polarität; setzen Sie das Batteriefach D wieder im Schlüssel ein und blockieren Sie es, indem Sie die Schraube C auf Á drehen. Leere Batterien sind schädlich für die Umwelt. Sie müssen, wie vorgeschrieben, in den eigens dafür vorgesehenen Behältern entsorgt werden oder können beim Alfa Romeo-Kundendienstnetz abgegeben werden, das sie entsprechend entsorgt. 44 Abb. 18 A0K0051m
49 SAFE LOCK VORRICHTUNG (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dies ist eine Sicherheitsvorrichtung, welche die Funktion der Innengriffe des Fahrzeuges und der Ver-/Entriegelungstaste der Türen verhindert. Wir raten Ihnen, diese Funktion jedes Mal zu aktivieren, wenn Sie das Fahrzeug parken. Einschaltung der Vorrichtung Die Vorrichtung wird automatisch für alle Türen eingeschaltet, wenn man zweimal auf die Taste Á des Schlüssels drückt. Die Aktivierung der Vorrichtung wird von 3 Aufblinken der Richtungsleuchten und dem Aufblinken des LED A-Abb. 19 angezeigt. Die Vorrichtung wird nicht aktiviert, wenn eine oder mehrere Türen nicht richtig geschlossen sind. Ausschalten der Vorrichtung Die Vorrichtung wird automatisch deaktiviert: wenn der Metalleinsatz des Schlüssels in der Fahrertür auf Öffnungsposition gedreht wird; wenn die Taste Ë an der Fernbedienung gedrückt wird; bei Drehung des Zündschlüssels auf MAR. Wird die Safe Lock-Vorrichtung aktiviert, können die Türen nicht mehr vom Fahrzeuginneren aus geöffnet werden; daher sollte man sich vor dem aussteigen versichern, dass keine Personen mehr im Fahrzeugen. Wenn die Batterie des Schlüssels mit Fernbedienung leer ist, kann die Vorrichtung nur deaktiviert werden, indem man mit dem Metalleinsatz am Türschloss der Türen einwirkt. DAS FAHRZEUG Abb. 19 A0K0122m 45
50 DAS FAHRZEUG Nachstehend sind die Hauptfunktionen aufgeführt, die mit den Schlüsseln (mit und ohne Fernbedienung) aktiviert werden können: Schlüsseltyp Mechanischer Schlüssel Schlüssel mit Fernbedienung Blinken der Fahrtrichtungsanzeiger (nur mit Schlüssel mit Fernbedienung) Abschreckungs-LED Entriegelung der Schlösser Schlüsseldrehung gegen den Uhrzeigersinn (Fahrerseite) Schlüsseldrehung gegen den Uhrzeigersinn (Fahrerseite) Kurzer Druck auf die Taste Ë 2 Blinkzeichen Ausschalten Verriegelung der Schlösser von außen Schlüsseldrehung im Uhrzeigersinn (Fahrerseite) Schlüsseldrehung im Uhrzeigersinn (Fahrerseite) Kurzer Druck auf die Taste Á 1 Blinkzeichen Ständiges Leuchten für 3 Sekunden und dann Blinken zur Abschreckung Safe Lock einschalten (für Versionen/ Märkte, wo vorgesehen) Doppelter Druck auf die Taste Á 3 Blinkzeichen Doppeltes Blinken und dann Blinken zur Abschreckung Entriegelung Hecktür Kofferraum Kurzer Druck auf die Taste R 2 Blinkzeichen Blinken als Abschreckungsfunktion Absenken der Scheiben (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ZUR BEACHTUNG Die Öffnung der Fenster ist die Folge einer Steuerung zur Türentriegelung. Das Anheben der Fenster ist die Folge einer Steuerung zur Türverriegelung. Längerer Druck (mehr als 2 Sekunden) auf die Taste Ë 2 Blinkzeichen Ausschalten Anheben der Scheiben (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Längerer Druck (mehr als 2 Sekunden) auf die Taste Á 1 Blinkzeichen Blinken als Abschreckungsfunktion 46
51 ALARMANLAGE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) AUSLÖSEN DES ALARMS Der Alarm wird in folgenden Fällen ausgelöst: unerlaubtes Öffnen der Türen/der Motorhaube/des Kofferraumes (Umfangsschutz); bei unerlaubter Betätigung der Anlassvorrichtung (Drehen des Schlüssels auf MAR); beim Zerschneiden der Batteriekabel; bei Bewegungen im Fahrgastraum (volumetrischer Schutz); Abnormales Anheben/Neigen des Fahrzeuges (für Versionen/Märkte wo vorgesehen). Das Auslösen des Alarms wird durch ein akustisches und sichtbares Signal (Blinken der Richtungsleuchten für einige Sekunden) angezeigt. Die Aktivierungsweise kann je nach Markt variieren. Es ist eine maximale Anzahl der akustische/sichtbaren Zyklen vorgesehen; nach deren Ablauf kehrt die normale Funktion zurück. ZUR BEACHTUNG Die Funktion der Motorsperre wird vom Alfa Romeo CODE gewährleistet, und wird automatisch beim Abziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss aktiviert. ZUR BEACHTUNG Das Alarmsystem wird jeweils den Bestimmungen der jeweiligen Länder angepasst. EINSCHALTEN DER ALARMANLAGE Bei geschlossenen Türen und Kofferräumen, mit dem Zündschlüssel auf der Position STOP oder bei abgezogenem Zündschlüssel, den Schlüssel mit der Fernbedienung in Richtung Fahrzeug halten und dann die Taste Á drücken und wieder loslassen. Mit Ausnahme von einigen Bestimmungsländern gibt die Anlage ein sichtbares und ein akustisches Signal ab und aktiviert die Türverriegelung. Vor dem Einschalten des Alarms wird Eigendiagnose durchgeführt: bei einer Störung ertönt ein weiteres akustisches und/oder sichtbares Signal über eine LED am Armaturenbrett. Wird etwa 4 Sekunden nach dem Einschalten der Alarmanlage ein zweites akustisches Signal und/oder ein Signal mittels Led am Armaturenbrett abgegeben, schalten Sie den Alarm aus, indem Sie die Taste Ë drücken, prüfen, dass die Türen, die Motorhaube und der Kofferraum geschlossen sind und aktivieren dann wieder das System durch Drücken der Taste Á. Gibt das Alarmsystem trotz korrekt verschlossener Türen, Motorhaube und Kofferraum ein Signal ab, bedeutet das, dass eine Funktionsstörung des Systems vorliegt: wenden Sie sich in diesem Fall bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. AUTOMATISCHE AKTIVIERUNG DER ALARMANLAGE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Wurde der Alarm der Diebstahlsicherung nicht mit der Fernbedienung aktiviert, erfolgt dies ca. 30 Sekunden nach Drehen des Zündschlüssels auf STOP und nachdem eine der Türen bzw. die Heckklappe zum letzten Mal geöffnet und wieder geschlossen wurde, automatisch. Dieser Zustand wird durch das Blinken der LED auf der Taste A-Abb. 20 und die oben beschriebenen Einschaltsignalisierungen gemeldet. Um den Alarm auszuschalten, die Taste Ë auf der Fernbedienung drücken. Die automatische Aktivierung der Alarmanlage erfolgt auch dann, wenn die Türen mit dem mechanischen Schlüssel am Fahrertürschloss verriegelt werden. Wenn das System automatisch aktiviert wird, werden nicht verriegelte Türen nicht blockiert. DAS FAHRZEUG 47
52 DAS FAHRZEUG AUSSCHALTEN DER ALARMANLAGE Drücken Sie die Taste Ë. Folgende Aktionen werden ausgeführt (mit Ausnahme in einigen Bestimmungsländern): zweimaliges kurzes Aufblinken der Richtungsleuchten; zwei kurze akustische Signale; Entriegelung der Türen. ZUR BEACHTUNG Bei der Zentralentriegelung mit Hilfe des Metalleinsatzes des Schlüssels wird die Alarmanlage nicht ausgeschaltet. VOLUMETRISCHER SCHUTZ/SCHUTZ GEGEN ANHEBEN Um die korrekte Funktion des Schutzes zu garantieren, schließen Sie bitte alle Scheiben und das eventuelle Schiebedach (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). Um die Funktion auszuschließen, drücken Sie die Taste A-Abb. 20 vor Aktivierung des Alarms. Die Deaktivierung der Funktion wird durch das Aufblinken, das einige Sekunden dauert, des LED an der Taste A angezeigt. Die eventuelle Deaktivierung der Bewegungsmelder/des Schutzes gegen Anheben des Fahrzeuges muss bei jedem Ausschalten der Instrumententafel wiederholt werden. AUSSCHLUSS ALARMANLAGE Für den vollständigen Ausschluss des Alarms (zum Beispiel bei langer Nichtbenutzung des Fahrzeugs) schließen Sie einfach das Fahrzeug, indem Sie den Metallschlüsseleinsatz mit Fernbedienung im Türschloss drehen. ZUR BEACHTUNG Wenn die Batterien des Fernbedienungsschlüssels leer sind oder ein Defekt des Systems vorliegt, führen Sie den Schlüssel in das Zündschloss und drehen Sie ihn auf die Position MAR. 48 Abb. 20 A0K0130m
53 ANLASSVORRICHTUNG Der Schlüssel kann auf drei verschiedene Positionen gedreht werden Abb. 21: STOP: der Motor steht, der Schlüssel kann abgezogen werden, das Lenkrad ist blockiert. Einige elektrische Vorrichtungen (z.b. Autoradio, Zentralverriegelung der Türen, Alarmanlage usw.) sind funktionsfähig; MAR: Fahrtposition. Alle elektrischen Vorrichtungen sind funktionsfähig; AVV: Anlassen des Motors. Der Anlassschalter ist mit einem Sicherheitsmechanismus versehen, wodurch bei nicht Anspringen des Motors der Schlüssel zuerst auf STOP gestellt werden muss, bevor der Anlassvorgang wiederholt werden kann. Bei Beschädigung der Anlassvorrichtung (z. B. bei einem versuchten Diebstahl) muss die Funktionstüchtigkeit vor Wiederaufnahme der Fahrt durch den Fiat Kundendienst kontrolliert werden. Vor Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel abziehen um zu vermeiden, dass jemand ungewollt die Bedienungen aktiviert. Daran denken, die Handbremse zu ziehen. Wenn das Fahrzeug an einer Steigung geparkt ist, den 1. Gang einlegen; wenn das Fahrzeug dagegen an einem Gefälle geparkt ist, den Rückwärtsgang einlegen. Kinder sollten nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug bleiben. LENKRADSPERRE Einschaltung Steht die Vorrichtung auf STOP, ist der Schlüssel abzuziehen und das Lenkrad bis zum Einrasten zu bewegen. Ausschaltung Das Lenkrad leicht bewegen und den Schlüssel auf MAR drehen. Jede Verwendung von nicht zertifiziertem Zubehör mit daraus folgender Schädigungen der Lenkung oder der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die außer zur Verschlechterung der Leistungen des Systems und zum Verfall der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können, sind strengstens verboten. DAS FAHRZEUG Abb. 21 A0K0063m Den Schlüssel nie abziehen, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Das Lenkrad würde automatisch beim ersten Lenkversuch blockieren. Dies hat immer Gültigkeit, d.h. auch wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. 49
54 DAS FAHRZEUG SITZE VORDERSITZE Abb. 22 Alle Einstellungen dürfen nur bei stehendem Fahrzeug vorgenommen werden. Längseinstellung Den Hebel A hochziehen und den Sitz nach vorne oder hinten verschieben: beim Lenken sollen die Arme auf dem Lenkradkranz aufliegen. Nachdem Sie den Einstellhebel losgelassen haben prüfen Sie bitte immer, dass der Sitz auf den Führungen blockiert ist, indem Sie versuchen, ihn nach vorne und hinten zu verschieben. Ein Fehlen dieser Arretierung würde zu einer plötzlichen Verschiebung des Sitzes führen und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug zur Folge haben. Hebel für die Höheneinstellung (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Verschieben Sie den Hebel B nach oben oder unten, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. ZUR BEACHTUNG Führen Sie die Einstellung durch, wenn Sie auf dem Fahrersitz Platz genommen haben. Rückenlehnenverstellung Drehen Sie den Griff C, bis die gewünschte Position erreicht ist. Zum Erhalt der besten Schutzwirkung, die Rükkenlehne in aufrechter Position einstellen, den Rücken gut anlehnen und den Gurt eng am Brustkorb und Becken anliegend einstellen. 50 Abb. 22 A0K0076m
55 Elektrische Sitzheizung (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Taste A-Abb. 23 bei Schlüssel auf MAR drücken, um die Funktion Ein-/Auszuschalten. Das Einschalten der Funktion wird durch Aufleuchten des auf der Taste selbst befindlichen LEDs angezeigt. Elektrische Lordosenstützen (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Die Taste B-Abb. 23 bei Schlüssel auf MAR drücken, um die Funktion Ein-/Auszuschalten. Das Einschalten der Funktion wird durch Aufleuchten des auf der Taste selbst befindlichen LEDs angezeigt. VORDERSITZE MIT ELEKTRISCHER EINSTELLUNG Abb. 24 (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Die Bedienungen für die Sitzeinstellung sind: Multifunktionsbedienung A: Höhenverstellung des Sitzes (senkrechtes Verschieben des Sitzes); Verstellung des Sitzes in Längsrichtung; B: Einstellung der Neigung der Rückenlehne und Lombareinstellung; C: Tasten zum Speichern der Einstellungen am Fahrersitz. ZUR BEACHTUNG Die elektrische Einstellung ist nur bei Zündschlüssel auf MAR und für die Dauer von etwa 1 Minute nach dem Drehen des Schlüssels auf STOP erlaubt. Außerdem kann der Sitz nach dem Öffnen der Tür für eine Dauer von 3 Minuten oder bis zum Schließen der Türen verstellt werden. DAS FAHRZEUG Abb. 23 A0K0213m Abb. 24 A0K0214m 51
56 DAS FAHRZEUG Speichern der Position des Fahrersitzes Mit den Tasten C können drei verschiedene Fahrersitzpositionen gespeichert und abgerufen werden. Das Speichern und Aufrufen ist nur möglich, wenn der Zündschlüssel auf MAR gedreht wird; wenn die Anfrage innerhalb von 3 Minuten nach Öffnen bzw. bis zum Schließen der Fahrertür erfolgt, ist das Speichern und Aufrufen auch möglich, wenn der Zündschlüssel auf STOP steht. Die erfolgreiche Speicherung der Position wird durch ein akustisches Signal bestätigt. Um die Sitzposition zu speichern, wird dieser mit den verschiedenen Bedienungen eingestellt und dann drücken Sie einige Sekunden lang die Taste, auf der Sie die Position speichern möchten. Wird eine neue Sitzposition gespeichert, wird die vorher auf dieser Taste gespeicherte Position gelöscht. Das Aufrufen einer gespeicherten Position ist für etwa 3 Minuten nach dem Öffnen der Türen und für etwa 1 Minute nach dem Drehen des Schlüssels auf STOP möglich. Um die gespeicherte Position aufzurufen, drücken Sie kurz die entsprechende Taste. Sitzheizung (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei Zündschlüssel auf MAR drehen Sie den Ring A-Abb. 25, um die Funktion ein-/auszuschalten. Die Sitzheizung kann auf 3 Stufen eingestellt werden (0 = Sitzheizung ausgeschaltet). 52 Abb. 25 A0K0215m
57 KOPFSTÜTZEN VORNE Die Kopfstützen sind in der Höhe verstellbar und rasten automatisch in der gewünschten Position ein: Höhenverstellung nach oben: die Kopfstütze nach oben ziehen, bis das Einrastgeräusch zu hören ist. Nach unten: den Knopf A-Abb. 26 drücken und die Kopfstütze nach unten schieben. Die Kopfstützen müssen so eingestellt werden, dass sie den Kopf, und nicht den Hals, stützen. Nur unter dieser Bedingung sind sie wirksam. Um die Kopfstützen zu entfernen: die Kopfstützen bis zur maximalen Höhe anheben; drücken Sie die Tasten A und B-Abb. 26 und entfernen Sie die Kopfstützen, indem Sie sich nach oben hin abziehen. Vorrichtung Anti-Whiplash Die Kopfstützen sind mit der Vorrichtung Anti-Whiplash ausgestattet, welche in der Lage ist, bei einem Heckaufprall, den Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze zu verringern und so die Verletzungen eines sogenannten Schleudertraumas zu begrenzen. Wird mit dem Körper oder der Hand Druck auf die Rückenlehne ausgeübt, kann sich die Kopfstütze bewegen: dieses Verhalten ist für das System normal und keine Fehlfunktion. DAS FAHRZEUG Abb. 26 A0K0064m 53
58 DAS FAHRZEUG HINTEN Für die Rücksitze sind zwei höhenverstellbare Kopfstützen vorgesehen (für die Einstellung siehe die Beschreibung im vorherigen Abschnitt). Bei einigen Versionen ist auch eine Kopfstütze für den mittleren Rücksitzplatz vorgesehen. Um die Kopfstützen zu entfernen: die Kopfstützen bis zur maximalen Höhe anheben; drücken Sie die Tasten A und B-Abb. 27 und entfernen Sie die Kopfstützen, indem Sie diese nach oben hin abziehen. LENKRAD Dieses kann axial und senkrecht eingestellt werden. Für die Einstellung: Entriegeln Sie den Hebel A-Abb. 28, indem Sie ihn nach vorne schieben (Position 1) und dann das Lenkrad einstellen. Dann den Hebel A blockieren, indem man ihn zum Lenkrad zieht (Position 2). Die Einstellungen dürfen nur bei stehendem Fahrzeug und abgestelltem Motor aufgeführt werden. Alle Eingriffe im Aftermarket mit darauf folgenden Beschädigungen der Lenkung oder der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die außer zur Verschlechterung der Leistungen des Systems und zum Verfall der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können, sind strengstens verboten. 54 Abb. 27 A0K0065m Abb. 28 A0K0077m
59 RÜCKSPIEGEL INNENSPIEGEL Den Hebel A-Abb. 29 betätigen, um den Spiegel auf zwei verschiedene Positionen einzustellen: normale oder Abblendfunktion. Elektrochromatischer Rückspiegel (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei einigen Versionen ist ein elektrochromatischer Spiegel Abb. 30. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs stellt der Spiegel sich immer auf die Färbung für den Gebrauch während des Tags ein. DAS FAHRZEUG Abb. 29 A0K0079m Abb. 30 A0K0119m 55
60 DAS FAHRZEUG AUSSENSPIEGEL Der leicht gekrümmte Außenrückspiegel auf der Fahrerseite verfälscht ein wenig die Einschätzung des Abstandes. Einstellung des Spiegels Die Einstellung/das Umklappen der Außenspiegel ist nur mit dem Zündschlüssel auf MAR möglich. Den gewünschten Spiegel mit der Vorrichtung A-Abb. 31 wählen: Vorrichtung in Position 1: Wahl des linken Spiegels; Vorrichtung in Position 2: Wahl des rechten Spiegels. Um den Spiegel auszurichten drücken Sie bitte die Taste B in die vier Pfeilrichtungen. ZUR BEACHTUNG Nach der Einstellung drehen Sie bitte die Vorrichtung A auf die Position 0, um ungewollte Verschiebungen zu vermeiden. Elektrisches Umklappen der Spiegel (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Um die Spiegel umzuklappen drücken Sie die Taste C-Abb. 31. Drücken Sie die Taste erneut, um die Außenspiegel wieder in die Fahrposition zu bringen. Manuelles Umklappen der Spiegel Abb. 32 Wenn notwendig, klappen Sie die Spiegel von der Position 1 in die Position 2 um. ZUR BEACHTUNG Während der Fahrt müssen sich die Spiegel stets in Position 1 befinden. 56 Abb. 31 A0K0066m Abb. 32 A0K0052m
61 KLIMAANLAGE SEITLICHE LUFTDÜSEN Abb. 33 A Einstellbare und ausrichtbare Luftdüsen: betätigen Sie die Vorrichtung B, um die Luftdüse in die gewünschte Position zu bringen; drehen Sie das Rädchen C nach rechts, um den Luftfluss zu regeln. D Feste seitliche Luftdüse. MITTLERE LUFTDÜSEN Betätigen Sie die Vorrichtung A-Abb. 34, um die Luftdüsen in die gewünschte Position zu bringen. Drehen Sie die Räder B nach unten, um den Luftfluss zu regeln. DAS FAHRZEUG Abb. 33 A0K0103m Abb. 34 A0K0104m 57
62 DAS FAHRZEUG OBERE LUFTDÜSEN Abb. 35 A Obere einstellbare Luftdüsen. Drehen Sie die Räder B nach rechts, um den Luftfluss zu regeln. C Feste obere Luftdüse. HINTERE LUFTDÜSE Abb. 36 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Betätigen Sie die Vorrichtung A, um die Luftdüse in die gewünschte Position zu bringen. Drehen Sie das Rad B nach rechts, um den Luftfluss zu regeln: = Geschlossen = Komplett Offen 58 Abb. 35 A0K0105m Abb. 36 A0K0106m
63 KLIMAKOMFORT DAS FAHRZEUG Abb. 37 A0K0107m LUFTDÜSEN Abb Obere feste Luftdüse 2. Obere feste Luftdüsen 3. Seitliche feste Luftdüse 4. Seitliche ausrichtbare Luftdüsen 5. Mittlere ausrichtbare Luftdüsen 6. Untere Luftdüsen für die Rücksitze 7. Ausrichtbare Luftdüse für die Rücksitze (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 59
64 DAS FAHRZEUG MANUELLE KLIMAANLAGE Abb. 38 A0K0055m BEDIENUNGEN Abb. 38 A Einstellgriff Lufttemperatur: blauer Bereich = kalte Luft roter Bereich = warme Luft; B Taste Klimakompressor EIN/AUS; C Drehgriff zum Einschalten/Einstellen des Gebläses: 0 = Gebläse ausgeschaltet = Lüftergeschwindigkeit; D Taste Heckscheibenheizung EIN/AUS; E Drehgriff für die Luftverteilung: Wahlmöglichkeit unter verschiedenen Einstellungen Schnelle Beschlagsentfernung an der Windschutzscheibe und den Seitenscheiben; F Ein-/Ausschalttaste der Umluft; 60
65 KLIMAANLAGE (Kühlung) Für die Kühlung wie folgt vorgehen: den Drehgriff A auf den blauen Bereich drehen; die Umluft mit der Taste F einschalten (LED der Taste ist ein); Drehgriff E auf r drehen; drücken Sie die Taste B um die Klimaanlage einzuschalten und drehen Sie den Griff C mindestens auf 1 (1. Geschwindigkeit); um ein schnellere Kühlung zu erreichen, drehen Sie den Griff C auf 6 (maximale Lüftergeschwindigkeit). Einstellung der Kühlung den Drehgriff A für die Erhöhung der Temperatur nach rechts drehen; die Taste F drücken, um die Umluft auszuschalten (LED der Taste ist aus); den Drehgriff C drehen, um die Gebläsegeschwindigkeit zu vermindern. BEHEIZEN DES INNENRAUMS Um eine schnelle Heizung zu erreichen wie folgt vorgehen: den Drehgriff A auf den roten Bereich drehen; die Taste F drücken, um die Umluft einzuschalten; den Drehgriff E auf s drehen; den Drehgriff C auf die 6 stellen (maximale Gebläsegeschwindigkeit). Dann die Bedientasten betätigen, um die gewünschten Komfortbedingungen beizubehalten, und die Taste D drücken, um den Umluftbetrieb auszuschalten (LED der Taste ausgeschaltet) und Beschlagbildung zu vermeiden. ZUR BEACHTUNG Bei noch nicht warmgelaufenem Motor müssen einige Minuten vergehen, bevor die schnelle Aufheizung wirksam wird. DAS FAHRZEUG 61
66 DAS FAHRZEUG AUTOMATISCHE BESCHLAGSENTFERNUNG/ ENTEISUNG (Funktion MAX-DEF) Diese Funktion aktiviert die automatische Beschlags-/Eisentfernung: der vorderen Scheiben (Windschutzscheibe und Seitenscheiben), der beheizten Waschdüsen und der beheizten Außenspiegel. Um die Funktion zu aktivieren, drehen Sie den Griff E auf das Symbol Defrosting (Enteisung), das durch das Symbol - dargestellt wird. Die manuelle Klimaanlage geht automatisch auf die folgende Konfiguration über: das Enteisungssymbol - wechselt von rot auf orange (um anzuzeigen, dass die Funktion aktiv ist); die Heckscheibenheizung (und alle Enteisungsvorrichtungen im Fahrzeug) wird aktiviert. Die LED um die Taste ( leuchtet um anzuzeigen, dass die Funktion aktiv ist; der Luftfluss geht auf die maximale Geschwindigkeit (6); wenn die Umluft geschlossen ist, wird sie geöffnet (die LED um die Taste herum erlischt); die Luftmischung wird auf maximale Wärme eingestellt; die elektrische Zusatzheizung (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) wird aktiviert; der Kompressor wird aktiviert (sie entsprechende LED wird eingeschaltet um anzuzeigen, dass die Funktion AC aktiviert ist). Beschlagentfernung an den Scheiben Die Klimaanlage ist sehr nützlich, um einem Beschlagen der Scheiben bei starker Feuchtigkeit vorzubeugen. Bei starker Außenfeuchtigkeit und/oder Regen und/oder großen Temperaturunterschieden zwischen Innenraum und Fahrzeugumgebung wird folgende Maßnahme ergriffen, um den Beschlag von den Scheiben zu entfernen: den Drehgriff A auf den roten Bereich drehen; die Taste F drücken, um die Umluft auszuschalten (LED der Taste ist aus); Drehgriff E auf -, mit der Möglichkeit des Übergangs auf die Position u (B-Abb. 38a) drehen, wenn der Beschlag nicht aufgelöst wird; den Drehgriff C auf die 2. Geschwindigkeit drehen. 62
67 BESCHLAGS-/EISENTFERNUNG DER BEHEIZBAREN HECKSCHEIBE Drücken Sie die Taste D (() um die Funktion zu aktivieren/ deaktivieren. Die Funktion wird auf jeden Fall nach 20 Minuten automatisch ausgeschaltet. Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, wird beim Drücken der Taste ( auch die Beschlagsentfernung/Enteisung der Außenspiegel und der beheizten Spritzwasserdüsen (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) aktiviert. ZUR BEACHTUNG Keine Aufkleber auf der Innenseite der beheizbaren Heckscheibe im Bereich der Heizwiderstände aufkleben, um Beschädigungen zu vermeiden und die Funktion nicht zu beeinträchtigen. UMLUFT Drücken Sie die Taste F (v), damit die LED auf der Taste leuchtet. Es empfiehlt sich, den Umluftbetrieb während eines Halts im Stau oder im Tunnel einzuschalten, um die Einleitung von verschmutzter Luft zu vermeiden. Benutzen Sie diese Funktion nicht zu lange, insbesondere dann wenn sich mehrere Personen im Fahrzeug befinden, um ein mögliches Beschlagen der Scheiben zu verhindern. ZUR BEACHTUNG Der Umluftbetrieb erlaubt es, je nach gewählter Betriebsart ( Heizung oder Kühlung ), die gewünschten Klimabedingungen schneller zu erzielen. Die Einschaltung des Umluftbetriebs sollte bei regnerischen/kalten Tagen vermieden werden, um das Beschlagen der Scheiben zu vermeiden. WAHL DER LUFTVERTEILUNG Drehen Sie den Drehgriff E-Abb. 38, um manuell eine der 4 möglichen Arten der Luftverteilung im Innenraum zu wählen: x Luftstrom zu den Luftdüsen an der Windschutzscheibe und der vorderen Seitenfenster zur Beschlagentfernung und Enteisung der Scheiben. s Luftzufuhr zu den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußraum. Diese Luftverteilung erlaubt eine schnelle Erwärmung des Innenraumes. y Luftverteilung auf die vorderen/hinteren Luftdüsen, die mittleren/seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes, die hintere Luftdüse, die Luftdüsen für die Enteisung der Windschutzscheibe und der Seitenscheiben. r Luftverteilung zu den mittleren/seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes (Körper des Insassen). DAS FAHRZEUG 63
68 DAS FAHRZEUG 64 Außerdem sind 4 weitere Positionen vorgesehen (siehe unten stehendes Schema): Abb. 38a A0K0083m v (Position A) Luftverteilung auf die mittleren/seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes, die hintere Luftdüse und die Luftdüsen für die Enteisung/Beschlagsentfernung der Windschutzscheibe und der seitlichen Scheiben. Diese Luftverteilung ermöglicht eine gute Lüftung des Fahrgastraums und beugt zudem einem Beschlagen der Scheiben vor. u (Position B) Aufteilung des Luftstroms zwischen den Luftdüsen im Fußraum und den Düsen für die Beschlagentfernung und Enteisung der Windschutzscheibe und den vorderen Seitenfenster. Diese Luftverteilung ermöglicht eine gute Erwärmung des Fahrgastraums und beugt zudem einem Beschlagen der Scheiben vor. w (Position C) Luftverteilung auf die Luftdüsen im Fußraum (wärmere Luft), die mittleren/seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes und die hintere Luftdüse (kältere Luft). - (Position D) Aktivierung der automatischen Beschlags-/Eisentfernung (siehe Beschreibung der vorhergehenden Seiten). START&STOP Manuelle Klimaanlage Bei der Aktivierung der Funktion Start&Stop (Motor aus, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Null beträgt), verbleibt das System mit der Luftmenge, die vom Benutzer eingestellt wurde. Unter diesen Bedingungen wird die Kühlung und Heizung des Innenraumes nicht garantiert, da der Kompressor zusammen mit der Kühlmittelpumpe abgestellt wird. Um die Klimaanlagenfunktion vorzuziehen, kann die Funktion Start&Stop mit der entsprechenden Taste am Armaturenbrett deaktiviert werden. ZUR BEACHTUNG Wir empfehlen, die Funktion Start&Stop unter strengen Klimabedingungen zu deaktivieren, da das ständige Aus- und Einschalten des Kompressors aufgrund der Funktion Start&Stop zu einem schnellen Beschlagen der Scheiben und zu schlechten Gerüchen im Innenraum führen kann. DER ANLAGE Während der Wintersaison muss die Klimaanlage mindestens einmal pro Monat für etwa 10 min eingeschaltet werden. Vor dem Sommer lassen Sie bitte die Wirksamkeit der Anlage vom Alfa Romeo Kundendienstnetz prüfen.
69 AUTOMATISCHE ZWEI-BEREICHS-KLIMAANLAGE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) DAS FAHRZEUG Abb. 39 A0K0056m BEDIENUNGEN Abb. 39 A Drehgriff Temperaturregelung Fahrerseite; B Taste Umluft EIN/AUS; C Taste Klimakompressor EIN/AUS; D Taste Heckscheibenheizung ein-/ausschalten; E Taste ON/OFF Klimaanlage; F Einstellgriff der Lüfterdrehzahlregelung; G LED für die Anzeige der Lüftergeschwindigkeit; H Wahltasten für die Luftverteilung; I Aktivierungstase MAXDEF (schnelles Abtauen/Beschlagsentfernung der vorderen Scheiben, der Heckscheibe und Außenspiegel, wenn diese heizbar sind) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen); L Drehgriff Temperaturregelung Beifahrerseite; M Taste für die Einschaltung der Funktion MONO (Angleichung der eingestellten Temperaturen) Fahrer/Beifahrer; N Aktivierungstaste AUTO (automatische Funktion). 65
70 DAS FAHRZEUG BESCHREIBUNG Die automatische Doppelzonen-Klimaanlage regelt die Temperatur im Innenraum auf zwei Bereichen: Fahrer- und Beifahrerseite. Das System hält den Komfort im Innenraum konstant und gleicht eventuelle externe Klimaveränderungen aus. ZUR BEACHTUNG Für die optimale Verwaltung des Komfort beträgt die Bezugstemperatur 22 C. Folgende Parameter und Funktionen werden automatisch geregelt: Lufttemperatur an den Luftausgängen auf Fahrer/Beifahrerseite; Luftverteilung an den Luftausgängen auf Fahrer/Beifahrerseite; Gebläsegeschwindigkeit (kontinuierliche Änderung der Luftzufuhr); Einschaltung des Kompressors (für die Kühlung/Entfeuchtung der Luft); Umluftbetrieb. All diese Funktionen können manuell verstellt werden, indem man eine oder mehr Funktionen wählt und deren Parameter ändert. So wird jedoch die automatische Kontrolle der manuell geänderten Funktionen deaktiviert, das System greift also nur aus Sicherheitsgründen ein. Die manuellen Einstellungen haben immer Vorrang vor den automatischen Regelungen und werden so lange gespeichert, bis die Taste AUTO wieder gedrückt wird, außer wenn das System unter bestimmten Sicherheitsbedingungen eingreift. Die manuelle Einstellung einer Funktion beeinträchtigt nicht die automatische Kontrolle der anderen automatischen Funktionen. Die zugeführte Luftmenge in den Innenraum ist unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, da sie von einem elektronisch kontrollierten Lüfter geregelt wird. Die abgegebene Luft wird immer automatisch kontrolliert, in Abhängigkeit von der am Display eingestellten Temperaturen (außer wenn die Anlage abgeschaltet ist oder unter besonderen Bedingungen, wenn der Kompressor ausgeschaltet ist). Das System, erlaubt folgendes manuell einzustellen oder zu verändern: Lufttemperatur für Fahrer-/Beifahrerseite vorne; Gebläsegeschwindigkeit (kontinuierliche Veränderung); Luftverteilung in 7 Stellungen; Freigabe des Kompressorbetriebs; Schnelle Beschlagentfernung/Entfrostungsfunktion; Umluftbetrieb; Heckscheibenbeheizung; Abschalten der Anlage. Das Klimaanlagensystem ermittelt die Innenraumtemperatur mit einem Temperatursensor, der in einer Abdeckung unter dem Rückspiegel installiert ist; wird der Sichtkegel des Sensors abgedeckt, kann es vorkommen, dass die Klimaanlage nicht korrekt arbeitet. 66
71 EINSCHALTEN DER KLIMAANLAGE Das System kann auf unterschiedliche Weise eingeschaltet werden: wir empfehlen Ihnen, die Taste AUTO zu drücken und die Drehgriffe zu drehen, um die gewünschten Temperaturen einzustellen. Auf diese Weise beginnt das System komplett automatisch zu arbeiten, indem es die Temperatur, die Luftmenge und -verteilung im Innenraum regelt und die Umluftfunktion und das Einschalten des Klimakompressors verwaltet. Während des automatischen Betriebs der Anlage können die eingestellten Temperaturen, die Luftverteilung und die Geschwindigkeit des Gebläses jederzeit durch Betätigen der entsprechenden Tasten oder Drehknöpfe verändert werden: die Anlage ändert automatisch ihre Einstellung, um sich den neuen Anforderungen anzupassen. Wenn man im vollautomatischen Betrieb (AUTO) die Luftverteilung und/oder der Luftdurchfluss und/oder die Einschaltung des Kompressors und/oder des Umluftbetriebs verändert, erlöscht der Schriftzug AUTO. Auf diese Weise verwaltet die Klimaanlage automatisch alle Funktionen, außer den manuell veränderten Funktionen, weiterhin. Die Gebläsegeschwindigkeit ist die selbe für sämtliche Bereiche des Fahrgastraums. EINSTELLUNG LUFTTEMPERATUR Die Drehgriffe A oder L nach rechts oder links drehen, um die Lufttemperatur im vorderen linken (Drehgriff A) und rechten (Drehgriff L) Bereich des Innenraumes einzustellen. Die eingestellten Temperaturen werden auf dem Display angezeigt. Drücken Sie die Taste MONO, um die Temperatur unter den beiden Bereichen auszugleichen. Um zur getrennten Einstellung der Lufttemperaturen in den beiden Bereichen zurückzukehren, drehen Sie am Griff L. Werden die Drehgriffe ganz nach rechts oder links gedreht, schalten sich entsprechend die Funktionen HI (maximale Beheizung) oder LO (maximale Kühlung) ein. Um diese Funktionen auszuschalten, drehen Sie den Temperatur-Drehgriff um die gewünschte Temperatur einzustellen. DAS FAHRZEUG 67
72 DAS FAHRZEUG 68 WAHL DER LUFTVERTEILUNG Durch Drücken der Tasten H ( / / ) kann man manuell eine der 7 möglichen Arten der Luftverteilung wählen: Luftstrom zu den Luftdüsen an der Windschutzscheibe und der vorderen Seitenfenster zur Beschlagentfernung und Enteisung der Scheiben. Luftstrom zu den mittleren und seitlichen Luftdüsen des Armaturenbretts für die Belüftung von Oberkörper und Gesicht in den warmen Jahreszeiten. Luftstrom zu den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußraum. Diese Art der Luftverteilung erlaubt in kürzester Zeit die Aufwärmung des Innenraumes und gibt ein sofortiges Wärmegefühl. Verteilung des Luftflusses zwischen den Luftdüsen im Fußraum (wärmere Luft) und den mittleren und seitlichen Luftdüsen am Armaturenbrett (frischere Luft). Diese Art der Luftverteilung ist insbesondere in den Übergangsjahreszeiten (Frühjahr und Herbst) bei Sonneneinstrahlung nützlich. Aufteilung des Luftstroms zwischen den Luftdüsen im Fußraum und den Düsen für die Beschlagentfernung und Enteisung der Windschutzscheibe und der vorderen Seitenfenster. Diese Luftverteilung ermöglicht eine gute Erwärmung des Fahrgastraums und beugt zudem einem Beschlagen der Scheiben vor. Verteilung des Luftflusses unter den Luftdüsen im Bereich für die Enteisung/Beschlagsentfernung an der Windschutzscheibe und den mittleren und seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes. Diese Luftverteilung erlaubt, bei Sonneneinstrahlungen Luft zur Windschutzscheibe zu leiten. Verteilung des Luftflusses auf alle Luftdüsen im Fahrzeug. In der Betriebsart AUTO verwaltet die Klimaanlage automatisch die Luftverteilung; die LEDs auf den Tasten H sind ausgeschaltet. Wenn sie manuell eingestellt wurde, wird die Luftverteilung durch das Aufleuchten der LEDs an den gewählten Tasten angezeigt. Im kombinierten Betrieb wird durch das Drücken einer Taste die entsprechende Funktion gleichzeitig zu den bereits eingestellten Funktionen aktiviert. Wird eine Taste gedrückt, deren Funktion bereits aktiv ist, wird diese ausgeschaltet und die entsprechende LED erlischt. Um die automatische Kontrolle der Luftverteilung nach einer manuellen Einstellung zurückzusetzen, drückt man die Taste AUTO.
73 EINSTELLUNG DER GEBLÄSEDREHZAHL Drehen Sie den Drehgriff F, um die Gebläsegeschwindigkeit zu erhöhen/verringern. Die Geschwindigkeit wird durch Aufleuchten der LEDs über dem Drehgriff F angezeigt. Höchstgeschwindigkeit des Gebläses = alle LEDs leuchten; Mindestgeschwindigkeit des Gebläses = ein LED leuchtet. Das Gebläse kann nur nach Ausschaltung des Klimaanlagenkompressors durch Druck der Taste B ausgeschaltet werden. ZUR BEACHTUNG Für die Rückstellung der automatischen Kontrolle der Gebläsegeschwindigkeit nach einer manuellen Einstellung drücken Sie die Taste AUTO. TASTE AUTO Durch Drücken der Taste AUTO (LED auf der taste leuchtet), regelt die Klimaanlage automatisch in den entsprechenden Bereichen: die Menge und Verteilung der Luft im Fahrgastraum; den Klimaanlagenkompressor; den Umluftbetrieb wodurch alle vorherigen manuellen Einstellungen zurückgesetzt werden. Diese Zustand wird durch das Aufleuchten der LED auf der Taste AUTO angezeigt. Wenn mindestens eine der vom System automatisch gesteuerten Funktionen (Umluft, Luftverteilung, Gebläsedrehzahl oder Abschalten des Klimakompressors) manuell verstellt wird, erlischt die LED, um anzuzeigen, dass das System nun nicht mehr automatisch alle Funktionen regelt. ZUR BEACHTUNG Wenn das System nicht mehr in der Lage ist, die verlangte Temperatur in den verschiedenen Bereichen des Innenraumes zu erreichen/beizubehalten blinkt die eingestellte Temperatur für einige Sekunden. Um nach einer oder mehreren manuellen Einstellungen die automatische Kontrolle des Systems wiederherzustellen, drücken Sie die Taste AUTO. TASTE MONO Drücken Sie die Taste MONO (LED auf der Taste leuchtet), um die Temperatur der Luft auf der Beifahrerseite an der auf der Fahrerseite anzugleichen. Diese Funktion vereinfacht die Temperatureinstellung wenn nur der Fahrer anwesend ist. Um auf die getrennte Verwaltung der Temperaturen zurückzukehren, drehen Sie den Drehgriff L für die Einstellung der Temperatur auf der Beifahrerseite. DAS FAHRZEUG 69
74 DAS FAHRZEUG UMLUFT UND DEAKTIVIERUNG DER FUNKTION AQS (Air Quality System) Die Umluft wird nach folgenden Funktionslogiken verwaltet: automatisches Einschalten: der Schriftzug A auf der Taste B leuchtet; manuelles Einschalten (Umluft immer eingeschaltet): dies wird durch das Aufleuchten der LED auf der Taste v A und das Erlöschen des Schriftzuges A angezeigt; manuelles Ausschalten (Umluftbetrieb immer ausgeschaltet, Frischluftzufuhr): dies wird durch Erlöschen der LEDs auf den Tasten v A und das Erlöschen des Schriftzuges S auf der Taste B angezeigt. Das manuelle Ein-/Ausschalten kann durch Drücken der Taste v A gewählt werden. Wird die Taste g (Taste E aus) gedrückt, aktiviert die Klimaanlage automatisch die Umluft (LED auf der Taste v A leuchtet). Wird die Taste v A gedrückt ist es auf jeden Fall möglich, die Frischluftzufuhr (LED auf der Taste ausgeschaltet) und umgekehrt zu aktivieren. Wurde die Taste g gedrückt (LED auf der Taste E aus), kann die Funktion AQS (Air Quality System) nicht aktiviert werden. Aktivierung der Funktion AQS (Air Quality System) Die Funktion AQS aktiviert automatisch die Umluft, wenn die Außenluft verschmutzt ist (z.b. im Stau oder beim Durchfahren von Tunneln). ZUR BEACHTUNG Bei aktiver AQS-Funktion aktiviert die Klimaanlage, nach einer voreingestellten Zeitspanne für die Umluft, unabhängig von der Verschmutzung der Außenluft, für 1 Minute die Frischluftzufuhr, um einen Luftaustausch im Fahrgastraum zu erlauben. ZUR BEACHTUNG Die Einschaltung des Umluftbetriebs ermöglicht ein schnelleres Erreichen der gewünschten Bedingungen, um den Fahrgastraum zu beheizen oder abzukühlen. Die Einschaltung de Umluftbetriebs sollte bei regnerischen/kalten Tagen vermieden werden, weil dadurch das Beschlagen der Scheiben bei nicht eingeschalteter Klimaanlage noch verstärkt würde.bei niedrigen Außentemperaturen wird der Umluftbetrieb erzwungen ausgeschaltet (mit Frischluftzufuhr von außen), um die Bildung von Scheibenbeschlag zu vermeiden. Im Automatikbetrieb wird der Umluftbetrieb automatisch vom System je nach den klimatischen Bedingungen der Umgebung gesteuert. Bei niedriger Außentemperatur empfiehlt es sich nicht, die Funktion des Umluftbetriebs einzuschalten, da die Scheiben schneller beschlagen könnten. 70
75 KLIMAKOMPRESSOR Drücken Sie die Taste C, um den Kompressor ein-/auszuschalten (das Einschalten wird durch das Aufleuchten der LED auf der Taste angezeigt). Das Ausschalten des Klimakompressors bleibt auch nach dem Abstellen des Motors gespeichert. Wird der Kompressor ausgeschaltet, deaktiviert das System die Umluft, um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern und es deaktiviert auch die Funktion AQS. Auch wenn das System trotzdem in der Lage ist, die gewünschte Temperatur zu erhalten, erlischt die LED AUTO. Ist das System jedoch nicht mehr in der Lage, die verlangte Temperatur zu halten, blinken die Temperaturen für einige Sekunden. Für das Zurücksetzen der automatischen Kontrolle zur Einschaltung des Kompressors drücken Sie die Taste C oder AUTO. Bei ausgeschaltetem Kompressor: liegt die Außentemperatur höher als die eingestellte, kann die Klimaanlage nicht mehr die Anfrage erfüllen und signalisiert dies durch das Blinken der eingestellten Temperaturen auf dem Display (einige Sekunden lang); die Lüftergeschwindigkeit kann manuell auf Null gestellt werden. Bei eingeschaltetem Kompressor und laufendem Motor kann die manuelle Belüftung nicht unter die Mindestgeschwindigkeit sinken (nur eine LED leuchtet). ZUR BEACHTUNG Bei ausgeschaltetem Kompressor kann in den Innenraum keine Luft mit einer Temperatur unter derjenigen der Außenluft eingelassen werden. Außerdem kann unter besonderen Umgebungsbedingungen schnelle Beschlagbildung an den Fensterscheiben auftreten, weil die Luft nicht mehr entfeuchtet werden kann. SCHNELLE BESCHLAGSENTFENUNG/ENTEISUNG DER SCHEIBEN (Funktion MAX-DEF) Drücken Sie die Taste -, um die Beschlagsentfernung/Enteisung der Windschutzscheibe und der seitlichen Scheiben zu aktivieren (LED auf der Taste leuchtet). Die Klimaanlage führt folgende Vorgänge aus: sie schaltet den Klimakompressor ein, wenn die klimatischen Bedingungen dies zulassen; Ausschalten des Umluftbetriebs; Einstellung der höchsten Lufttemperatur (HI) in beiden Bereichen; Einstellung der Gebläsegeschwindigkeit je nach Kühlflüssigkeitstemperatur; Ausrichtung der Luftzufuhr auf die Luftdüsen der Windschutzscheibe und der vorderen Seitenfenster; Einschalten der beheizten Heckscheibe; Anzeige der Gebläsegeschwindigkeit (Beleuchtung der LEDs G). ZUR BEACHTUNG Die Funktion MAX-DEF bleibt etwa 3 Minuten lang eingeschaltet, nachdem die Motorkühlflüssigkeit die entsprechende Temperatur erreicht hat. Wenn die Funktion eingeschaltet ist, erlischt die LED auf der Taste AUTO. Die einzig möglichen Eingriffe bei aktiver Funktion sind die Einstellung der Lüftergeschwindigkeit und die Deaktivierung der Heckscheibenheizung. Werden die Taste B, C, - oder AUTO gedrückt, schaltet die Klimaanlage die Funktion MAX-DEF aus. DAS FAHRZEUG 71
76 DAS FAHRZEUG BESCHLAGS-/EISENTFERNUNG DER BEHEIZBAREN HECKSCHEIBE Drücken Sie die Taste (, um die Beschlagsentfernung/Enteisung der beheizbaren Heckscheibe zu aktivieren (LED auf der Taste leuchtet). Die Funktion schaltet sich automatisch nach etwa 20 Minuten oder beim Abstellen des Motors aus und schaltet sich beim darauf folgenden Anlassen wieder ein. Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, wird beim Drücken der Taste ( auch die Beschlagsentfernung/Enteisung der Außenspiegel, (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) und der beheizten Spritzwasserdüsen (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) aktiviert. ZUR BEACHTUNG Keine Aufkleber auf der Innenseite der beheizbaren Heckscheibe im Bereich der Heizwiderstände aufkleben, um Beschädigungen zu vermeiden und die Funktion nicht zu beeinträchtigen. Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet, wenn die Bremsbeläge der Vorder- und Hinterbremsen abgenutzt sind; in diesem Fall müssen sie so bald als möglich ersetzt werden. Das Display zeigt die entsprechende Mitteilung. Beheizte Komfort-Windschutzscheibe (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Bei einigen Versionen ist die beheizte Komfort-Windschutzscheibe vorhanden, die, wenn sich das Fahrzeug in der Sonne befindet, den Temperaturanstieg im Fahrgastraum begrenzt und somit einen besseren Komfort garantiert. Feuchtigkeitssensoren (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Der Feuchtigkeitssensor versucht, einem Beschlagen der Scheiben vorzubeugen. Für die korrekte Funktion empfiehlt es sich, die Funktion AUTO (LED N leuchtet) zu aktivieren. Bei kalten Außentemperaturen könnte das System den Kompressor automatisch aktivieren und die Umluft ausschalten, um sichere Fahrtbedingungen garantieren zu können. AUSSCHALTEN DER KLIMAANLAGE Drücken Sie die Taste g (LED auf der Taste erlischt): ist der Umluftbetrieb eingeschaltet, so dass der Fahrgastraum von außen isoliert ist; ist der Kompressor ausgeschaltet; ist das Gebläse ausgeschaltet; kann die Heckscheibenheizung ein-/ausgeschaltet werden; kann die Funktion AQS (Air Quality System) nicht aktiviert werden. ZUR BEACHTUNG Die Steuerung der Klimaanlage speichert die eingestellten Temperaturen vor dem Abstellen des Motors und stellt diese wieder her, wenn irgend eine Taste des Systems gedrückt wird (außer der Taste D). Um die Klimaanlage mit dem vollen Automatismus wieder einzuschalten drücken Sie die Taste AUTO. 72
77 START&STOP Automatische Klimaanlage Die automatische Klimaanlage verwaltet die Funktion Start&Stop (Motor aus, wenn die Fahrtgeschwindigkeit Null beträgt) so, dass ein angemessener Komfort im Innenraum des Fahrzeuges garantiert werden kann. Unter sehr warmen oder kalten klimatischen Bedingungen, ist die Funktion Start&Stop deaktiviert, bis ein angemessener Komfort im Innenraum garantiert ist; in diesen Übergangsphasen wird der Motor nicht abgestellt, auch wenn die Fahrtgeschwindigkeit Null beträgt. Wenn die Funktion Start&Stop (bei abgestelltem Motor und Fahrtgeschwindigkeit Null) aktiv ist und sich die klimatischen Bedingungen im Innenraum des Fahrzeuges verschlechtern (oder wenn der Fahrer die maximale Kühlung LO oder eine schnelle Beschlagsentfernung MAX-DEF ansteuert), verlangt die Klimaanlage einen Motorstart. Bei aktiver Funktion Start&Stop (bei abgestelltem Motor und Fahrtgeschwindigkeit Null) und Klimaanlagensystem auf AUTO (LED N leuchtet), wird die Luftmenge auf ein Minimum reduziert, um so lange wie möglich den Komfort im Innenraum beizubehalten. Die Klimaanlage versucht auf beste Weise einem Unwohlsein wegen einem Abstellen des Motors entgegen zu wirken (Abstellen des Kompressors und der Kühlmittelpumpe); es ist jedoch immer möglich, die Funktion der Klimaanlage vorzuziehen, indem man die Funktion Start&Stop mit der entsprechenden Taste am Armaturenbrett zu deaktivieren. ZUR BEACHTUNG Wir empfehlen, die Funktion Start&Stop unter strengen Klimabedingungen zu deaktivieren, da das ständige Aus- und Einschalten des Kompressors aufgrund der Funktion Start&Stop zu einem schnellen Beschlagen der Scheiben und zu schlechten Gerüchen im Innenraum führen kann. ZUR BEACHTUNG Wenn das Start&Stop-System (bei abgestelltem Motor und Fahrtgeschwindigkeit Null) aktiv ist, schaltet sich die automatische Umluft aus, ohne die Frischluftzufuhr von außen zu deaktivieren, um das Beschlagen der Scheiben (weil der Kompressor ausgeschaltet ist) zu verringern. ZUSÄTZLICHE ELEKTRISCHE HEIZUNG (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese Vorrichtung ermöglicht eine schnellere Beheizung des Fahrgastraums unter kalten Klimabedingungen. Die Heizung schaltet sich automatisch aus, wenn die Komfortbedingungen erreicht werden. Automatische Zwei-Bereichs-Klimaanlage (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die elektrische Zusatzheizung wird automatisch, je nach Umgebungsbedingungen und bei laufendem Motor aktiviert. Manuelle Klimaanlage Die zusätzliche Heizung wird automatisch aktiviert, wenn der Drehgriff A auf den letzten roten Bereich gedreht und das Gebläse (Drehgriff B) mindestens in der 1. Geschwindigkeit aktiviert wird. ZUR BEACHTUNG Die Heizung funktioniert nur bei niedrigen Außentemperaturen und niedriger Temperatur der Kühlflüssigkeit. Die Heizung wird nicht aktiviert, wenn die Batteriespannung nicht ausreicht. DAS FAHRZEUG 73
78 DAS FAHRZEUG AUSSENBELEUCHTUNG LINKER HEBEL Abb. 40 Der linke Hebel dient zum Einschalten des größten Teils der Außenlichter. Die Außenbeleuchtung kann nur mit Zündschlüssel auf MAR eingeschaltet werden. Beim Einschalten der Außenlichter leuchtet die Instrumententafel und die verschiedenen Bedientasten auf dem Armaturenbrett auf. TAGLICHTER (D.R.L.) Daytime Running Lights Bei Schlüssel auf MAR und Rändelring A-Abb. 40 auf Position O werden die Tagfahrlichter eingeschaltet; die anderen Lampen und die Innenbeleuchtung bleiben ausgeschaltet. Für die Einschaltfunktion der Tagfahrlichter beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt Menüoptionen in diesem Kapitel. Ist die Funktion ausgeschaltet und der Rändelring A wird in Position O gedreht, werden keine Lichter eingeschaltet. STANDLICHTER/ABBLENDLICHTER Drehen Sie den Rändelring A-Abb. 40 bei Zündschlüssel auf MAR in die Position 2. Die Tagfahrlichter werden ausgeschaltet und die Stand- und Abblendlichter werden eingeschaltet. Auf der Instrumententafel leuchtet die Lampe 3. PARKLICHT Das Parklicht kann nur bei Zündschlüssel auf STOP oder bei abgezogenem Schlüssel durch Drehen des Rändelrings A-Abb. 40 zuerst auf Stellung O und anschließend auf Stellung 2 eingeschaltet werden. Auf der Instrumententafel leuchtet die Lampe 3. Durch Betätigen des Blinkerhebels kann das Einschalten der Leuchten auf einer Seite (rechts oder links) gewählt werden. AUTOMATISCHE KONTROLLE (AUTOLIGHT) (Dämmerungssensor) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dies ist ein Sensor mit Infrarot-LEDs, der mit einem Regensensor kombiniert und an der Windschutzscheibe installiert ist; dieser Sensor ist in der Lage, die Helligkeitsveränderungen der Umgebung je nach eingestellter Lichtsensibilität im Setup-Menü zu ermitteln; je höher die Sensibilität eingestellt ist, desto niedriger liegt die notwendige Helligkeit für das Einschalten der Außenlichter. Aktivierung Der Dämmerungssensor wird durch Drehen des Rändelringes A-Abb. 40 in die Position 2 A aktiviert. Auf diese Weise wird das automatische und gleichzeitige Einschalten der Stand- und Abblendlichter je nach Helligkeit außerhalb des Fahrzeuges aktiviert. 74 Abb. 40 A0K0099m
79 ZUR BEACHTUNG Der Sensor ist nicht in der Lage, Nebel zu ermitteln. Daher muss das Einschalten dieser Lichter in diesem Fall manuell erfolgen. Während dem Einschalten der Lichter von Seiten des Sensors können Sie die Nebelscheinwerfer (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) und die Nebelschlussleuchten einschalten. Beim automatischen Ausschalten der Lichter werden auch die Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten (wenn aktiviert) ausgeschaltet. Beim nächsten automatischen Einschalten müssen Sie ggf. diese Lichter wieder aktivieren. Bei aktivem Sensor kann man nur die Lichthupe betätigen und es ist nicht möglich, die Fernlichter einzuschalten. Wenn Sie diese Lichter einschalten müssen drehen Sie den Rändelring A-Abb. 40 auf die Position 2, wodurch die Abblendlichter eingeschaltet werden. Bei automatisch aktivierten Lichtern und bei einem Ausschaltbefehl von Seiten des Sensors, werden zuerst die Abblendlichter und dann nach einigen Sekunden die Standlichter ausgeschaltet. Bei einer Aktivierung und Fehlfunktion des Sensors werden die Standlichter und Abblendlichter unabhängig von der Helligkeit außerhalb des Fahrzeuges eingeschaltet, während auf dem Display der Instrumententafel die Störung des Sensors angezeigt wird. Der Sensor kann auf jeden Fall deaktiviert werden, um ggf. die Lichter einzuschalten. FERNLICHT Bei Ring A auf Stellung 2 muss der Hebel in Richtung Lenkrad gezogen werden (einrastende Stellung). Auf der Instrumententafel leuchtet die Kontrollleuchte 1 auf. Für die Ausschaltung der Lichter den Hebel in Richtung Lenkrad ziehen (die Abblendlichter bleiben eingeschaltet). Die Fernlichter können nicht eingeschaltet werden, wenn die automatische Kontrolle der Lichter aktiv ist. LICHTHUPE Den Hebel in Richtung Lenkrad ziehen (instabile Position), unabhängig von des Position des Rings A. Auf der Instrumententafel leuchtet die Kontrollleuchte 1 auf. FAHRTRICHTUNGSANZEIGER Den Hebel in folgende (stabilen) Positionen bringen: nach oben: Aktivieren des rechten Fahrtrichtungsanzeigers; nach unten: Aktivieren des linken Fahrtrichtungsanzeigers. Auf der Instrumententafel blinken die Kontrollleuchten oder Î. Der Fahrtrichtungsanzeiger wird beim Drehen des Lenkrads in Geradeausstellung automatisch zurück gestellt. Funktion Lane change (Fahrbahnwechsel) Wenn man einen Fahrbahnwechsel anzeigen möchte, den linken Hebel für weniger als eine halbe Sekunde in die nicht einrastende Position bringen. Der Fahrtrichtungsanzeiger auf der gewählten Seite blinkt 5 Mal auf und schaltet dann automatisch aus. DAS FAHRZEUG 75
80 DAS FAHRZEUG VORRICHTUNG FOLLOW ME HOME Diese Funktion erlaubt für einen bestimmten Zeitraum den Bereich vor dem Fahrzeug zu beleuchten. Aktivierung Bei Schlüssel auf STOP oder abgezogen, ziehen Sie innerhalb 2 Minuten nach Abstellen des Motors den Hebel A-Abb. 40 in Richtung Lenkrad. Durch jede Betätigung des Hebels wird die Leuchtdauer um 30 Sekunden bis zu maximal 210 Sekunden verlängert, danach erfolgt die automatische Abschaltung. Bei Betätigung des Hebels leuchtet die Kontrollleuchte 3 auf der Instrumententafel (zusammen mit der Meldung auf dem Display) so lange auf, wie die Funktion aktiv bleibt. Die Kontrollleuchte wird bei der ersten Betätigung des Hebels eingeschaltet und leuchtet bis zur automatischen Deaktivierung der Funktion. Jede Hebelbetätigung erhöht nur die Einschaltdauer der Leuchten. Deaktivierung Ziehen Sie den Hebel A-Abb. 40 länger als 2 Sekunden in Richtung Lenkrad. AUSSTIEGLEUCHTEN Durch sie wird das Fahrzeug und der davor liegende Bereich sichtbar, wenn die Türen entriegelt werden. Aktivierung Werden die Türen bei ausgeschaltetem Fahrzeug durch Drücken der Taste Ë an der Fernbedienung entriegelt (oder der Kofferraum mit der Taste R), werden die Abblendlichter, die hinteren Standlichter und die Kennzeichenleuchten eingeschaltet. Die Lichter bleiben für 25 Sekunden eingeschaltet, außer wenn die Türen und der Kofferraum wieder mit der Fernbedienung verriegelt werden, die Türen oder der Kofferraum geöffnet und wieder geschlossen werden. In diesem Fall werden die Lichter innerhalb 5 Sekunden wieder ausgeschaltet. Die Ausstiegleuchten können mit dem Setup-Menü aktiviert und deaktiviert werden (siehe Abschnitt Menüoptionen in diesem Kapitel). 76
81 SCHEIBENREINIGUNG Der rechte Hebel steuert die Betätigung der Scheibenwisch-/-waschanlage und der Heckscheibenwisch-/-waschanlage. SCHEIBENWISCHER/-WASCHER Abb. 41 Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel auf MAR möglich. Die Nutmutter A kann i folgende Positionen gedreht werden: O Scheibenwischer ausgeschaltet; Intervallbetrieb (niedrige Geschwindigkeit); AUTO Aktivierung Regensensor (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) (der Scheibenwischer passt seine Geschwindigkeit der Intensität des Regens an) n Intervallbetrieb; langsamer Dauerbetrieb; schneller Dauerbetrieb. Wenn man den Hebel nach oben (nicht einrastend) bewegt wird, beschränkt sich die Funktionsdauer auf den Zeitraum, in dem der Hebel in dieser Position verbleibt. Beim Loslassen kehrt der Hebel in seine Position zurück und der Scheibenwischer wird automatisch angehalten. Den Scheibenwischer nicht zum Befreien von angesammelten Schnee- oder Eisschichten auf der Windschutzscheibe verwenden. Unter diesen Bedingungen wird, wenn der Scheibenwischer einer zu starken Belastung ausgesetzt ist, der Motorschütz ausgelöst, der den Betrieb auch für einige Sekunden verhindert. Wird die Funktion dann nicht wieder hergestellt (auch nach einem Neustart des Fahrzeuges), wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Den Scheibenwischer nicht mit von der Scheibe empor gehobenem Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen. Funktion Intelligentes Waschen Ziehen Sie den de Hebels in Richtung Lenkrad (nicht eingerastete Position) um die Scheibenwaschanlage einzuschalten. Hält man den Hebel länger als eine halbe Sekunde lang angezogen, kann man mit nur einer Bewegung automatisch die Scheibenwaschanlage und den Scheibenwischer selbst einschalten. Der Scheibenwischer bleibt drei Wischvorgänge nach Loslassen des Hebels wieder stehen. Der Zyklus wird von einem Wischvorgang des Scheibenwischers nach 6 Sekunden beendet. DAS FAHRZEUG Abb. 41 A0K0097m 77
82 DAS FAHRZEUG REGENSENSOR Abb. 42 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dies ist ein LED-Infrarot-Sensor, der an der Windschutzscheibe angebracht ist. Dieser Sensor kann Regen ermitteln und somit die Reinigung der Windschutzscheibe je nach anwesendem Wasser auf der Scheibe aktivieren. Aktivierung Der Sensor wird durch Drehen des Ringes A-Abb. 41 auf die automatische Position aktiviert (Befehl AUTO): auf diese Weise wird die Anschlagfrequenz des Scheibenwischers der Wassermenge auf der Windschutzscheibe angepasst. Diese Frequenz kann von keiner Wischbewegung (kein Regen Scheibe trocken) bis zur 2. Dauergeschwindigkeit (starker Regen Scheibe nass) reichen. Über das Set-Up-Menü kann die Empfindlichkeit des Regensensors eingestellt werden (siehe Abschnitt Display in diesem Kapitel). Wird das Fahrzeug ausgeschaltet und der Hebel in der Position Automatisch gelassen, erfolgt beim nächsten Motorstart kein Wischzyklus, auch wenn es regnet. Dies verhindert ungewollte Aktivierungen des Regensensors während dem Motorstart (z.b. während dem Waschen der Windschutzscheibe, Blockierung der Wischblätter auf den vereisten Scheiben). Die Zurücksetzung der automatischen Funktion des Regensensors erfolgt durch Drehen des Ringes am rechten Hebel A-Abb. 41 aus der automatischen Position (AUTO) auf die Position O und erneutes Drehen des Ringes A auf die Position AUTO. Beim Reset des Regensensors mit einem der oben beschriebenen Vorgänge erfolgt ein Anschlag des Scheibenwischers, unabhängig von den Bedingungen der Scheibe, um die Reaktivierung anzuzeigen. Verändert man während der Funktion die Sensibilität des Regensensors, erfolgt ein Anschlag des Scheibenwischers, um die Ausführung der Veränderung anzuzeigen. Bei einer Fehlfunktion des aktivierten Regensensors funktioniert der Scheibenwischer intermittierend mit einer Einstellung, die der eingestellten Sensibilität des Regensensors entspricht, unabhängig davon ob es regnet oder nicht (auf dem Display der Instrumententafel wird die Störung des Sensors angezeigt). Der Sensor funktioniert weiter und man kann die Scheibenwischer mit der fortlaufenden Modalität aktivieren (1. oder 2. Geschwindigkeit). Die Störungsmeldung ist während der Aktivierungszeit des Sensors aktiv. 78 Abb. 42 A0K0111m
83 HECKSCHEIBENWISCHER/-WASCHER (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Aktivierung Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel auf MAR möglich. Durch Drehen des Ringes B-Abb. 41 von der Position O auf ' schaltet sich der Heckscheibenwischer wie folgt ein: im Intervallbetrieb, wenn der Frontscheibenwischer nicht eingeschaltet ist; im Synchronbetrieb (mit halber Frequenz des Frontscheibenwischers), wenn der Scheibenwischer in Betrieb ist; im Dauerbetrieb bei eingelegtem Rückwärtsgang und mit eingeschalteter Steuerung. Bei eingeschaltetem Scheibenwischer und eingelegtem Rückwärtsgang wird der Heckscheibenwischer im Dauerbetrieb eingeschaltet. Drückt man den Hebel länger als eine halbe Sekunde in Richtung Armaturenbrett (nicht einrastende Stellung), wird die Spritzwasserdüse der Heckscheibenwaschanlage aktiviert. Drückt man den Hebel länger als eine halbe Sekunde, wird auch der Heckscheibenwischer aktiviert. Bei Loslassen des Hebels schaltet sich der intelligente Waschzyklus ein, wie beim Scheibenwischer. CRUISE CONTROL (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ALLGEMEINES Diese elektronisch gesteuerte Vorrichtung unterstützt den Fahrer und ermöglicht die Fahrt bei Geschwindigkeiten über 30 km/h auf langen, geraden und trockenen Strecken, auf denen die Gänge nicht häufig gewechselt werden müssen (z.b. auf der Autobahn) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit, ohne das Gaspedal zu bedienen. Der Einsatz der Vorrichtung ist auf verkehrsreichen Landstraßen daher nicht vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht im Stadtverkehr benutzt werden. EINSCHALTEN DES CRUISE CONTROL Den Ring A-Abb. 43 auf ON drehen. Die Vorrichtung kann nicht im 1. oder Rückwärtsgang eingeschaltet werden: es wird daher empfohlen, sie im 5. oder höheren Gang einzulegen. DAS FAHRZEUG Abb. 43 A0K0098m 79
84 DAS FAHRZEUG 80 Bei eingeschalteter Vorrichtung bei Bergabfahrten kann sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs leicht, im Vergleich der gespeicherten Geschwindigkeit, erhöhen. Die Einschaltung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte Ü und der entsprechenden Meldung auf der Instrumententafel angezeigt (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). SPEICHERN DER FAHRZEUGGESCHWINDIGKEIT Gehen Sie wie folgt vor: Den Rändelring A-Abb. 43 auf ON drehen und das Gaspedal drücken, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist; den Hebel für wenigstens 1 Sekunde nach oben (+) stellen, dann freigeben: die Fahrgeschwindigkeit wird gespeichert, und das Gaspedal kann daher freigegeben werden. Falls notwendig (beispielsweise beim Überholen) kann durch Betätigen des Gaspedals beschleunigt werden: bei Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug zur vorher gespeicherten Geschwindigkeit zurück. GESPEICHERTE GESCHWINDIGKEIT WIEDER AUFRUFEN Wurde die Vorrichtung zum Beispiel durch Drücken des Brems- oder Kupplungspedals ausgeschaltet, kann die gespeicherte Geschwindigkeit wie folgt wieder aufgerufen werden: durch progressive Beschleunigung bis nahe an den gespeicherten Wert; durch Einlegen des gleichen Ganges, der bei der Geschwindigkeitsspeicherung eingelegt war; durch Drücken der Taste RES (B-Abb. 43). ERHÖHEN DER GESPEICHERTEN GESCHWINDIGKEIT Das Gaspedal drücken und dann die neue Geschwindigkeit speichern oder den Hebel nach oben (+) verschieben. Jede Aktivierung des Hebels entspricht eine Geschwindigkeitszunahme von etwa 1 km/h; wird der Hebel oben gehalten, verändert sich die Geschwindigkeit fortlaufend. VERRINGERN DER GESPEICHERTEN GESCHWINDIGKEIT Deaktivieren Sie die Vorrichtung und speichern Sie dann die neue Geschwindigkeit oder verschieben Sie den Hebel nach unten ( ), bis die neue Geschwindigkeit erreicht ist, die automatisch gespeichert wird. Jeder Betätigung des Hebels entspricht eine Geschwindigkeitsabnahme von ca. 1 km/h, wird der Hebel ständig nach unten gehalten, verändert sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. AUSSCHALTEN DES CRUISE CONTROL Um die Vorrichtung abzuschalten: Drehen Sie den Ring A-Abb. 43 auf die Position OFF; oder Stellen Sie den Motor ab; oder Drücken Sie das Bremspedal, die Kupplung oder das Gaspedal; im letzten Fall wird das System nicht wirklich ausgeschaltet, aber die Anfrage nach Beschleunigung hat vor dem System Vorrang. Die Vorrichtung bleibt auf jeden Fall aktiv, ohne dass die Taste RES gedrückt werden muss, um auf die vorherigen Bedingungen zurückzukehren, nachdem die Beschleunigung ausgeführt wurde.
85 Automatisches Ausschalten Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen automatisch ausgeschaltet: bei Einschritt der Systeme ABS oder VDC; bei Fahrzeuggeschwindigkeit unter der festgelegten Grenze; bei Fehlern des Systems. Während der Fahrt mit eingeschalteter Vorrichtung darf der Gangschalthebel nicht auf den Leerlauf gebracht werden. Bei Fehlfunktionen oder Störungen der Vorrichtung drehen Sie den Rändelring A-Abb. 43 auf OFF und wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. DECKENLEUCHTEN DECKENLEUCHTE VORNE Abb. 44 Der Schalter A dient für das Ein- und Ausschalten der Deckenleuchte. Schalterposition A: Befindet sich der Schalter in der Mittelstellung (Position 1), gehen die Lampen C und D an/aus, wenn die Türen geöffnet/ geschlossen werden; Wird der Schalter links gedrückt (Position 0), sind die Lampen C und D immer ausgeschaltet; Wird der Schalter rechts gedrückt (Position 2), sind die Lampen C und D immer eingeschaltet. Die Lichter schalten progressiv ein und aus. DAS FAHRZEUG Abb. 44 A0K0061m 81
86 DAS FAHRZEUG Der Schalter B hat die Spotlicht-Funktion. Schalterpositionen B: Wird der Schalter auf Mittelstellung gebracht (Position 1), sind die Lampen C und D immer ausgeschaltet; Wird der Schalter links gedrückt (Position 0), leuchtet die Lampe C; Wird der Schalter rechts gedrückt (Position 2), leuchtet die Lampe D. ZUR BEACHTUNG Vergewissern Sie sich vor dem Aussteigen, dass sich beide Schalter in Mittelstellung befinden, so dass die Lichter bei geschlossenen Türen ausgeschaltet sind und das Entladen der Batterie verhindert wird. Sollte man vergessen den Schalter aus der immer eingeschalteten Position abzuschalten, schaltet sich die Deckenleuchte in jedem Fall 15 Minuten nach Abstellen des Motors automatisch aus. ZEITSCHALTUNG DER DECKENLEUCHTEN Bei einigen Versionen stehen zwei Zeitschaltungslogiken zur Verfügung, um den Ein-/Ausstieg aus dem Fahrzeug besonders nachts oder an schlecht beleuchteten Orten zu vereinfachen. Zeitschaltung beim Einsteigen Die Deckenleuchte schalten nach folgender Logik: für etwa 10 Sekunden bei Entriegelung der Vordertüren; Für etwa 3 Minuten bei Öffnung einer Tür; ca. 10 sec lang beim Schließen der Türen. Die Zeitschaltung wird bei Drehen des Zündschlüssels auf MAR unterbrochen. Zeitschaltung beim Aussteigen Nach Abzug des Zündschlüssels schalten sich die Deckenleuchten auf folgende Weise ein: innerhalb von 2 Minuten nach dem Abstellen des Motors für eine Zeit von etwa 10 Sekunden; Für etwa 3 Minuten bei Öffnung einer Tür; beim Schließen einer Tür für eine Zeit von etwa 10 Sekunden. Die Zeitschaltung endet automatisch beim Verriegeln der Türen. 82
87 HINTERE DECKENLEUCHTE Drücken Sie die durchsichtige Abdeckung A-Abb. 45 um das Licht ein-/auszuschalten. Werden die Türen geschlossen, bleibt die Lampe einige Sekunden eingeschaltet und erlischt dann automatisch. Die Lampe erlischt auf jeden Fall, wenn der Zündschlüssel auf MAR gedreht wird. ZUR BEACHTUNG wird eine Tür offen vergessen, erlischt die Lampe automatisch nach einigen Minuten. Um die Lampe wieder einzuschalten, öffnen Sie eine andere Tür oder schließen und öffnen Sie die selbe Tür. MAKE-UP-LEUCHTE Abb. 46 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Hinter den Sonnenblenden befinden sich die Make-Up-Leuchten B. Die Lichter werden eingeschaltet, wenn die Abdeckung A angehoben wird. DAS FAHRZEUG Abb. 45 A0K0092m Abb. 46 A0K0114m 83
88 DAS FAHRZEUG AUSSTIEGLEUCHTEN Abb. 47 Sie befinden sich in den Vorder- und Fondtüren. Sie werden beim Öffnen irgend einer Tür ein- und ausgeschaltet, egal, in welcher Position sich der Zündschlüssel befindet. KOFFERRAUMBELEUCHTUNG Abb. 48 Sie befindet sich auf der linken Seite im Kofferraum. Sie wird beim Öffnen des Kofferraumes automatisch eingeschaltet und erlischt, wenn der Kofferraum geschlossen wird. Außerdem wird das Licht bei jeder Zündschlüsselposition ein-/ausgeschaltet. LEUCHTE IM ABLAGEFACH Abb. 49 Sie wird beim Öffnen des Ablagefaches automatisch eingeschaltet und erlischt, wenn das Ablagefach geschlossen wird. Außerdem wird das Licht bei jeder Zündschlüsselposition ein-/ausgeschaltet. Abb. 48 A0K0141m 84 Abb. 47 A0K0221m Abb. 49 A0K0171m
89 BEDIENUNGEN WARNBLINKLEUCHTEN Abb. 50 Drücken Sie den Schalter A, um das Licht ein-/auszuschalten. Bei eingeschalteten Lichtern leuchten die Kontrollleuchten Ÿ und Δ und der Schalter A blinkt. Notbremsung Die Nutzung der Warnblinker unterliegt der Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem man sich befindet. Bitte beachten Sie die Vorschriften. Bei einer Notbremsung werden die Warnblinker automatisch eingeschaltet und auf der Instrumententafel leuchten die Kontrollleuchten Ÿ und Δ. Die Warnblinker werden automatisch ausgeschaltet, wenn die Bremsung keinen Notbedarf mehr aufweist. NEBELSCHEINWERFER Abb. 51 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Drücken Sie die Taste 5, um die Lichter ein-/auszuschalten. Das Ausschalten erfolgt durch erneutes Drücken der Taste. Bei eingeschalteten Lichtern leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte 5 und die LED über der Taste wird eingeschaltet. NEBELSCHLUSSLEUCHTEN Abb. 51 Drücken Sie die Taste 4, um die Lichter ein-/auszuschalten. Die Nebelschlussleuchten werden nur bei eingeschalteten Abblendlichtern aktiviert. Nach erneutem Druck der Taste oder nach Ausschaltung des Abblendlichts und/oder des Nebelscheinwerfers (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) gehen sie wieder aus. Bei eingeschalteten Lichtern leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte 4 und die LED über der Taste wird eingeschaltet. DAS FAHRZEUG Abb. 50 A0K0093m Abb. 51 A0K0120m 85
90 DAS FAHRZEUG ADAPTIVE LICHTER AFS (Adaptive Frontlight System) Abb. 52 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dieses System ist mit den Xenon-Scheinwerfern kombiniert, richtet den Haupt-Leuchtstrahl aus und passt diesen beim Wenden/in der Kurve fortlaufend und automatisch den Fahrbedingungen an. Das System richtet den Leuchtstrahl so aus, dass die Straße besser beleuchtet wird, indem es die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Winkel der Kurve/Wendung und die Lenkgeschwindigkeit in Betracht zieht. Die anpassenden Lichter werden automatisch aktiviert, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Unter dieser Bedingung leuchtet die LED A-Abb. 52 nicht. Wird die Taste gedrückt, werden die Anpassungsleuchten (wenn eingeschaltet) deaktiviert und die LED A-Abb. 52 leuchtet ständig. Um die anpassenden Lichter wieder einzuschalten drücken Sie die Taste (LED aus). TÜRVERRIEGELUNG Abb. 53 Drücken Sie die Taste, um alle Türen gleichzeitig zu verriegeln (bei der Türverriegelung wird die LED über der Taste eingeschaltet). Die Verriegelung erfolgt unabhängig von der Position des Zündschlüssels. KRAFTSTOFFSPERRSYSTEM Wird bei einem Aufprall ausgelöst und bewirkt: unterbricht die Kraftstoffversorgung, wodurch der Motor abgestellt wird; entriegelt automatisch die Türen; schaltet die Innenbeleuchtung ein. Der Eingriff des Systems wird durch eine Mitteilung auf dem Display angezeigt. Prüfen Sie sorgfältig das Fahrzeug, um sicherzustellen, dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum Beispiel im Motorraum, unter dem Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks. Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf STOP stellen, damit die Batterie sich nicht entlädt. 86 Abb. 52 A0K0123m Abb. 53 A0K0145m
91 Um den einwandfreien Fahrzeugbetrieb wiederherzustellen, ist folgendes Verfahren durchzuführen: den Zündschlüssel auf MAR drehen; rechten Blinker aktivieren; rechten Blinker deaktivieren; linken Blinker aktivieren; linken Blinker deaktivieren; rechten Blinker aktivieren; rechten Blinker deaktivieren; linken Blinker aktivieren; linken Blinker deaktivieren; den Zündschlüssel auf STOP drehen. INNENAUSSTATTUNG ABLAGEFÄCHER Oberes Ablagefach Um das Ablagefach A-Abb. 54 zu öffnen, betätigen Sie den Punkt, der vom Pfeil gezeigt wird. Ablagefach Beifahrerseite Den Griff A-Abb. 55 betätigen, um das Ablagefach zu öffnen. Beim Öffnen des Ablagefaches wird das Licht für dessen Beleuchtung eingeschaltet. Im Ablagefach befinden sich eine Dokumentenablage und eine Brillentasche auf der Rückseite der Klappe. DAS FAHRZEUG Falls Sie nach einem Unfall Benzingeruch oder Leckstellen an der Anlage zur Kraftstoffversorgung feststellen, darf das System nicht wieder eingeschaltet werden, um eine Brandgefahr zu vermeiden. Abb. 54 A0K0142m Abb. 55 A0K0100m 87
92 DAS FAHRZEUG Bei einigen Versionen können die Ablagefächer durch eine mit der Klimaanlage verbundenen Luftdüse beheizt/gekühlt werden (für die Einstellung der Luftfördermenge im unteren Ablagefach dient der Drehgriff A-Abb. 55a). Bei einer automatischen Zwei-Zonen-Klimaautomatik entspricht die Temperatur im Ablagefach derjenigen, die vom Beifahrer eingestellt wurde. Bei den Versionen mit automatischer Zwei-Bereichs-Klimaanlage befindet sich im Ablagefach auf der Beifahrerseite auch ein Flaschen-/Dosenhalter (Abb. 55a). Gleichzeitig können 1 Flasche mit 50 cl und 2 Slim-Dosen eingesetzt werden. Die Betriebsanleitung kann mit der langen Seite zur Vorderseite des Fahrzeuges unter dem Flaschenhalter untergebracht werden. VORDERE ARMLEHNE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Sie befindet sich zwischen den Vordersitzen. Um sie auf die normale Verwendungsposition zu stellen, ist die Armlehne gemäß Darstellung nach unten zu drücken. In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach: um dieses zu öffnen, heben Sie die Abdeckung A-Abb. 56 an. Nicht mit offenen Ablagefächern fahren: bei einem Unfall könnten die Insassen der Vordersitze verletzt werden. 88 Abb. 55a A0K0185m Abb. 56 A0K0166m
93 HINTERE ARMLEHNE Abb. 57 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Um die Armlehne A-Abb. 57 zu benutzen, diese wie in Abbildung absenken. In der Armlehne befinden sich die beiden Becher-/Dosenhalter B. Um diese zu benutzen zieht man die Lasche C in Pfeilrichtung heraus. In der Armlehne befindet sich auch ein Ablagefach, zu dem man durch Anheben der Klappe gelangt. SKIDURCHFÜHRUNG Abb. 57a (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dieser Durchgang kann für den Transport langer Ladungen benutzt werden. Um den Durchgang zu öffnen, senken Sie die hintere Armlehne ab und drücken Sie dann die Vorrichtung A-Abb. 57a, um die Klappe B abzusenken. DAS FAHRZEUG Abb. 57 A0K0211m Abb. 57a A0K0217m 89
94 DAS FAHRZEUG STROMSTECKDOSE Abb. 58 Sie befindet sich auf der linken Seite im Kofferraum. Sie funktioniert nur bei Zündschlüssel auf MAR. ZUR BEACHTUNG Keine Verbraucher an der Steckbuchse anschließen, deren Leistung 180 W überschreitet. Die Steckbuchse nicht durch Einsatz von falschen Steckern beschädigen. ZIGARETTENANZÜNDER Abb. 59 Der Zigarettenanzünder befindet sich auf dem Mitteltunnel. Drücken Sie die Taste A, um den Zigarettenanzünder einzuschalten. Nach einigen Sekunden kehrt die Taste automatisch in ihre Ausgangsposition zurück und der Zigarettenanzünder kann benutzt werden. ZUR BEACHTUNG Überprüfen Sie immer die erfolgte Ausschaltung des Zigarettenanzünders. ZUR BEACHTUNG Keine Verbraucher an der Steckbuchse anschließen, deren Leistung 180 W überschreitet. Die Steckbuchse nicht durch Einsatz von falschen Steckern beschädigen. Der Zigarettenanzünder erreicht hohe Temperaturen. Gehen Sie daher vorsichtig damit um und verhindern Sie, dass er von Kindern benutzt wird: Brand- und/oder Verbrennungsgefahr. 90 Abb. 58 A0K0140m Abb. 59 A0K0087m
95 ASCHENBECHER Abb. 60 Der Aschenbecher besteht aus einem herausziehbaren Behälter mit Schnappverschluss, der in den Halterungen für Gläser/Getränkedosen auf dem mittleren Tunnel positioniert werden kann. ZUR BEACHTUNG Der Aschenbecher ist kein Papierkorb: Das Papier könnte bei Berührung mit Zigarettenstummeln Feuer fangen. SONNENBLENDEN Abb. 61 Sie befinden sich an den Seiten des Innenrückspiegels. Sie lassen sich nach vorne und zur Seite ausrichten. Auf der Rückseite der Sonnenblenden befindet sich ein beleuchteter Make-up-Spiegel, der auch bei schlechtem Licht benutzt werden kann. Um den Spiegel zu öffnen, heben Sie die Klappe A- Abb. 61 an. FEUERLÖSCHER Abb. 62 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Er befindet sich unter dem Beifahrersitz. ZUR BEACHTUNG Bei einigen Versionen ist der Feuerlöscher in einem dafür vorgesehen Behälter im Kofferraum untergebracht. DAS FAHRZEUG Abb. 61 A0K0113m Abb. 60 A0K0112m Abb. 62 A0K0212m 91
96 DAS FAHRZEUG ELEKTRISCHES SCHIEBEDACH (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Das Schiebedach besteht aus zwei Glaspaneelen. Das hintere ist fest und das vordere beweglich. Die Paneele sind mit Sonnenrollos (vorne und hinten) ausgestattet, die manuell betätigt werden. Bei geschlossenem Dach können die Sonnenrollos in jede Position gebracht werden. FUNKTIONSWEISE Die Bedienung des Schiebedachs ist nur bei Zündschlüssel auf MAR möglich. Die Bedienungen (A und B-Abb. 63) für das Öffnen und Schließen des Schiebedaches befinden sich in einem entsprechenden Bedienfeld in der vorderen Deckenleuchte. Öffnen des Dachs Drücken Sie die Taste A-Abb. 63 und halten Sie diese gedrückt: das vordere Glaspaneel geht in die Position Spoiler. Drücken Sie nochmals die Taste A länger als eine halbe Sekunde und aktivieren Sie die Bewegung der Dachscheibe, die automatisch bis zur Zwischenposition geht (Position Komfort ). Wird die Öffnungstaste nochmals länger als eine halbe Sekunde gedrückt, öffnet sich das Scheibedach automatisch bis zum Anschlag. Das vordere Glaspaneel kann durch erneutes Drücken der Taste A in einer beliebigen Zwischenposition angehalten werden. Schließen des Schiebedachs Bei vollständig geöffnetem Schiebedach die Taste B-Abb. 62 drücken: wenn man die Taste länger als eine halbe Sekunde drückt, geht die vordere Scheibe automatisch wieder in die Mittelstellung (Position Komfort ). Wird die Taste nochmals länger als eine halbe Sekunde gedrückt, geht das Schiebedach in die Spoiler-Stellung. Wird die Taste B nochmals gedrückt, wird das Dach komplett geschlossen. 92 Abb. 63 A0K0131m
97 Öffnen Sie das Dach nicht bei Schnee und Eis: es könnte beschädigt werden. Ziehen Sie beim Verlassen des Fahrzeuges immer den Schlüssel vom Zündschloss um zu vermeiden, dass das ungewollt aktivierte Schiebedach für die verbliebenen Insassen im Fahrzeug eine Gefahr darstellen könnte: die ungeeignete Nutzung des Schiebedaches kann gefährlich sein. Prüfen Sie vor und während seiner Betätigung, dass die Passagiere keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt sind, die durch das sich bewegende Dach hervorgerufen wird, bzw. durch mitgenommene persönliche Gegenstände oder Gegenstände, an die das Dach anstößt. QUETSCHSCHUTZVORRICHTUNG Das Schiebedach ist mit einem Sicherheitssystem gegen Quetschungen ausgestattet, das eventuell vorhandene Hindernisse während der Schließbewegung der Scheibe erkennt; tritt ein Hindernis auf, wird die Bewegung unterbrochen und das vordere Glaspa- neel sofort wieder geöffnet. SONNENROLLOS Um die Sonnenrollos zu öffnen, ergreifen Sie den Griff A-Abb. 64 und ziehen das Rollo in Pfeilrichtung, bis die gewünschte Position erreicht ist. Zum Schließen diese Bewegung in umgekehrter Richtung ausführen. DAS FAHRZEUG Abb. 64 A0K0233m 93
98 DAS FAHRZEUG INITIALISIERUNGSVERFAHREN Nach einer eventuellen Trennung der Batterie oder der Unterbrechung der Schutzsicherung muss der Betrieb des Schiebedachs erneut initialisiert werden. Gehen Sie wie folgt vor: Die Taste B-Abb. 63 drücken, bis das Dach komplett geschlossen ist. Die Taste loslassen; die Taste B drücken und mindestens 10 Sekunden und/oder solange gedrückt halten, bis eine Bewegung der Glasscheibe nach vorne festgestellt wird. Dann die Taste loslassen; innerhalb 5 Sekunden wieder die Taste B drücken und gedrückt halten: die Glasscheibe führt einen kompletten Öffnungs- und Schließzyklus durch. Erst nach Abschluss dieses Zyklus die Taste loslassen. /NOTBEDIENUNG Im Notfall oder bei der Wartung kann das Schiebedach manuell bewegt werden (Öffnen bzw. Schließen der vorderen Glasscheibe), wenn keine Stromversorgung besteht. Dazu bitte wie folgt vorgehen: Die Schutzabdeckung A-Abb. 65 auf der Innenverkleidung zwischen den beiden Sonnenrollos entfernen; Den mitgelieferten Inbusschlüssel B dem Ablagefach mit der Borddokumentation bzw. dem Werkzeugkasten im Kofferraum entnehmen; Den Schlüssel in die Aufnahme C einführen und drehen: im Uhrzeigersinn zum Öffnen des Schiebedachs; gegen den Uhrzeigersinn, um das Dach zu schließen. 94 Abb. 65 A0K0132m
99 TÜREN ZENTRALVER-/-ENTRIEGELUNG DER TÜREN Türverriegelung von außen Drücken Sie bei geschlossenen Türen die Taste Á an der Fernbedienung oder drehen Sie den Metalleinsatz (im Schlüssel) im Türschloss der Fahrertür. Die Verriegelung der Türen wird durch das Aufleuchten der LED über der Taste angezeigt. Die Türverriegelung wird aktiviert: wenn alle Türen geschlossen sind; wenn alle Türen geschlossen sind und der Kofferraum offen ist. Türentriegelung von außen Drücken Sie die Taste Ë an der Fernbedienung oder drehen Sie den Metalleinsatz (im Schlüssel) im Türschloss der Fahrertür. Ver-/Entriegelung der Türen von innen Drücken Sie die Taste. In der Taste befindet sich eine LED zur Anzeige des Zustands (Türen verriegelt oder entriegelt). LED leuchtet: Türen verriegelt. Wird die Taste nochmals gedrückt, werden alle Türen entriegelt und die LED erlischt. LED aus: Türen entriegelt. Wird die Taste nochmals gedrückt, werden alle Türen verriegelt. Die Türverriegelung wird nur aktiviert, wenn alle Türen geschlossen sind. Nach einer Türverriegelung über die Fernbedienung oder vom Schloss an der Fahrertür, können die Türen nur über die Taste entriegelt werden. ZUR BEACHTUNG Bei eingeschalteter Zentralverriegelung wird die Beifahrertür entriegelt, indem man deren Innengriff betätigt (die LED leuchtet weiter). Wird der Innengriff der Fahrertür betätigt, werden alle Türen entriegelt. ZUR BEACHTUNG Die Fondtüren können nicht von innen geöffnet werden, wenn die Kindersicherung eingeschaltet wurde. Fällt die Stromversorgung aus (durchgebrannte Sicherung, abgeklemmte Batterie usw.) ist es auf jeden Fall möglich, die Türverriegelung manuell zu aktivieren. DAS FAHRZEUG Abb. 66 A0K0145m 95
100 DAS FAHRZEUG KINDERSICHERUNG Sie verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die Sicherung A-Abb. 67 kann nur bei geöffneten Türen aktiviert werden: Position 1 Vorrichtung eingeschaltet (Tür blockiert); Position 2 Vorrichtung nicht eingeschaltet (die Tür lässt sich von innen öffnen). Die Vorrichtung bleibt auch bei elektrischer Entriegelung der Türen eingeschaltet. ZUR BEACHTUNG Die Fondtüren können nicht von innen geöffnet werden, wenn die Kindersicherung eingeschaltet wurde. Die Kindersicherung immer aktivieren, wenn Kinder an Bord sind. Nach Aktivierung der Kindersicherung für beide Hintertüren, versichern Sie sich bitte durch Betätigung der inneren Türgriffe, dass die Einschaltung erfolgt ist. 96 Abb. 67 A0K0167m
101 NOTVORRICHTUNG VERRIEGELUNG DER FONDTÜREN Beifahrertür Die Beifahrertür ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, die ein Schließen erlaubt, wenn kein Strom zugeführt wird. Um die Tür zu schließen, muss der Metalleinsatz des Schlüssels in die Aufnahme A-Abb. 67a gesteckt und nach oben geschoben werden. Fondtüren Die Fondtüren sind mit einer Vorrichtung ausgestattet, die den Verschluss bei fehlender Stromversorgung ermöglicht. In diesem Fall wie folgt vorgehen: den Metalleinsatz des Schlüssel in den Sitz B-Abb. 67 einstecken; den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen und dann aus dem Sitz B ziehen. Die Neuausrichtung des Griffes an den Schlössern erreicht man (nur wenn die Batteriespannung wieder vorhanden ist), wie folgt: Die Taste Ë des Schlüssels drücken; Ver-/Entriegelungstaste am Armaturenbrett drücken; Öffnung mit dem Schlüssel an der Vordertür; indem man den Innengriff der Tür zieht. Wurde die Kindersicherung und die vorher beschriebene Verriegelung aktiviert, wird die Tür durch Betätigung des Innengriffes nicht geöffnet, sondern nur der Schlossknopf wieder ausgerichtet; um die Tür zu öffnen muss der Außengriff gezogen werden. Beim Einschalten der Notverriegelung wird die Ver-/Entriegelungstaste der Türen nicht deaktiviert. ZUR BEACHTUNG Nach einer eventuellen Trennung der Batterie oder einer Unterbrechung der Sicherung, muss der Öffnungs-/Schließmechanismus der Türen wie folgt initialisiert werden: alle Türen schließen; die Taste Á am Schlüssel oder die Ver-/Entriegelungstaste am Armaturenbrett drücken; die Taste Ë am Schlüssel oder die Ver-/Entriegelungstaste am Armaturenbrett drücken. DAS FAHRZEUG Abb. 67a A0K0275m 97
102 DAS FAHRZEUG ELEKTRISCHE FENSTERHEBER Sie funktionieren bei Schlüssel auf MAR und etwa für 3 Minuten nach dem Drehen des Schlüssels auf STOP oder abgezogenem Schlüssel und nachdem eine der Vordertüren geöffnet wurde. Die Tasten befinden sich an der Blende der Türpaneele (von der Fahrertür aus können alle Scheiben betätigt werden). Die Scheibenheber sind mit einer Klemmschutzvorrichtung ausgestattet, die beim Anheben der vorderen und hinteren Scheiben aktiviert wird. BEDIENUNGEN Abb. 68 Fahrertür A. Öffnen/Schließen der vorderen linken Scheibe; automatischer fortlaufender Betrieb beim Öffnen/Schließen der Scheibe; B. Öffnen/Schließen der vorderen rechten Scheibe; automatischer fortlaufender Betrieb beim Öffnen/Schließen der Scheibe; C. Aktivierung/Deaktivierung der Scheibenheberbedienungen der Fondtüren; D. Öffnen/Schließen der hinteren linken Scheibe (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen); automatischer fortlaufender Betrieb beim Öffnen/Schließen der Scheibe; E. Öffnen/Schließen der hinteren rechten Scheibe (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen); automatischer fortlaufender Betrieb beim Öffnen/Schließen der Scheibe. Drücken Sie die Tasten, um die gewünschte Scheibe zu öffnen/ schließen. Drückt man eine der beiden Tasten nur kurz, fährt das Fenster ruckweise nach oben bzw. nach unten, während bei verlängertem Drücken der automatische Dauerbetrieb des Öffnungsbzw. Schließvorgangs aktiviert wird. Die Scheibe hält in der gewünschten Position an, wenn die entsprechende Taste nochmals gedrückt wird. Beim Gedrückthalten der Taste für einige Sekunden hebt oder senkt sich die Scheibe automatisch (nur bei Schlüssel auf MAR). Beifahrertür/Fondtüren (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) An der Blende der Beifahrertür, und bei einigen Versionen an den Fondtüren, befinden sich die Tasten F-Abb. 68 für die Betätigung der entsprechenden Scheibe. 98 Abb. 68 A0K0067m
103 Sicherheitsvorrichtung Quetschschutz Im Fahrzeug ist während dem Anheben der Scheiben eine Klemmschutzvorrichtung aktiv. Dieses Sicherheitssystem ist in der Lage, eventuelle Hindernisse während der Schließbewegung der Scheibe zu erkennen; Befindet sich ein Hindernis auf dem Scheibenweg, unterbricht das System die Bewegung der Scheibe und kehrt diese, je nach Position, um. Diese Vorrichtung ist somit auch nützlich, wenn die Scheibenheber unbeabsichtigt von Kindern im Fahrzeug betätigt werden. Die Klemmschutzfunktion ist während der manuellen und der automatischen Funktion der Scheibe aktiv. Nach einem Eingriff des Klemmschutzsystems wird sofort die Scheibenbewegung angehalten und dann wird die Scheibe bis zum unteren Anschlag bewegt. Während dieser Zeit kann die Scheibe auf keine Weise aktiviert werden. ZUR BEACHTUNG Spricht der Klemmschutz 5 Mal hintereinander binnen 1 Minute an oder ist er defekt, dann wird die automatische Schließung verhindert und es wird nur der Betrieb in Schritten von einer halben Sekunde zugelassen, wobei die Taste für die nächste Betätigung losgelassen werden muss. Um die korrekte Funktion des Systems wieder herzustellen, muss die betroffene Scheibe nach unten bewegt werden. ZUR BEACHTUNG Bei Zündschlüssel auf STOP oder bei abgezogenem Schlüssel bleiben die Fensterheber noch für ca. 3 Minuten aktiv, deaktivieren sich jedoch sofort bei Öffnung einer der Türen. ZUR BEACHTUNG Ist die Quetschschutzvorrichtung vorhanden und man drückt die Taste Ë an der Fernbedienung länger als 2 Sekunden, werden die Scheiben geöffnet; drückt man jedoch die Taste Á länger als 2 Sekunden, werden die Scheiben geschlossen. Das System entspricht der Norm 2000/4/CE über den Schutz von Insassen, die sich hinauslehnen. Der unsachgemäße Gebrauch der Scheibenheber kann gefährlich sein. Prüfen Sie vor und während der Betätigung immer, dass die Fahrzeuginsassen keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt sind, die sowohl direkt durch die sich bewegenden Scheiben als durch mitgenommene persönliche Gegenstände oder an die Scheiben stoßende Gegenstände hervorgerufen werden. Entfernen Sie beim Aussteigen aus dem Fahrzeug immer den Schlüssel von der Anlassvorrichtung, um zu vermeiden, dass die unbeabsichtigt betätigten elektrischen Scheibenheber eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen. DAS FAHRZEUG 99
104 DAS FAHRZEUG Initialisierung des Systems der Fensterheber Wenn die Batterie abgeklemmt oder die Schutzsicherung unterbrochen wurde, müssen die Systemfunktionen erneut initialisiert werden. Initialisierungsverfahren: das zu initialisierende Fenster manuell auf die Position des oberen Endanschlags stellen; nach Erreichen des oberen Endanschlags die Verschlusssteuerung für mindestens 1 Sekunde in Funktion behalten. ZUR BEACHTUNG Bei Versionen/Märkten wo vorgesehen, muss nach einem Stromausfall der Steuerungen (Ersatz oder Trennen der Batterie und Ersatz der Sicherungen der Scheibenhebersteuerungen) der Automatismus der Scheiben zurückgesetzt werden. Das Reset muss bei geschlossenen Türen wie nachstehend durchgeführt werden: 1. Senken Sie komplett die Scheibe der Fahrertür ab, indem Sie die Aktivierungstaste für mindestens 3 Sekunden bis nach Anschlag (unterer Anschlag) gedrückt halten. 2. Heben Sie komplett die Scheibe der Fahrertür an, indem Sie die Aktivierungstaste für mindestens 3 Sekunden bis nach Anschlag (oberer Anschlag) gedrückt halten. 3. Punkt 1 und 2 auch an der Beifahrertür durchführen. 4. Prüfen Sie korrekte Initialisierung, indem Sie die automatische Bewegung der Scheiben prüfen. 100
105 KOFFERRAUM Die Entriegelung des Kofferraumes erfolgt elektrisch und ist bei fahrendem Fahrzeug deaktiviert. ÖFFNEN Ist der Kofferraum entriegelt, kann er durch Drücken des elektrischen Logos Abb. 69 oder durch Drücken der Taste R an der Fernbedienung geöffnet werden. Wird der Kofferraum geöffnet wird dies durch doppeltes Aufleuchten der Richtungsleuchten und das Einschalten der Innenleuchte angezeigt.das Licht erlischt automatisch, wenn der Kofferraum geschlossen wird. Wenn Sie vergessen, den Kofferraum zu schließen, erlischt das Licht automatisch nach einigen Minuten. Notöffnung von innen Gehen Sie wie folgt vor: entfernen Sie die hinteren Kopfstützen und klappen Sie die Sitze komplett um (siehe Abschnitt Erweiterung des Kofferraumes ); Drücken Sie den Hebel A-Abb. 70. DAS FAHRZEUG Abb. 69 A0K0068m Abb. 70 A0K0069m 101
106 DAS FAHRZEUG SCHLIESSEN Um die Heckklappe zu schließen drückt man sie am Schloss herunter, bis das Einrasten zu vernehmen ist. Im inneren Teil der Klappe befinden sich Griffe A-Abb. 71, die ein bequemeres Festhalten zum Schließen der Heckklappe ermöglicht. ZUR BEACHTUNG Bevor Sie den Kofferraum wieder schließen prüfen Sie, dass Sie den Schlüssel haben, da der Kofferraum automatisch verriegelt wird. INITIALISIERUNG KOFFERRAUM ZUR BEACHTUNG nach einem Trennen der Batterie oder einer Unterbrechung der Sicherung, muss das Öffnen/Schließen des Kofferraumes wie nachstehend initialisiert werden: schließen Sie alle Türen und den Kofferraum; drücken Sie die Taste Á an der Fernbedienung; drücken Sie die Taste Ë an der Fernbedienung. 102 Abb. 71 A0K0181m
107 ERWEITERUNG DES GEPÄCKRAUMS Der geteilte Rücksitz ermöglicht die teilweise (1/3 oder 2/3) oder vollständige Erweiterung des Gepäckraums. Um den Kofferraum zu erweitern beziehen Sie sich bitte auf die Abschnitte Entfernen der Hutablage und Umklappen der Sitze. Entfernen der Hutablage Gehen Sie wie folgt vor: befreien Sie die Enden der beiden Zugstreben A-Abb. 72 für die Abstützung der Hutablage B, indem Sie die Ösen C aus den Haltestiften ziehen; lösen Sie die Stifte A-Abb. 73 außerhalb der Ablage und entfernen Sie die Hutablage B aus dem Kofferraum; nachdem man die Hutablage entfernt hat, kann Sie quer in den Kofferraum oder zwischen die Rückenlehnen der Vordersitze und die umgeklappten Kissen der Rücksitze (bei komplett erweitertem Kofferraum) gelegt werden. DAS FAHRZEUG Abb. 72 A0K0070m Abb. 73 A0K0182m 103
108 DAS FAHRZEUG Umklappen der Sitze Gehen Sie wie folgt vor: heben Sie die Kopfstützen bis zur maximalen Höhe an, drücken Sie beide Tasten A und B-Abb. 74 an den Seiten der beiden Halterungen und ziehen Sie dann die Kopfstützen nach oben hin heraus; schieben Sie die Sicherheitsgurte zur Seite und prüfen, Sie, dass die Gurte glatt und nicht verwickelt sind; heben Sie den Hebel A-Abb. 75 an, um den linken oder rechten Abschnitt der Rückenlehne umzuklappen und begleiten Sie die Rückenlehne bis zum Sitzkissen (das Anheben des Hebels A wird durch ein rotes Band B angezeigt). Wiedereinsetzen des Rücksitzes Schieben Sie die Sicherheitsgurte zur Seite und prüfen Sie, dass die Gurte glatt und nicht verdreht sind. Heben Sie die umgeklappte Rückenlehnen an, bis Sie das Einrasten beider Einhakmechanismen bemerken; prüfen Sie, dass das rote Band an den Hebeln A-Abb. 75 nicht mehr sichtbar ist. Das rote Band zeigt an, dass die Rückenlehne nicht korrekt eingehakt ist. Bauen Sie die Kopfstützen wieder ein. 104 Abb. 74 A0K0065m Abb. 75 A0K0110m
109 SICHERUNG DER LADUNG Im Kofferraum befinden sich zwei Haken A-Abb. 76 für die Verankerung von Haltegurten, mit denen man die Ladung fest blockieren kann und zwei Haken am hinteren Querträger B. ZUR BEACHTUNG Verankern Sie keine Gewichte von mehr als 100 Kg an den einzelnen Haken. Schwere und nicht verankerte Gegenstände können die Insassen bei einem Unfall schwer verletzen. Fährt man auf Strecken, auf denen das Tanken schwierig ist und man möchte einen Benzinvorrat transportieren, müssen dabei die gesetzlichen Vorschriften beachtet werden und es darf nur ein zugelassener Behälter benutzt werden, der an den entsprechenden Verankerungen blockiert wurde. Jedoch erhöht sich auch so die Brandgefahr bei einem Unfall. DAS FAHRZEUG HAKEN ZUM AUFHÄNGEN VON TASCHEN Im Kofferraum befinden sich außerdem auch Haken für das Aufhängen von Taschen. KOFFERRAUMNETZ (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Es ist für die korrekte Blockierung der Ladung und/oder für den Transport leichter Materialien sehr nützlich. Das Kofferraumnetz ist bei Lineaccessori Alfa Romeo erhältlich. Abb. 76 A0K0169m 105
110 DAS FAHRZEUG MOTORHAUBE ÖFFNEN Gehen Sie wie folgt vor: ziehen Sie den Hebel A-Abb. 77 in Pfeilrichtung; betätigen Sie den Hebel B in Pfeilrichtung und heben Sie die Motorhaube an. ZUR BEACHTUNG Das Anheben der Motorhaube wird durch zwei seitliche Gas-Stoßdämpfer erleichtert. Verändern Sie diese Stoßdämpfer nicht und begleiten Sie die Motorhaube beim Anheben. ZUR BEACHTUNG Bevor Sie die Motorhaube anheben prüfen Sie, dass die Scheibenwischerarme nicht angehoben sind und dass die Scheibenwischer nicht aktiviert wurden. SCHLIESSEN Die Motorhaube bis auf ca. 20 Zentimeter über dem Motorraum absenken, dann fallen lassen und sich durch Anheben vergewissern, dass sie vollständig verschlossen ist und nicht nur in Sicherheitsstellung eingerastet ist. Üben Sie in letzterem Fall keinen Druck auf die Motorhaube aus, sondern heben Sie sie an und wiederholen Sie den Vorgang. ZUR BEACHTUNG Das ordnungsgemäße Schließen der Motorhaube ist stets zu kontrollieren, um ein Öffnen während der Fahrt zu vermeiden. Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube während der Fahrt immer gut geschlossen sein. Prüfen Sie deshalb immer das richtige Schließen der Motorhaube und ob das Einrasten erfolgt ist. Wenn Sie während der Fahrt merken, dass die Motorhaube nicht richtig geschlossen ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorhaube auf korrekte Weise. Führen Sie diese Verfahren nur bei stehendem Fahrzeug aus. 106 Abb. 77 A0K0116m
111 GEPÄCKTRÄGER/SKIHALTER Die Anschlüsse A-Abb. 78 befinden sich in den Bereichen in der Abbildung und können nur bei geöffneten Türen erreicht werden. Bei Lineaccessori Alfa Romeo steht ein spezieller Gepäckträger/Skiträger für das Fahrzeug zur Verfügung. Nachdem man einige Kilometer zurückgelegt hat, nochmals prüfen, dass die Befestigungsschrauben der Anschlüsse fest angezogen sind. Überschreiten Sie nie die zulässige Maximallast (siehe Abschnitt Technische Daten ). Verteilen Sie die Last gleichmäßig und erinnern Sie sich der größeren Sensibilität während der Fahrt bei Seitenwinden. Halten Sie sich streng an die gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf die maximalen Abmessungen der Ladung. DAS FAHRZEUG Abb. 78 A0K0117m 107
112 DAS FAHRZEUG SCHEINWERFER AUSRICHTUNG DES LICHTKEGELS Die richtige Ausrichtung der Scheinwerfer ist nicht nur für den Komfort und die Sicherheit des Fahrers sondern aller Straßenverkehrsteilnehmer entscheidend. Außerdem ist sie eine Vorgabe der Straßenverkehrsordnung. Um für sich selbst und Andere beim Fahren mit eingeschalteten Scheinwerfern die besten Sichtverhältnisse zu gewährleisten, muss das Fahrzeug den richtigen Scheinwerferstand aufweisen. Für die Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. REGLER DER SCHEINWERFERAUSRICHTUNG Der Regler funktioniert nur, wenn der Zündschlüssel auf MAR steht und die Abblendlichter eingeschaltet sind. Einstellung der Scheinwerfer Für die Einstellung drücken Sie die Tasten Ò und apple (Abb. 79). Das Display auf der Instrumententafel zeigt die Positionen während des Einstellvorgangs an. Position 0 bei einer oder zwei Personen auf den Vordersitzen. Position 1 4 Personen. Position 2 4 Personen + Last im Kofferraum. Position 3 Fahrer + max. zul. Zuladung im Kofferraum. ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der Lichtkegel ist bei jeder Veränderung der transportierten Ladung zu kontrollieren. ZUR BEACHTUNG Ist das Fahrzeug mit Bixenon-Lampen ausgestattet, erfolgt die Leuchtweitenregelung elektronisch und die Tasten Ò und apple sind daher nicht vorhanden. AUSRICHTUNG DER NEBELSCHEINWERFER (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Für die Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER VON AUSSEN Die Abblendscheinwerfer sind für den Straßenverkehr im Erstvertriebsland ausgerichtet. Beim Fahren in Ländern mit entgegengesetzter Fahrtrichtung müssen die Bereiche des Scheinwerfers ggf. gemäß der Vorgaben der Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem gefahren wird, verdeckt werden, um keine in entgegengesetzter Richtung verkehrenden Fahrzeuge zu blenden. 108 Abb. 79 A0K0094m
113 ABS-SYSTEM Es handelt sich um ein System, das fester Bestandteil der Bremsanlage ist und bei jeglichen Haftungsbedingungen und Bremsstärke ein Blockieren der Räder und das darauf folgende Blockieren eines oder mehrerer Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug auch bei Notbremsungen kontrollierbar bleibt. Die Anlage wird durch das EBD-System (Electronic Braking Force Distribution) vervollständigt, das die Bremswirkung auf die Vorder- und Hinterräder verteilt. ZUR BEACHTUNG Für die maximale Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von ungefähr 500 km notwendig: in dieser Zeit sind starke, wiederholte oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden. EINGREIFEN DES SYSTEMS Das Eingreifen des Systems teilt sich dem Fahrer durch ein leichtes Pulsieren des Bremspedals mit, das von Geräuschen begleitet wird: dies bedeutet, dass die Geschwindigkeit dem Straßentyp angepasst werden muss. Greift das ABS-System ein bedeutet dies, dass die Haftungsgrenze zwischen Reifen und Straßengrund erreicht wurde: verlangsamen Sie die Fahrt, um die Geschwindigkeit der verfügbaren Haftung anzupassen. Das ABS-System nutzt die verfügbare Straßenhaftung auf die beste Weise, ist aber nicht in der Lage, diese zu erhöhen; daher muss auf jeden Fall auf rutschigen Straßen mit aller Vorsicht fahren, ohne unnötige Risiken einzugehen. Wenn das ABS-System eingreift und man Pulsierungen am Bremspedal bemerkt, nicht den Druck vermindern, sondern das Pedal gut durchgedrückt halten; auf diese Weise halten Sie auf der kürztmöglichen Strecke und entsprechend den Straßenbedingungen an. DAS FAHRZEUG 109
114 DAS FAHRZEUG VDC-SYSTEM (Vehicle Dynamics Control) Das VDC ist ein Überwachungssystem der Stabilität des Fahrzeugs und unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust der Reifenhaftung. Das System ist in der Lage Situationen zu erkennen, die für die Stabilität des Fahrzeuges gefährlich sind und greift automatisch an den Bremsen ein, differenziert auf den vier Rädern, um einen stabilisierenden Drehmoment des Fahrzeuges zu liefern. Das VDC-System beinhaltet seinerseits folgende Systeme: Hill Holder ASR Brake Assist MSR CBC ELECTRONIC Q2 ( E-Q2 ) DST RAB EINGREIFEN DES SYSTEMS Das Eingreifen des Systems wird durch das Blinken der Kontrollleuchte á auf der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts- und Haftungssituation befindet. EINSCHALTEN DES SYSTEMS Das VDC-System wird automatisch bei jedem Motorstart eingeschaltet und kann nicht ausgeschaltet werden. SYSTEM HILL HOLDER Das System ist Bestandteil des VDC-Systems und hilft bei der Anfahrt auf ansteigenden Straßen. Es wird automatisch unter folgenden Bedingungen aktiviert: bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit einem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem Bremspedal und Schalthebel im Leerlauf oder eingelegtem Gang (einem anderen als dem Rückwärtsgang); bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit eine, Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem Bremspedal und eingelegtem Rückwärtsgang. Beim Anlassen behält das Steuergerät des VDC-Systems den Bremsdruck an den Rädern bei, bis die für die Abfahrt notwendige Motordrehzahl erreicht ist, bzw. auf jeden Fall für etwa 2 Sekunden. Dadurch ist es möglich, bequem den rechten Fuß vom Brems- auf das Gaspedal zu setzen. Wenn nach Ablauf dieser Zeitspanne die Abfahrt noch nicht erfolgt ist, schaltet sich das System automatisch aus und lässt allmählich den Bremsdruck ab. Während dieser Phase kann man ein leichtes Geräusch bemerken: dies zeigt die imminente Bewegung des Fahrzeuges an. ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-System ist keine Handbremse. Nicht aus dem Fahrzeug aussteigen, ohne die Handbremse anzuziehen, den Motor abzustellen und einen Gang einzulegen. 110
115 ASR-SYSTEM (AntiSlip Regulation) Dieses ist integrierter Teil des VDC-Systems. Es greift automatisch ein, wenn ein oder beide Antriebsräder durchrutschen und bei Haftungsverlust auf nassem Untergrund (Aquaplaning), bei Beschleunigung auf körnigem, verschneiten oder vereistem Untergrund, usw. Entsprechend den Schlupfbedingungen werden zwei unterschiedliche Kontrollsysteme aktiv: betrifft das Durchrutschen beide Antriebsräder, vermindert das ASR die vom Motor übertragene Leistung; dreht nur eines der beiden Antriebsräder durch, wird das wegrutschende Rad automatisch vom ASR gebremst. Für die ordnungsgemäße Funktion des VDC- und ASR-Systems ist es unbedingt notwendig, dass alle Reifen von der selben Marke und der selben Art sind. Ebenfalls müssen sie einen perfektem Zustand aufweisen und vor allem der vorgeschriebenen Art, Marke und Abmessung entsprechen. Während der eventuellen Benutzung eines Ersatzrades funktioniert das VDC-System weiterhin. Beachten Sie, dass das Ersatzrad, da es kleiner ist als ein normaler Reifen, eine geringere Straßenhaftung aufweist als die anderen Reifen. Die Leistungen des VDC- und des ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht dazu verleiten, unnötige Risiken einzugehen. Das Fahrverhalten muss immer dem Zustand des Untergrunds, den Sicherverhältnissen und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer. DAS FAHRZEUG 111
116 DAS FAHRZEUG BRAKE ASSIST (Hilfe bei Notbremsungen) Das nicht abschaltbare System erkennt Notbremsungen (aufgrund der Geschwindigkeit der Pedalbetätigung) und bewirkt ein schnelleres Einschreiten auf den Bremskreis. Brake Assist wird deaktiviert, wenn eine Störung des VDC-Systems anliegt. MSR-SYSTEM (Motorschleppmomentregelung) Dieses System ist integrierter Teil des ABS-Systems. Bei einem abrupten Herunterschalten greift das System durch Rückgabe des Motorbremsmoments ein und verhindert so das Blockieren der Räder speziell bei niedrigen Haftbedingungen, die zu einem Verlust der Fahrzeugstabilität führen könnten. CBC-SYSTEM (Cornering Braking Control) Diese Funktion optimiert bei Bremsungen in Kurven mit Eingriff des ABS-Systems die Bremskraftverteilung auf die vier Räder (um die ganze verfügbare Straßenhaftung zu nutzen). Dies verbessert den Bremsweg in der Kurve und vor allem die Fahrzeugstabilität. SYSTEM ELECTRONIC Q2 ( E-Q2 ) Das System Electronic Q2 nutzt die Bremsanlage, welche ein ähnliches Verhalten wie ein Differenzial mit begrenzter Sperrung erzeugt. Die vordere Bremsanlage wirkt bei Beschleunigungen in der Kurve auf das innere Rad und erhöht so die Antriebskraft des äußeren Rades (mehr belastet) und verteilt das Drehmoment dynamisch und fortlaufend, je nach Fahrstil und Straßenbelag, unter den vorderen Antriebsrädern. Das, mit der Vorderradaufhängung Mc Pherson gekoppelte System erlaubt eine äußerst wirksame und sportliche Fahrt mit dem Fahrzeug. DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque) Diese Funktion integriert die aktive Lenkung Dual Pinion in die Funktionen des VDC. Bei speziellen Manövern befiehlt das VDC-System der Lenkung ein Lenkdrehmoment anzuwenden, um den Fahrer zu unterstützen und das Manöver auf die beste Art und Weise durchzuführen. Die Funktion sieht die koordinierte Aktion der Bremsen und der Lenkung vor, um die Sicherheit des ganzen Fahrzeuges zu erhöhen. Die Lenkung trägt ein zusätzliches Drehmoment bei. RAB-SYSTEM (Ready Alert Brake) (nur in der Betriebsart Dynamic ) Diese Funktion erlaubt durch Annäherung der (vorderen und hinteren) Bremsklötze, nach einem schnellen Loslassen des Gaspedals, die Bremswirkung zu verstärken und so die Bremswege zu verkürzen. 112
117 SYSTEM Alfa DNA (Dynamisches Kontrollsystem des Fahrzeuges) Diese Vorrichtung erlaubt, durch Bedienung des Hebels A-Abb. 80 (am Mitteltunnel), drei verschiedene Betriebsarten des Fahrzeuges, je nach Fahrbedürfnis und Straßenzustand, einzustellen: d = Dynamic (sportlicher Fahrstil) n = Normal (normaler Fahrstil) a = All Weather (Fahrt bei niedriger Straßenhaftung, z.b. bei Regen und Schnee) Die Vorrichtung wirkt außerdem auf die dynamischen Kontrollsysteme des Fahrzeuges ein (Motor, Lenkung, VDC-System, Instrumententafel). Bei Verschieben des Hebels A-Abb. 80 in Position d wird die Aktivierung der Betriebsart Dynamic durch eine vorübergehende Veränderung der Helligkeit (Blinken) der Instrumententafel bestätigt. Abb. 80 A0K0072m FAHRSTIL Der Hebel A-Abb. 80 ist immer in Mittelstellung arretiert. Der eingestellte Fahrstil wird, wie nachstehend beschrieben, durch das Aufleuchten der entsprechenden LED an der Blende und der Anzeige auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt: Betriebsart Dynamic (Abbildung des verfügbaren Displays für Versionen/Märkte wo vorgesehen) A0K0009m Betriebsart All Weather A0K0010m Betriebsart Normal Ist die Betriebsart Normal eingeschaltet, erscheint keine Mitteilung/kein Symbol auf dem Display. VDC und ASR: Auslösungsschwellen für den Komfort unter normalen Nutzungsbedingungen für normale Fahrbedingungen. Tuning Lenkung: Funktion für den Komfort unter normalen Nutzungsbedingungen. DST: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/VDC. Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der Überlenkung: eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter auszuführen. Motor: Standardreaktion DAS FAHRZEUG 113
118 DAS FAHRZEUG 114 EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART Dynamic Einschaltung Verschieben Sie den Hebel A-Abb. 80 nach oben (zum Buchstaben d ) und halten Sie ihn in dieser Position für 0,5 Sekunden und auf alle Fälle, bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige Dynamic auf dem Display erscheint (siehe Abbildungen). Nach dem Loslassen des Hebels A kehrt dieser in die Mittelstellung zurück. A0K1055d A0K1225d VDC und ASR: Auslösungsschwellen, welche eine vergnüglichere und sportlichere Fahrt erlauben und dabei die Stabilität garantieren, wenn man die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren sollte. Verbesserte Antriebskraft während der Beschleunigung in Kurven. Tuning Lenkung: Funktion in der sportlichen Betriebsart. DST: Standardkontrolle der mit ABS/VDC koordinierten Abbremsung. Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des VDC/ASR: eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter auszuführen. Motor: Höhere Reaktionsschnelligkeit + Overboost zur Optimierung des Drehmomentwerts (wo vorgesehen). Electronic Q2: Verbesserte Antriebskraft und verringerte Untersteuerung beim Verlassen der Kurven. RAB: Mittels Annäherung der Bremsbeläge (vorn und hinten) werden nach einem kurzfristigen Loslassen des Gaspedals, die Bremsbereitschaft verbessert, der Bremsweg verkürzt und das Gaspedalfeeling erhöht. Die Einschaltung des Dynamic-Betriebs wird auch durch die Veränderung der Beleuchtung auf der Instrumententafel dargestellt, die nach einer Verringerung der Helligkeit wieder voll aufleuchtet, um dann wieder auf den zuvor eingestellten Wert zurückzukehren. Ausschaltung Um den Fahrstil Dynamic auszuschalten und auf Normal zurückzukehren wiederholt man die selbe Bewegung des Hebels mit den selben Zeiten. In diesem Fall leuchtet die LED des Fahrstils Normal und auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay erscheint die Anzeige Normal Ein (siehe Abbildung). A0K1052d
119 EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART All Weather Einschaltung Verschieben Sie den Hebel A-Abb. 80 nach unten (zum Buchstaben a ) und halten Sie ihn in dieser Position für 0,5 Sekunden und auf alle Fälle, bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige All Weather auf dem Display erscheint (siehe Abbildungen). A0K1180d A0K1226d VDC und ASR: Auslösungsschwellen, welche unter kritischen Wetterbedingungen die maximale Sicherheit und eine Kontrolle über das Fahrzeug garantieren (z.b. bei Regen, Schnee, usw ). Tuning Lenkung: Maximaler Komfort DST: Bessere Kontrolle der mit ABS/VDC koordinierten Abbremsung. Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des VDC/ASR: eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter auszuführen. Motor: Standardreaktion. Ausschaltung Um den Fahrstil All Weather auszuschalten und auf Normal zurückzukehren, wiederholt man den selben Vorgang für Dynamic mit dem Unterschied, dass der Hebel A-Abb. 80 zum Buchstaben a verschoben werden muss. ZUR BEACHTUNG Ein direkter Wechsel aus der Betriebsart Dynamic zur Betriebsart All Weather und umgekehrt ist nicht möglich. Sie müssen immer zuerst auf den Fahrstil Normal wechseln und dann den anderen Fahrstil wählen. War vor dem Abstellen des Motors der Fahrstil Dynamic gewählt, wird beim nächsten Motorstart automatisch der Fahrstil Normal eingestellt. War der eingestellte Fahrstil vor dem Abstellen des Motors All Weather oder Normal, wird diese Wahl beim nächsten Motorstart beibehalten. Bei mehr als 110 km/h kann die Modalität Dynamic nicht eingestellt werden. Bei einer Störung des Systems oder des Hebels A-Abb. 80, kann kein Fahrstil ausgewählt werden. Auf dem Display erscheint dann ein Warnhinweis. DAS FAHRZEUG 115
120 DAS FAHRZEUG SYSTEM START&STOP (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Das System Start&Stop stellt automatisch den Motor immer dann ab, wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die Fahrt fortsetzen möchte. Dies verbessert die Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen, sowie der Lärmbelastung. Das System wird bei jedem Anlassen des Motors aktiviert. BETRIEBSWEISEN Motor-Abschalt-Betrieb Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden. Zur Beachtung Das automatische Abstellen des Motors wird nur zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h überschritten wurde, um beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit ein wiederholtes Abstellen des Motors zu verhindern. Das Abstellen des Motors wird durch die Anzeige des Symbols U Abb. 81 auf dem Display gemeldet. Motor-Start-Betrieb Um den Motor zu starten, drücken Sie das Kupplungspedal. 116 Abb. 81 A0K0163m
121 MANUELLE AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMS Um das System manuell ein-/auszuschalten, drücken Sie die Taste T Abb. 82 am Bedienfeld des Armaturenbrettes. Aktivierung des Systems Start&Stop Die Aktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf dem Display angezeigt. Unter dieser Bedingung ist die LED A-Abb. 82 über der Taste T aus. Deaktivierung des Systems Start&Stop Versionen mit Multifunktionsdisplay: die Deaktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf dem Display gemeldet. Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay: die Deaktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige des Symbols T und einer Mitteilung auf dem Display gemeldet. Bei deaktiviertem System leuchtet die LED A-Abb. 82 auf der Taste. BEDINGUNGEN, UNTER DENEN DER MOTOR SICH NICHT ABSCHALTET Bei aktivem System könnte der Motor zur Verbesserung des Komforts, zur Verringerung der Emissionswerte und Gewährleistung der Sicherheitsbedingungen, unter einigen der folgenden Bedingungen, nicht abgestellt werden: Der Motor ist noch kalt; Die Außentemperatur ist zu niedrig; Die Batterie ist nicht ausreichend aufgeladen; Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet; Die Scheibenwischer laufen mit höchster Geschwindigkeit; Eine Regenerierung des Partikelfilters (DPF) ist aktiv (nur bei Dieselmotoren); Die Fahrertür ist nicht geschlossen; Der Fahrer-Sicherheitsgurt ist nicht angelegt; Der Rückwärtsgang ist eingelegt (beispielsweise beim Einparken); Bei den Versionen mit Zweizonenklimaanlage (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter Wärmekomfort erreicht wurde oder bei Aktivierung der MAX-DEF- Funktion; in der ersten Nutzungszeit, um das System zu initialisieren. In diesem Fall erscheint eine Mitteilung auf dem Display und, bei den Versionen/Märkten, wo vorgesehen, blinkt das Symbol U auf dem Display. DAS FAHRZEUG Abb. 82 A0K0121m Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll, kann das Start&Stop System deaktiviert werden, um eine ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen. 117
122 DAS FAHRZEUG BEDINGUNGEN ZUM WIEDERANLASSEN Der Motor kann sich aus Sicherheitsgründen ohne Aktion seitens des Fahrers automatisch wieder einschalten, wenn bestimmte Bedingungen auftreten, darunter: Die Batterie ist nicht ausreichend aufgeladen; Die Scheibenwischer laufen mit höchster Geschwindigkeit; Verminderter Unterdruck der Bremsanlage (beispielsweise nach wiederholtem Drücken des Bremspedals); Das Fahrzeug bewegt sich (beispielsweise beim Befahren von Neigungen); Abstellen des Motors mit dem Start&Stop-System länger als etwa 3 Minuten; Für Versionen mit automatischer Klimaanlage (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter Wärmekomfort erreicht wurde oder bei Aktivierung der MAX-DEF- Funktion. Mit eingerücktem Gang ist der automatische Start des Motors nur möglich, wenn das Kupplungspedal voll nieder getreten wird. Das Verfahren wird dem Fahrer durch die Anzeige einer Meldung auf dem Display und, bei den Versionen/Märkten, wo vorgesehen, durch das Blinken des Symbols U angezeigt. Anmerkungen Wird die Kupplung nicht betätigt, so kann der Motor 3 Minuten nach Abstellen des Motors nur noch mit Hilfe des Zündschlüssels gestartet werden. Bei einem unerwünschten Abstellen des Motors, beispielsweise durch plötzliches Loslassen des Kupplungspedals bei eingelegtem Gang, ist bei aktivem System Start&Stop das erneute Anlassen des Motors durch vollständiges Drücken des Kupplungspedals oder Einlegen des Leerlaufs möglich. 118
123 SFUNKTIONEN Wenn der Motor vom Start&Stop-System abgestellt wird und der Fahrer seinen Sicherheitsgurt löst und die Fahrer- oder Beifahrertür öffnet, kann der Motor nur mit dem Zündschlüssel wieder gestartet werden. Dieser Zustand wird dem Fahrer mit einem Summer und durch das Blinken des Symbols U auf dem Display gemeldet (bei einigen Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display). FUNKTION ENERGY SAVING (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Wenn nach einem automatischen Start des Motors der Fahrer 3 Minuten lang nichts unternimmt, stellt das Start&Stop-System den Motor endgültig ab, um Kraftstoff einzusparen. Unter diesen Bedingungen kann der Motor nur noch mit dem Zündschlüssel gestartet werden. ZUR BEACHTUNG Es ist aber auf jeden Fall möglich, den Motor am Laufen zu halten, indem man das System Start&Stop deaktiviert. FUNKTIONSSTÖRUNGEN Bei Funktionsstörungen schaltet sich das System Start&Stop ab. Der Fahrer wird durch Aufleuchten des blinkenden Symbols U (Version mit Multifunktionssystems) oder des Symbols j (Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay) auf den Fehlbetrieb hingewiesen. Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen wird auf dem Display eine Warnung angezeigt. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. INAKTIVITÄT DES FAHRZEUGES Im Falle eines längeren Stillstands des Fahrzeuges ist es sehr wichtig, die elektrische Batterieversorgung richtig zu unterbrechen. Der Vorgang erfolgt durch Trennen des Steckverbinders A-Abb. 83 (durch Betätigung der Taste B) vom Batterieladezustandssensor C, der am Minuspol D der Batterie installiert ist. Dieser Sensor darf nie vom Pol getrennt werden, außer wenn die Batterie ausgetauscht wird. Batteriewechsel müssen immer von Alfa-Romeo- Vertragswerkstätten durchgeführt werden. Batterien immer durch gleichwertige (HEAVY DUTY) Modelle mit gleichen Eigenschaften ersetzen. DAS FAHRZEUG Abb. 83 A0K0179m 119
124 DAS FAHRZEUG NOTSTART Bei einem Notstart mit Hilfsbatterie darf das Minuskabel ( ) der Hilfsbatterie nie am Minuspol A-Abb. 84 der Batterie des Fahrzeuges angeschlossen werden, sondern muss an einem Massepunkt des Motors/Getriebes angeschlossen werden. Vor dem Öffnen der Motorhaube immer sicherstellen, dass der Motor steht und der Zündschlüssel auf STOP gedreht ist. Die Angaben am Schild des vorderen Querträgers beachten (Abb. 85). Es wird empfohlen, den Zündschlüssel abzuziehen, wenn sich andere Personen im Fahrzeug befinden. Vor dem Aussteigen muss der Zündschlüssel immer abgezogen oder auf STOP gedreht werden. Beim Tanken immer sicherstellen, dass der Motor steht und der Schlüssel auf STOP gedreht wurde. 120 Abb. 84 A0K0180m Abb. 85 A0K0224m
125 EOBD-SYSTEM (European On Board Diagnosis) (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist: die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren; einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen; die zu ersetzenden Bauteile anzuzeigen. Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Auslesen der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Fehlercodes zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur Diagnose der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Beamten der Verkehrsbehörden ausgeführt werden. ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des Defektes muss das Alfa Romeo-Kundendienstnetz ggf. Tests auf dem Prüfstand und, falls notwendig, Probefahrten auf der Straße, d.h. auch über längere Strecken, durchführen. AKTIVE LENKUNG DUAL PINION Sie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor. Die Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach Fahrbedingungen zu gestalten. Die unterschiedlichen Arten der Folgeregelung können über die Positionen d, n, a am Hebel des DNA- Alfa-Systems gewählt werden (siehe Abschnitt System Alfa DNA ). ZUR BEACHTUNG Nach einem Trennen der Batterie muss die Lenkung initialisiert werden, was durch das Aufleuchten der entsprechenden Kontrollleuchte angezeigt wird. Dazu genügt es, das Lenkrad von einem Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa 100 Meter geradeaus zu fahren. Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit daraus folgender Schädigungen der Lenkung oder der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die außer zur Verschlechterung der Leistungen des Systems und zum Verfall der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können, sind strengstens verboten. DAS FAHRZEUG 121
126 DAS FAHRZEUG VORRÜSTUNG AUTORADIO (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Wenn kein Autoradio verlangt wurde, ist das Fahrzeug mit einem doppelten Ablagefach am Armaturenbrett Abb. 86 ausgestattet. Die Vorbereitung des Autoradios besteht aus folgendem: Versorgungskabel für das Autoradio, Lautsprecher vorne und hinten und eine Antenne; Sitz für Autoradio; Antenne auf dem Dach des Fahrzeuges. Das Autoradio muss im entsprechenden Gehäuse A-Abb. 86 eingebaut werden, das durch Druckausübung auf die beiden Haltelaschen B im Sitz selbst entfernt wird: hier findet man den Zugang zu den Kabeln. Für den Anschluss an die Vorbereitung für Autoradio wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um mögliche Probleme zu vermeiden, welche die Sicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigen könnten. 122 Abb. 86 A0K0134m
127 VORRÜSTUNG FÜR DIE INSTALLATION EINES TRAGBAREN NAVIGATIONSSYSTEMS (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Fahrzeuge mit dem System Blue&Me können (auf Wunsch) für die Installation des tragbaren Navigationssystems Blue&Me TomTom vorbereitet werden, das in der Lineaccessori Alfa Romeo verfügbar ist. Zum Einbau des tragbaren Navigationssystems setzen Sie dessen Standfuß in die Halterung ein, die auf der Abb. 87 zu sehen ist. INSTALLATION ELEKTRISCHER/ ELEKTRONISCHER GERÄTE Elektrische/elektronische Geräte, die nach dem Kauf des Fahrzeuges und Zuge der After-Sales-Betreuung installiert werden, müssen mit folgendem Kennzeichen versehen sein: e CE. Fiat Group Automobiles S.p.A. genehmigt die Montage von Sendeund Empfangsgeräten unter der Voraussetzung, dass diese fachgerecht und unter Einhaltung der Herstellerangaben bei einem Fachbetrieb installiert werden. ZUR BEACHTUNG Der Einbau von Geräten, die zu Veränderungen der Fahrzeugeigenschaften führen, können zum Entzug der Fahrerlaubnis seitens der zuständigen Behörden sowie zum Verfall des Garantieanspruchs für Defekte führen, die durch die genannte Abänderung zustande kommen oder direkt oder indirekt auf diese zurückzuführen sind. Fiat Group Automobiles S.p.A. haftet nicht bei Schäden infolge der Installation von Zubehörteilen, die nicht von Fiat Group Automobiles S.p.A. geliefert oder empfohlen werden und nicht gemäß den mitgelieferten Vorschriften installiert werden. DAS FAHRZEUG Abb. 87 A0K0143m 123
128 DAS FAHRZEUG FUNKGERÄTE UND MOBILTELEFONE Mobiltelefone und andere Funkgeräte (zum Beispiel CB-Geräte für Funkamateure o. Ä.) dürfen im Fahrzeuginneren nur dann benutzt werden, wenn eine separate Außenantenne am Fahrzeug installiert wurde. ZUR BEACHTUNG Die Verwendung dieser Vorrichtungen im Fahrgastraum (ohne Außenantenne) kann außer den möglichen Schäden an der Gesundheit der Passagiere auch Betriebsstörungen in den elektronischen Systemen des Fahrzeugs bewirken, die somit die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Außerdem könnte die Abschirmwirkung des Fahrzeugaufbaus die Sende- und Empfangsleistung dieser Geräte beeinträchtigen. Für die Verwendung von offiziell in der EG zugelassenen Mobiltelefonen (GSM, GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich strengstens an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu halten. PARKSENSOREN (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs Abb. 88 und haben die Aufgabe, die Anwesenheit von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen und dem Fahrer durch ein intermittierendes Tonzeichen zu melden. AKTIVIERUNG Die Sensoren werden aktiviert, wenn man den Rückwärtsgang einlegt. Die Frequenz des akustischen Signals erhöht sich bei Verringerung des Abstandes zum Hindernis hinter dem Fahrzeug. 124 Abb. 88 A0K0060m
129 ANZEIGEN AUF DEM DISPLAY (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Bei der Aktivierung der Sensoren wird auf dem Konfigurierbaren Multifunktionsdisplay (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) die in der Abbildung 88a dargestellte Bildschirmseite angezeigt. Die Information über die Gegenwärtigkeit und den Abstand des Hindernisses wird nicht nur akustisch, sondern auch über eine Anzeige im Display der Instrumententafel gemeldet. Sind mehrere Hindernisse gegenwärtig, wird das sich am nächsten befindliche Hindernis gemeldet. AKUSTISCHES SIGNAL Wird der Rückwärtsgang eingelegt, wird automatisch ein akustisches Signal aktiviert, wenn sich im Aktionsbereich ein Hindernis befindet. Das akustische Signal: steigert sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis verkleinert; wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort auf, wenn sich der Abstand zum Hindernis vergrößert; bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis sich nicht verändert, unter diesen Umständen wird mit den seitlichen Sensoren geprüft. Das Signal wird dann nach etwa 3 Sekunden unterbrochen, um beispielsweise Meldungen beim Einparken entlang einer Mauer zu vermeiden. ZUR BEACHTUNG Die Lautstärke der akustischen Meldung kann im Set-Up-Menü unter Lautstärke Mitteilungen eingestellt werden. BETRIEB MIT ANHÄNGER Der Betrieb der Sensoren wird automatisch bei Einführung des elektrischen Kabelsteckers des Anhängers in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert. Die Sensoren werden dann beim Herausziehen des Kabelsteckers des Anhängers automatisch wieder aktiviert. Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Systems ist es unerlässlich, dass die Sensoren immer von Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis frei sind. Achten Sie bei der Reinigung der Sensoren besonders darauf, diese nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen. Vermeiden Sie die Verwendung trockener, rauer oder harter Tücher. Die Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden. Bei den Waschanlage, die Wasserdampfgeräte oder Hochdruckgeräte benutzen, müssen die Sensoren schnell gereinigt werden, indem man die Düse in einem Abstand von mehr als 10 cm hält. DAS FAHRZEUG Abb. 88a A0K0059m 125
130 DAS FAHRZEUG Bei der Neulackierung der Stoßstange oder bei eventuellen Ausbesserungen der Lackierung im Bereich der Sensoren, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Unkorrekte Lackierungen können in der Tat die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen. Die Verantwortung beim Parken und anderen gefährlichen Manövern liegt auf jeden Fall immer beim Fahrer. Prüfen Sie beim Ausführen dieser Vorgänge stets, dass sich im Manövrierbereich weder Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere aufhalten. Der Parksensor bildet eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die Aufmerksamkeit während möglicherweise gefährlichen Manövern nie verringern darf, auch wenn diese bei niedriger Geschwindigkeit ausgeführt werden. ALLGEMEINE HINWEISE Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse achten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren befinden. Unter gewissen Umständen können Gegenstände in großer Nähe hinter dem Fahrzeug vom System nicht erkannt werden und können daher das Fahrzeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden. Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des Einparksystems beeinträchtigen können: Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können hervorgerufen werden, wenn sich auf den Sensoroberflächen: Eis, Schnee, Schlamm, mehrfache Lackierung; Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Gegenstand ( Echostörung ) wegen Störungen mechanischen Ursprungs wie z.b. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel; Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch verändert werden, wenn sich in der Nähe Systeme befinden, die Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen von Lastwagen oder Presslufthammer); die Leistungen der Sensoren können auch durch deren Position beeinträchtigt werden. Zum Beispiel wenn man die Ausrichtung verändert (wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen) oder die Reifen wechselt, das Fahrzeug zu stark belädt oder spezielle Tuningarbeiten durchgeführt hat, welche das Fahrzeug abgesenkt haben; Wenn das System Hindernisse erfasst, die im unteren Bereich gegen das Fahrzeug stoßen können, ist die Erfassung von Hindernissen im oberen Bereich nicht sichergestellt. 126
131 AN DER TANKSTELLE Stellen Sie den Motor vor dem Tanken ab. BENZINMOTOREN Tanken Sie nur bleifreies Benzin. Die Oktanzahl des Benzins (R.O.Z.) darf nicht unter 95 liegen. Niemals, auch nicht minimal, bleihaltiges Benzin einfüllen, damit der Katalysator nicht beschädigt wird. DIESELMOTOREN Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff betankt werden, der der europäischen Norm EN590 entspricht. Die Verwendung von anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden. Funktionsweise bei niedrigen Temperaturen Bei niedrigen Außentemperaturen kann das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs aufgrund von Paraffinbildung unzureichend werden und demzufolge Funktionsstörungen der Kraftstoffzufuhr verursachen. Zur Vermeidung von Betriebsstörungen sind daher im Handel je nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter- oder Arktik-Dieselkraftstoffe (in kalten Berggebieten) erhältlich. Beim Tanken von Dieselkraftstoff, der nicht für die Betriebstemperatur geeignet ist, empfiehlt es sich, dem Kraftstoff den Zusatzstoff TUTELA DIESEL ART in dem auf dem Behälter des Produkts angegebenen Mischungsverhältnis zuzusetzen, wobei zuerst das Frostschutzmittel und dann der Dieselkraftstoff einzufüllen ist. Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahrzeugs in kritischen Bereichen (z.b. in den Bergen) empfiehlt es sich, den vor Ort verfügbaren Dieselkraftstoff zu tanken. In diesem Fall sollte der Tank auch immer mehr als 50% seines Fassungsvermögens gefüllt sein. DAS FAHRZEUG 127
132 DAS FAHRZEUG TANKVERSCHLUSS Die Tankklappe ist entriegelt, wenn die Zentralverriegelung ausgeschaltet ist und sie wird automatisch verriegelt, wenn die Zentralverriegelung aktiviert wird. Öffnen Drücken Sie auf die Klappe A-Abb. 89, um sie zu entriegeln und zum Tankdeckel B zu gelangen. Drücken Sie dann den Deckel B und drehen Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn. Der Deckel ist mit einer Vorrichtung gegen Verlieren C ausgestattet, womit man Ihn an der Klappe befestigen kann, damit er nicht verloren geht. Den Deckel während dem Tanken an der Vorrichtung D einhängen. Notöffnung der Klappe Im Notfall kann die Klappe geöffnet werden, indem man die Kordel A-Abb. 90 auf der rechten Seite des Kofferraumes zieht. Mit der Kordel kann das Schloss der Klappe entriegelt werden: einfach die Kordel ziehen und dann die Heckklappe aufdrücken. Schließen Den Deckel B aus der Haltevorrichtung D aushaken und in seinen Sitz bringen. Den Tankdeckel im Uhrzeigersinn eindrehen, bis ein Einrasten bemerkt wird. Dann schließen Sie die Klappe A und kontrollieren, dass diese korrekt geschlossen ist. Durch den hermetischen Verschluss kann es zu einem geringfügigen Druckanstieg im Tank kommen. Ein eventuelles Entlüftungsgeräusch beim Abschrauben des Verschlusses ist deshalb durchaus normal. Niemals dem Tankstutzen mit offenen Flammen oder brennenden Zigaretten nahe kommen: Brandgefahr. Vermeiden Sie es, sich dem Stutzen zu sehr mit dem Gesicht zu nähern, um keine schädlichen Dämpfe einzuatmen. 128 Abb. 89 A0K0115m Abb. 90 A0K0222m
133 UMWELTSCHUTZ Die Vorrichtung für die Verringerung der Abgasemissionen der Benzinmotoren sind: Katalysator, Lambdasonden und Anlage gegen Verdampfung. Die Vorrichtungen für die Verringerung der Abgasemissionen der Dieselmotoren sind: Oxidations-Katalysator, Angasrückführung (AGR) und Partikelfilter (DPF). PARTIKELFILTER DPF (Diesel Particulate Filter) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Dies ist ein mechanischer Filter in der Abgasanlage, der die Abgase nahezu vollständig von Kohlenstoffpartikeln befreit. Während des Betriebs entwickeln der Katalysator und der Partikelfilter (DPF) sehr hohe Temperaturen. Das Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material (Gras, trockenes Laub, Tannennadeln usw.) parken: Brandgefahr. DAS FAHRZEUG 129
134 Weiße Seite
135 SGURTE BENUTZUNG DER SGURTE Den Gurt mit gerade an der Rückenlehne angelehntem Rücken anlegen. Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die Schlosszunge A-Abb. 92 bis zum hörbaren Einrasten in die Aufnahme B einzuführen. Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln lassen und erneut herausziehen, dabei ruckartige Bewegungen vermeiden. Zum Lösen der Sicherheitsgurt, die Taste C drücken. Führen Sie den Gurt während des Aufrollens, um das Verdrehen zu vermeiden. Den Knopf C-Abb. 92 nicht während der Fahrt drücken. Der Rücksitz ist mit Schwerkraft-Sicherheitsgurten mit drei Verankerungspunkten mit Aufroller ausgestattet. Die Gurte der Rücksitze müssen nach dem in Abb. 93 gezeigten Schema angelegt werden. DAS FAHRZEUG Abb. 92 A0K0160m Abb. 93 A0K0161m 131
136 DAS FAHRZEUG Daran denken, dass die Insassen auf den Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte tragen, bei einem heftigen Aufprall verletzt zu werden können und auch eine Gefahr für die Insassen der Vordersitze darstellen. ZUR BEACHTUNG Das korrekte Einrasten der Rückenlehne wird durch das Verschwinden des roten Bands B-Abb. 94 auf dem Hebel A für das Abklappen der Rückenlehne gewährleistet. Dieses rote Band zeigt an, wenn die Rückenlehne nicht eingerastet ist. ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Umklappen wieder in die normale Gebrauchsposition gebracht wird, achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgurte korrekt positioniert werden, damit sie jederzeit wieder einsatzbereit sind. Vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne auf beiden Seiten ( rote Bänder B-Abb. 94 sind nicht sichtbar) korrekt eingerastet ist, um zu vermeiden, dass die Rückenlehne bei einer scharfen Bremsung nach vorn fällt und die Fahrzeuginsassen verletzt. 132 Abb. 94 A0K0110m
137 S.B.R.-SYSTEM (Seat Belt Reminder) Er besteht aus einem Tonzeichen, das durch das Blinken der Kontrollleuchte < auf der Instrumententafel den Fahrer darauf hinweist, dass er den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat. Bei einigen Versionen ist außerdem eine Blende (alternativ zu den Kontrollleuchten auf der Instrumententafel) über dem Rückspiegel Abb. 95 vorhanden, welche die Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen durch ein sichtbares und akustisches Signal darauf aufmerksam macht, dass die Sicherheitsgurte nicht angeschnallt wurden. Für die ständige Deaktivierung wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Das S.B.R.-System kann nur über das Setup-Menü des Display wieder aktiviert werden (siehe Kapitel Kenntnis des Fahrzeuges ). Die Kontrollleuchten sind entweder rot oder grün und funktionieren wie nachstehend in Abb. 95 erläutert: 1 = Sitz vorne links (Angabe, dass es sich um den Fahrer einer Version mit Linkslenkung handelt) 2 = Sitz hinten links (Insasse) 3 = Sitz hinten Mitte (Insasse) 4 = Sitz hinten rechts (Insasse) 5 = Sitz vorne rechts (Angabe, dass es sich um den Beifahrer einer Version mit Linkslenkung handelt) DAS FAHRZEUG Abb. 95 A0K0075m 133
138 DAS FAHRZEUG Vordersitze (Leuchte Nr. 1 = Fahrer und Nr. 5 = Beifahrer) Fahrer Befindet sich nur der Fahrer im Fahrzeug und ist er nicht korrekt angeschnallt, beginnt der akustische Signalisierungszyklus für die Vordersitze bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von 20 km/h oder wenn länger als 5 sec bei einer Geschwindigkeit zwischen 10 und 20 km/h gefahren wird (ununterbrochener Warnton in den ersten 6 sec, danach ein ca. 90 sec lang dauernder Piepton und zum Schluss blinkt nur noch die Kontrollleuchte). Nach Ablauf des Zyklus leuchten die Kontrollleuchten ununterbrochen, bis der Fahrzeugmotor abgestellt wird. Sobald der Fahrer seinen Sicherheitsgurt anschnallt, wird das akustische Signal sofort unterbrochen und die Kontrollleuchte leuchtet grün. Schnallt sich der Fahrer während der Fahrt wieder ab, ertönt erneut das akustische Signal und die Kontrollleuchte blinkt wie im zuvor beschriebenen Zyklus beschrieben rot. Mitfahrer Die selbe Situation besteht beim Beifahrer, mit dem Unterschied, dass die Kontrollleuchte grün ist und die Anzeige unterbrochen wird, wenn der Beifahrer das Fahrzeug verlässt. Wenn beide Sicherheitsgurte der Vordersitze bei fahrendem Fahrzeug und in einem Abstand von wenigen Sekunden gelöst werden, bezieht sich die akustische Signalisierung auf den letzten Vorfall, während beide Kontrollleuchten unabhängig voneinander mit der sichtbaren Anzeige fortfahren. Rücksitze (Kontrollleuchten Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4) Bei den Rücksitzen blinkt die rote Kontrollleuchte nur, wenn irgend einer der hinteren Sicherheitsgurte gelöst wird (rot blinkend). Unter dieser Bedingung blinkt die rote Kontrollleuchte des gelösten Sicherheitsgurtes ca. 30 sec lang. Auch ein akustisches Signal wird ausgegeben. Werden mehrere Sicherheitsgurte gelöst, beginnen und enden die roten Kontrollleuchten für jeden Gurt einzeln zu blinken. Die Anzeige färbt sich grün, sobald der entsprechende Sicherheitsgurt wieder angeschnallt wird. Ca. 30 sec nach der letzten Anzeige, gehen die Kontrollleuchten (rot oder grün) für die Sicherheitsgurte der Rücksitze aus, und zwar unabhängig der Tatsachen, dass die Gurte angeschnallt sind oder nicht. ZUR BEACHTUNG Die Kontrollleuchten bleiben alle aus, wenn beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR alle vorderen und hinteren Sicherheitsgurte bereits angeschnallt sind. Alle Kontrollleuchten werden eingeschaltet, wenn ein Sicherheitsgurt von angeschnallt auf gelöst und umgekehrt wechselt. 134
139 GURTSTRAFFER Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für die vorderen Sicherheitsgurte ausgestattet, welche bei einem heftigen Frontalaufprall die Gurtbänder um einige Zentimeter straffen und so das perfekte Aufliegen der Sicherheitsgurte auf dem Körper der Insassen noch vor dem eigentlichen Rückhalten garantieren. Die Aktivierung der Gurtstraffer wird durch die Arretierung des Gurtes in Richtung Aufroller erkannt. Außerdem ist das Fahrzeug mit einem zweiten Gurtstraffer ausgestattet (im Türschwellenbereich installiert), dessen erfolgte Auslösung durch die Verkürzung des Metallseils erkennbar ist. Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es zu Rauchbildung kommen. Dieser Rauch ist nicht giftig und zeigt auch keinen beginnenden Brand an. ZUR BEACHTUNG Damit der Gurtstraffer die optimale Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der Gurt gut am Oberkörper und am Becken anliegt. Der Gurtstraffer benötigt keine Wartung und keine Schmierung: jeder Veränderungseingriff seines Originalzustandes beeinträchtigst die Wirksamkeit. Wird die Vorrichtung bei außergewöhnlichen Naturereignissen (z.b. Überschwemmungen, Sturmfluten usw.) durch Wasser oder Schlamm beeinträchtigt, muss sie ausgewechselt werden. LASTBEGRENZER Um die Sicherheit im Falle eines Unfalles zu erhöhen, haben die Aufroller in ihrem Inneren einen Lastbegrenzer, der im Falle eines Frontalaufpralls die von den Gurten auf Oberkörper und Schultern ausgeübte Rückhaltekraft dosiert. Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal. Nachdem die Gurtstraffer ausgelöst wurden, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz für deren Ersatz. Um die Gültigkeit der Vorrichtung zu kennen, beziehen Sie sich auf das Schild im Ablagefach: Wenden Sie sich bei Herannahen dieser Frist an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die Vorrichtung austauschen zu lassen. Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen oder Erhitzungen (über 100 C für die Dauer von max. 6 Stunden) im Bereich der Gurtstraffer auftreten, können zu Schäden führen oder das Auslösen bewirken. Vibrationen aufgrund von Straßenunebenheiten oder zufälligem Überfahren von kleinen Hindernissen wie Randsteinen usw. gehören nicht zu diesen Bedingungen. Wenn Eingriffe notwendig sind, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. DAS FAHRZEUG 135
140 DAS FAHRZEUG HINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DER SGURTE Beachten Sie alle geltenden gesetzlichen Vorschriften über die Gurtpflicht und die Benutzung der Sicherheitsgurte (und sorgen Sie dafür, dass Ihre Fahrgäste dies ebenfalls tun). Legen Sie vor Antritt der Fahrt immer die Sicherheitsgurte an. Auch für schwangere Frauen gilt die Anschnallpflicht. Sie und das ungeborene Kind sind bei einem Unfall bedeutend niedrigeren Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn sie angeschnallt sind. Natürlich kann der untere Gurtteil bei schwangeren Frauen nur sehr tief angelegt werden, damit er über dem Becken und unter dem Bauch Abb. 96 verläuft. Das Gurtband darf nicht verwickelt werden. Der obere Gurtteil ist über die Schulter und diagonal über den Oberkörper zu führen. Der untere Teil muss am Becken aufliegen Abb. 97 und nicht auf dem Bauch des Insassens. Keine Vorrichtungen (Klemmen, Feststeller, usw.) verwenden, durch die die Sicherheitsgurte nicht am Körper der Insassen anliegen. Zum Erhalt der besten Schutzwirkung, die Rükkenlehne in aufrechter Position einstellen, den Rükken gut anlehnen und den Gurt eng am Brustkorb und Becken anliegend einstellen. Legen Sie sowohl auf den Vorder- als auf den Rücksitzen immer die Sicherheitsgurte an! Das Fahren ohne angelegte Sicherheitsgurte erhöht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes bei einem Aufprall. 136 Abb. 96 A0K0011m Abb. 97 A0K0012m
141 Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer Person benutzt werden: befördern Sie keine Kinder auf den Knien der Mitfahrer unter Verwendung der Sicherheitsgurte zum Schutz beider (Abb. 98). Allgemeiner dürfen zusammen mit der Person keine Gegenstände vom Gurt gehalten werden. Der Ausbau oder Eingriffe an den Gurtstraffern und den Sicherheitsgurten sind streng verboten. Eingriffe dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Personen vorgenommen werden. Wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Falls der Gurt stark beansprucht wurde, zum Beispiel bei einem Unfall, muss er mit Verankerung und den entsprechenden Befestigungsschrauben ausgetauscht werden, ebenso der Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er keine sichtbaren Defekte aufweist, seine Widerstandsfähigkeit verloren haben. DER SGURTE Die Sicherheitsgurte immer straff und ohne Verdrehungen anlegen. Vergewissern Sie sich, dass sich das Gurtband frei und ohne Behinderung bewegt; tauschen Sie nach einem Unfall von größerem Ausmaß den benutzten Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser nicht beschädigt zu sein scheint. Tauschen Sie den Sicherheitsgurt bei Auslösung der Gurtstraffer in jedem Fall aus; waschen Sie die Sicherheitsgurte von Hand mit Wasser und neutraler Seife, nachspülen und im Schatten trocknen lassen. Niemals beizende, bleichende oder färbende Reinigungsmittel oder andere chemische Substanzen verwenden, die das Gewebe schwächen; Verhindern, dass die Gurtaufroller nass werden: Ihre einwandfreie Arbeitsweise ist nur dann gewährleistet, wenn kein Wasser eindringt; wechseln Sie den Sicherheitsgurt aus, wenn er deutliche Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist. DAS FAHRZEUG Abb. 98 A0K0013m 137
142 DAS FAHRZEUG KINDER SICHER BEFÖRDERN Für eine bessere Schutzwirkung im Falle eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste sitzen und durch geeignete Rückhaltesysteme abgesichert sein. Dies ist ganz besonders auch für Kinder zu beachten. Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20/CE in allen Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft verbindlich. Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper größer und schwerer als bei Erwachsenen und Muskeln und Knochenstruktur sind noch nicht vollständig entwickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall eines Unfalls sind für sie andere Systeme als die Gurte der Erwachsenen notwendig. Die Ergebnisse der Forschung zum besten Schutz der Kinder wurden in der Europäischen Regelung CEE- R44 zusammengefasst, die die Rückhaltesysteme nicht nur obligatorisch macht sondern auch in fünf Gruppen unterteilt: Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht Gruppe kg Körpergewicht Gruppe kg Körpergewicht Gruppe kg Körpergewicht Alle Rückhaltevorrichtungen den Zulassungsdaten und dem Kontrollzeichen auf einer sachgerecht befestigten Plakette am Kindersitz versehen sein, die nicht entfernt werden darf. Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 m sind in Bezug auf die Rückhaltesysteme den Erwachsenen gleichgestellt und legen die Gurte normal an. Bei Lineaccessori Alfa Romeo sind für jede Gewichtsgruppe geeignete Kindersitze erhältlich. Diese Auswahl wird empfohlen, da sie speziell für die Fahrzeuge von Alfa Romeo erprobt wurden. Bei aktivem Beifahrerairbag keine Kindersitze auf dem Vordersitz anbringen, die gegen die Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Kinder sollten immer auf Ihrem, auf dem Rücksitz installierten, Kindersitz Platz nehmen, da dies die Position ist, die bei einem Aufprall den meisten Schutz bietet. Muss ein Kind mit einem Wiegesitz auf dem Beifahrersitz transportiert werden, muss dieser gegen die Fahrtrichtung montiert werden und die Beifahrerairbags (Front- und Sidebag für den Schutz der Brust und des Bauches) müssen im Setup-Menü deaktiviert werden. Prüfen Sie die erfolgte Deaktivierung über die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel. Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden, um einen eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden. 138
143 EINBAU KINDERSITZ UNIVERSAL (mit den Sicherheitsgurten) GRUPPE 0 und 0+ Abb. 99 Babys bis zu 13 kg Gewicht können in einer nach hinten ausgerichteten Wiege transportiert werden, die bei starken Geschwindigkeitsverringerungen dank der Kopfabstützung keine Belastungen des Halses verursacht. Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeuges befestigt, wie in Abbildung angegeben, und muss das Kind durch die eingebauten Gurte zurückhalten. GRUPPE 1 Abb. 100 Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg, kann es mit dem Gesicht nach vorne transportiert werden. Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Die Sitze nach den pflichtgemäß anliegenden Anweisungen einbauen. Es gibt Sitze mit Isofix-Haken, welche eine stabile Verankerung am Sitz ohne Benutzung der Sicherheitsgurte erlauben. DAS FAHRZEUG Abb. 99 A0K0014m Abb. 100 A0K0129m 139
144 DAS FAHRZEUG GRUPPE 2 Abb. 101 Die Kinder mit 15 bis 25 kg Körpergewicht können direkt durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs zurückgehalten werden. Die Kindersitze haben hier nur noch die Funktion, die Kinder in die richtige Position für die Gurte zu bringen, damit der diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und nicht am Hals erfolgt, während das horizontal verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch des Kindes anliegt. GRUPPE 3 Abb. 102 Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezielle Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte ermöglichen. Die Abbildung 102 zeigt ein Beispiel für die genaue Positionierung des Kindes auf dem Rücksitz. Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Montieren Sie den Kindersitz gemäß beiliegenden Anleitung, die immer vorhanden sein muss. 140 Abb. 101 A0K0016m Abb. 102 A0K0017m
145 EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN KINDERSITZEN Das Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt: Insasse Insasse auf dem Rücksitz Gruppe Gewichtsgruppen vorne seitlich und in der Mitte Gruppe 0 und 0+ bis 13 kg U (*) U Gruppe kg U (*) U Gruppe kg U (*) U Gruppe kg U (*) U DAS FAHRZEUG Legende: U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie Universal nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen Gruppen. (*) Bei höhenverstellbarem Sitz muss die Rückenlehne senkrecht gestellt werden. 141
146 DAS FAHRZEUG Die wichtigsten Sicherheitsvorschriften für den Transport von Kindern: Die Kindersitze auf dem Rücksitz montieren, da dieser bei einem Aufprall die am besten geschützte Position darstellt; Bei der Deaktivierung des Beifahrerairbags immer überprüfen, dass die betreffende Kontrollleuchte F dauerhaft leuchtet; Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Hinweise beachten, die der Lieferant obligatorisch beifügen muss. Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den Dokumenten und diesem Handbuch aufzubewahren. Keine Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung verwenden; Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Gurt überprüfen; Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden dürfen; Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am Hals des Kindes anliegt; Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, während der Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Gurt abzuschnallen; Transportieren Sie Kinder, d.h. auch keine Neugeborenen, nicht im Arm. Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall festzuhalten; Nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen austauschen. 142
147 VORRÜSTUNG FÜR DIE MONTAGE DES KINDERSITZES ISOFIX Das Fahrzeug ist eigens für die Montage des Kindersitzes Isofix Universal, einem neuen europäisch genormten System für die Beförderung von Kindern, ausgerüstet. Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen Isofix ist möglich. Als Beispiel wird in Abbildung 103 ein Isofix-Kindersitz gezeigt, der für die Gewichtsgruppe 1 gedacht ist. Die anderen Gewichtsgruppen werden vom spezifischen Kindersitz Isofix abgedeckt, der nur verwendet werden darf, wenn er speziell für dieses Fahrzeug entworfen, erprobt und zugelassen wurde (Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei). ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz ist nicht für die Isofix-Kindersitze geeignet. DAS FAHRZEUG Abb. 103 A0K0018m 143
148 DAS FAHRZEUG EINBAU DES KINDERSITZES ISOFIX UNIVERSALE Verankern Sie den Kindersitz in den entsprechenden unteren Metallringen B-Abb. 104, die sich in der Rückenlehne des Rücksitzes befinden (um diese zu erreichen, hebt man das Scharnier A an); dann befestigen Sie den oberen Gurt (der zusammen mit dem Kindersitz zur Verfügung steht) in den entsprechenden Verankerungen C-Abb. 105, die sich auf der Rückseite der Rückenlehne befinden. Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen Isofix Universal ist möglich. Es wird daran erinnert, dass im Falle der Kindersitze Isofix Universal alle mit dem Schriftzug CEE R44/03 Isofix Universal zugelassenen Sitze verwendet werden können. Bei Lineaccessori Alfa Romeo stehen die Kindersitze Isofix Universale Duo Plus und der spezielle Kindersitz G 0/1 S zur Verfügung. Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation und/oder Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf die Gebrauchsanweisung, die zusammen mit dem Kindersitz geliefert wird. Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren. Der Kindersitz ist richtig an den Halterungen befestigt, wenn das Einrasten zu vernehmen ist, das das erfolgte Einhängen anzeigt. Halten Sie sich in jedem Fall an die Anleitungen für die Montage, Demontage und Positionierung, die der Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist. 144 Abb. 104 A0K0109m Abb. 105 A0K0108m
149 EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIX Die unten stehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Kindersitze ISOFIX auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet sind, an. Gewichtsgruppe Ausrichtung Klasse der Fahrgast auf dem Rücksitz Kindersitz Isofix-Größe Babywiege Gegen die Fahrtrichtung F X Gegen die Fahrtrichtung G X Gruppe 0 bis zu 10 kg Gegen die Fahrtrichtung E IL (*) Gegen die Fahrtrichtung E IL (*) DAS FAHRZEUG Gruppe 0+ bis zu 13 kg Gegen die Fahrtrichtung D IL (*) Gegen die Fahrtrichtung C IL (*) Gegen die Fahrtrichtung D IL (*) Gegen die Fahrtrichtung C IL (*) Gruppe 1 von 9 bis 18 kg In Fahrtrichtung B IUF In Fahrtrichtung BI IUF In Fahrtrichtung A IUF IUF: geeignet für Kinderrückhaltesysteme ISOFIX der Klasse Universal (mit dritter Verankerung oben), die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung in diesem Gewichtsbereich zugelassen sind. X: Position Isofix nicht geeignet für die Kinder-Haltesysteme in dieser Gewichtsgruppe und/oder in dieser Größenklasse. IL (*): Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden. 145
150 DAS FAHRZEUG FRONTAIRBAG Das Fahrzeug ist mit Multistage-Airbags ( Smart bag ) für den Fahrer und Beifahrer ausgestattet. SYSTEM SMART BAG (MULTISTAGE-FRONTAIRBAGS) Die Front-Airbags (für Fahrer und Beifahrer) schützen die Insassen der Vordersitze im Falle eines mittelschweren, frontalen Aufpralls durch das Aufblasen eines Luftkissens zwischen der Person und dem Lenkrad bzw. dem Armaturenbrett. Das Nichtansprechen bei anderen Aufpralltypen (seitlich, hinten, Überschlagen usw.) ist daher nicht als Systemstörung auszulegen. Die Airbags können die Sicherheitsgurte, die immer angelegt werden sollten, nicht ersetzen, sondern sollen diese unterstützen. Bei einem Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen Sicherheitsgurt trägt, weiter vorwärts und kann mit dem sich noch öffnenden Kissen in Kontakt kommen. In dieser Lage ist der vom Kissen gewährte Schutz herabgesetzt. Die vorderen Airbags können in folgenden Fällen nicht aktiviert werden: beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände, wenn die Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen die Leitplanke); Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen oder Schutzsperren (zum Beispiel unter Lastwagen oder Leitplanken); da sie keinerlei zusätzlichen Schutz im Vergleich zu den Sicherheitsgurten bieten könnten und demzufolge ihre Aktivierung unnötig wäre. Die nicht erfolgende Aktivierung in diesen Fällen ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des Systems. Keine Aufkleber oder andere Gegenstände am Lenkrad, an der Abdeckung des Beifahrerairbags oder an der seitlichen Verkleidung der Dachseite anbringen. Keine Gegenstände auf dem Armaturenbrett auf der Beifahrerseite anbringen, da diese das korrekte Öffnen des Beifahrerairbag behindern und die Insassen im Fahrzeug verletzen könnten. FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 106 Es befindet sich in einem Fach in der Mitte des Lenkrades. Fahren Sie immer so, dass die Hände am Lenkradkranz liegen, damit sich, bei einer Auslösung des Airbags, dieses ohne Behinderungen aufblasen kann. Nicht mit nach vorne geneigtem Körper fahren, sondern sich immer an die richtig eingestellte Rückenlehne anlehnen. 146 Abb. 106 A0K0080m
151 BEIFAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 107 Es befindet sich in einem Fach im Armaturenbrett. Bei aktivem Beifahrerairbag keine Kindersitze auf dem Vordersitz anbringen, die gegen die Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Bei Notwendigkeit immer den Airbag auf der Beifahrerseite deaktivieren, wenn der Kindersitz auf dem Vordersitz angebracht wird. Weiterhin ist der Beifahrersitz um die Berührung des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden auf die entfernteste Sitzposition einzustellen. Auch ohne Bestehen einer gesetzlichen Vorschrift wird zum besseren Schutz der Erwachsenen empfohlen, den Airbag sofort wieder zu aktivieren, sobald der Transport von Kindern nicht mehr erforderlich ist. Deaktivierung des Beifahrerairbags und des Sidebags auf der Beifahrerseite (Sidebag) Deaktivieren Sie das Beifahrerairbag und die Sidebags für den Schutz der Brust und des Beckens auf der Beifahrerseite, wenn Sie ein Kind auf dem Beifahrersitz transportieren müssen. Bei deaktiviertem Beifahrerairbag leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte auf. Für die Deaktivierung der Airbags lesen Sie bitte Kapitel Kenntnis des Fahrzeuges Abschnitt Menüoptionen. DAS FAHRZEUG Abb. 107 A0K0135m 147
152 DAS FAHRZEUG SIDEBAGS (SIDE BAG WINDOW BAG) Das Fahrzeug ist mit vorderen Seitenairbags zum Schutz des Oberkörpers/Beckens (vordere Side Bags) für Fahrer und Beifahrer, Airbags zum Schutz der Köpfe der vorderen und hinteren Fahrgäste (Window Bag) ausgestattet. Die Seitenairbags schützen die Insassen bei einem seitlichen, mittelschweren Aufprall durch das Aufblasen eines Luftkissens, das zwischen dem Fahrgast und den Innenteilen der seitlichen Fahrzeugstruktur eingreift. Die nicht erfolgte Aktivierung der Seitenairbags bei anderen Aufprallarten (Frontalaufprall, Auffahrunfall, Überschlagen usw...) zeigt daher keinen Systemfehler an. VORDERE SIDEBAGS Abb. 108 Sie bestehen aus zwei Kissenarten in den Rückenlehnen der Vordersitze und schützen den Brustkorb und den Bauchbereich der Insassen bei einem mittleren-schweren Seitenaufprall. SIDEBAGS FÜR DEN SCHUTZ DES KOPFES (WINDOW BAG) Abb. 109 Es besteht aus zwei herunterrollenden Kissen, die sich hinter der Seitenverkleidung des Dachs befinden und die entsprechend abgedeckt sind. Sie haben die Aufgabe den Kopf der vorderen und hinteren Insassen bei einem seitlichen Aufprall mit der großen Oberfläche der Kissen zu schützen. Im Falle seitlicher Zusammenstöße von geringer Stärke (bei denen die Rückhaltwirkung der Sicherheitsgurte ausreichend ist), werden die Airbags nicht ausgelöst. Die Sicherheitsgurte müssen deshalb auf jeden Fall angelegt werden. Den besten Schutz bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet das System, wenn man eine korrekte Position auf dem Sitz einnimmt, damit sich der Window Bag korrekt aufblasen kann. 148 Abb. 108 A0K0081m Abb. 109 A0K0035m
153 Keine starren Gegenstände an den Kleiderhaken und den Haltegriffen anbringen. Nicht den Kopf, die Arme oder Ellenbogen an der Tür, den Fenstern und im Bereich des Windowbags auflehnen, um mögliche Verletzungen während dem Aufblasen zu vermeiden. Nie den Kopf, die Arme und die Ellenbogen aus den Fenstern herausstrecken. ZUR BEACHTUNG Die Sitze nicht mit Wasser oder Dampfdruck reinigen (sondern von Hand oder an den automatischen Waschanlagen für Sitze). Die Aktivierung der Frontairbags und/oder Sidebags ist möglich, wenn das Fahrzeug einem Aufprall unterliegt, der den Bereich des Unterbodens betrifft (z.b. starke Stöße gegen Stufen, Bordsteine, Fallen des Fahrzeuges in große Löcher oder Straßenunebenheiten, usw...). Das Auslösen der Airbags befreit eine kleine Menge Staub: dieser ist nicht giftig und zeigt keinen beginnenden Brand an. Der Staub könnte jedoch die Haut und die Augen reizen: waschen Sie sich in diesem Fall mit Neutralseife und Wasser. Alle Kontroll-, Reparatur- und Ersatzarbeiten der Airbags müssen vom Alfa Romeo Kundendienstnetz durchgeführt werden. Bei Verschrottung des Fahrzeuges wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, das die Airbaganlage deaktivieren muss. Die Aktivierung der Gurtstraffer und der Airbags wird, je nach Aufprallart, differenziert entschieden. Die nicht erfolgende Aktivierung einer oder mehrerer dieser ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des Systems. DAS FAHRZEUG 149
154 DAS FAHRZEUG 150 Schaltet sich die Kontrollleuchte beim Drehen des Schlüssels in die Position MAR nicht ein oder bleibt während der Fahrt eingeschaltet (auf einigen Fahrzeugen wird auch eine Meldung auf dem Display angezeigt), ist es möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall unter Umständen nicht oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Bevor Sie weiterfahren, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz für eine sofortige Kontrolle des Systems. Die Fristen bezüglich der pyrotechnischen Aufladung und dem Spiralkontakt sind auf dem entsprechenden im Handschuhfach befindlichen Kennschild aufgeführt. Nähert sich der Fälligkeitstermin, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz für den Ersatz. Niemals während der Fahrt Gegenstände auf dem Schoß, vor dem Brustkorb reisen und nie zwischen den Lippen eine Pfeife, Bleistifte usw. halten. Bei einem Aufprall des Airbags könnte dies schwere Schäden verursachen. Wurde das Fahrzeug gestohlen oder wenn jemand versucht hat, es zu stehlen, wenn es vandalistischen Anschlägen zum Opfer wurde oder nach Überschwemmungen, lassen Sie bitte das System unbedingt vom Alfa Romeo-Kundendienstnetz überprüfen. Bei eingestecktem Schlüssel auf MAR, auch bei ausgeschaltetem Motor, können die Airbags auch bei stehendem Fahrzeug ausgelöst werden, wenn ein anderes Fahrzeug hineinfährt. Somit dürfen sich Kinder auch bei stillstehendem Fahrzeug keinesfalls auf dem Vordersitz aufhalten. Erinnern Sie sich auch daran, dass mit dem Schlüssel auf der Position STOP, keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag oder Gurtstraffer) bei einem Aufprall ausgelöst wird. Die mangelnde Stromversorgung dieser Vorrichtung in diesen Fällen kann deshalb nicht als ein Anzeichen für eine Funktionsstörung des Systems betrachtet werden. Beim Drehen des Zündschlüssels auf die Position MAR schaltet sich die Kontrollleuchte (bei aktiviertem Beifahrerairbag) ein und blinkt einige Sekunden auf, um darauf hinzuweisen, dass der Beifahrer-Airbag bei einem Aufprall ausgelöst wird; danach schaltet sie wieder ab. Die Auslösung des Frontairbags ist für Stöße von größerer Stärke als die der Gurtstraffer vorgesehen. Bei Stößen, die zwischen den beiden Betätigungsgrenzen liegen, ist es deshalb normal, wenn nur die Gurtstraffer in Aktion treten.
155 VORGEHENSWEISE BEI BENZINMOTOREN Gehen Sie wie folgt vor: ziehen Sie die Handbremse an und stellen Sie den Gangschalthebel in den Leerlauf; das Kupplungspedal ganz durchtreten, ohne das Gaspedal zu drücken; den Zündschlüssel auf AVV drehen und sofort nach dem Start des Motors loslassen. ZUR BEACHTUNG Springt der Motor nicht beim ersten Versuch an, ist der Schlüssel vor Wiederholung des Vorgangs erneut auf STOP zu drehen. Wenn die Kontrollleuchte Y auf der Instrumententafel mit Schlüssel auf MAR zusammen mit der Kontrollleuchte U eingeschaltet bleibt, den Schlüssel wieder auf STOP und dann erneut auf MAR drehen. Falls die Kontrollleuchte weiterhin eingeschaltet bleibt, versuchen Sie es nochmals mit den anderen mitgelieferten Schlüsseln. Sollte der Motorstart noch immer nicht gelingen, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Bei abgestellten Motor den Zündschlüssel nicht auf MAR lassen. VORGEHENSWEISE BEI DIESELMOTOREN Gehen Sie wie folgt vor: ziehen Sie die Handbremse an und stellen Sie den Gangschalthebel in den Leerlauf; den Zündschlüssel auf MAR drehen: auf der Instrumententafel leuchten die Kontrollleuchten m und Y; warten, bis die Kontrollleuchten erloschen sind; das Kupplungspedal ganz durchtreten, ohne das Gaspedal zu drücken; drehen Sie den Zündschlüssel sofort nach dem Verlöschen der Kontrollleuchte m auf AVV. Ein zu langes Abwarten würde den Vorgang der Glühkerzenerwärmung wieder aufheben. Lassen Sie den Schlüssel los, sobald der Motor gestartet hat. Das Einschalten der Kontrollleuchte m mit Blinken für 1 Minute nach dem Anlassen oder während einer längeren Mitnahme weist auf eine Störung am Vorwärmsystem der Kerzen hin. Wenn der Motor startet, kann das Fahrzeug normal genutzt werden: wenden Sie sich jedoch sobald als möglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räumen laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sauerstoff und gibt Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd und andere giftige Gase ab. DAS FAHRZEUG 151
156 DAS FAHRZEUG Während der ersten Nutzungsphase empfehlen wir Ihnen, dem Fahrzeug nicht die maximale Leistungsfähigkeit abzuverlangen (z.b. zu starke Beschleunigung, zu lange Strecken bei maximaler Drehzahl, zu starkes Abbremsen, usw.). Den Zündschlüssel bei abgestelltem Motor nicht auf der Position MAR lassen, damit ein unnötiger Stromverbrauch nicht die Batterie entladen kann. So lange der Motor nicht gestartet ist, sind die Servobremse und die elektrische Servolenkung nicht aktiv; daher ist mehr Kraftaufwand am Bremspedal und dem Lenkrad notwendig, als die normalerweise der Fall ist. Vermeiden Sie einen Motorstart durch Anschieben, Abschleppen oder durch Ausnutzung von Bergabstrecken. Diese Manöver können den Katalysator beschädigen. WARMFAHREN DES SOEBEN ANGELASSENEN MOTORS Gehen Sie wie folgt vor: den Gang langsam einlegen, den Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen, ohne stark Gas zu geben; Verlangen Sie keine Höchstleistungen auf den ersten Kilometern. Wir empfehlen Ihnen abzuwarten, bis sich der Zeiger des Thermometers der Motorkühlflüssigkeit zu bewegen beginnt. ABSTELLEN DES MOTORS Drehen Sie, bei Motor im Leerlauf, den Zündschlüssel auf STOP. ZUR BEACHTUNG Nach einer anstrengenden Strecke ist es besser, den Motor vor dem Abstellen im Leerlauf drehen zu lassen, damit die Temperatur unter der Motorhaube absinken kann. Das Gasgeben vor dem Abstellen des Motors nützt nichts, verbraucht unnötig Kraftstoff und ist besonders für Motoren mit Turbolader schädlich. 152
157 BEIM PARKEN Den Motor abstellen und die Handbremse anziehen. Den Gang einlegen (den 1. Gang bei ansteigender und den Rückwärtsgang bei abschüssiger Straße) und die Räder eingeschlagen lassen. Wurde das Fahrzeug auf einer starken Schräge abgestellt, wird empfohlen, die Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu blockieren. Ziehen Sie immer den Zündschlüssel ab, wenn Sie aus dem Fahrzeug aussteigen. HANDBREMSE Abb. 110 Ziehen Sie den Hebel A nach oben, bis die Blockierung des Fahrzeuges garantiert ist. Um die Handbremse zu lösen, heben Sie den Hebel A leicht an, drücken die Taste B und halten diese gedrückt und senken den Hebel ab. ZUR BEACHTUNG Während diesem Manöver muss das Bremspedal gedrückt werden. ZUR BEACHTUNG Heben Sie, bei den Fahrzeugen mit Armlehne vorne, diese so an, dass sie kein Hindernis bei der Betätigung der Handbremse darstellen kann. Das Fahrzeug muss nach einigen Rastern blockiert sein: sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die Einstellung vornehmen zu lassen. DAS FAHRZEUG Abb. 110 A0K0073m 153
158 DAS FAHRZEUG BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES Beim Einlegen der Gänge das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Schalthebel in die gewünschte Stellung bringen (das Schaltemblem befindet sich auf dem Schalthebelknauf Abb. 111). Zum Einlegen des 6. Gangs den Hebel unter leichter Druckausübung nach rechts schieben, um zu verhindern, dass irrtümlicherweise der 4. Gang eingelegt wird. Der gleiche Vorgang gilt für das Herunterschalten vom 6. zum 5. Gang. Um den Rückwärtsgang (R) aus der Leerlaufposition einzulegen, heben Sie den Ring A-Abb. 111 unter dem Griff an und verschieben Sie gleichzeitig den Hebel nach links und dann nach vorne. ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang kann nur bei vollständig stillstehendem Fahrzeug eingelegt werden. Um die Gänge richtig zu wechseln, muss das Kupplungspedal ganz durchgetreten werden. Der Fußbodenbereich unter den Pedalen darf folglich keine Hindernisse aufweisen. Darauf achten, dass eventuell zusätzliche Fußmatten gut aufliegen und nicht mit den Pedalen in Berührung kommen. Während der Fahrt nicht die Hand auf dem Schalthebel lassen, die dadurch ausgeübte Kraft kann auf die Dauer, obwohl sie gering ist, die inneren Gangschaltungselemente abnutzen. 154 Abb. 111 A0K0082m
159 KRAFTSTOFFEINSPARUNG Es folgen einige nützliche Ratschläge für die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Begrenzung der giftigen Abgasemissionen. ALLGEMEINE HINWEISE Wartung des Fahrzeugs Die Wartung des Fahrzeuges ist wichtig, und es lohnt sich die Durchführung der Kontrollen und Einstellungen nach dem Plan der programmierten Wartung (siehe Kapitel Wartung und Pflege ). Bereifung Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der Druck zu niedrig, erhöht sich der Verbrauch auf Grund des größeren Rollwiderstandes. Unnötige Lasten Nicht mit überladenem Kofferraum fahren. Das Gewicht des Fahrzeuges und seine Lage beeinflussen stark den Verbrauch und die Stabilität. Gepäckträger/Skihalter Entfernen Sie Gepäckträger oder Skihalter nach dem Gebrauch vom Wagendach. Dieses Zubehör verschlechtert die Aerodynamik des Fahrzeugs und beeinflusst den Verbrauch negativ. Für den Transport von sehr großen Gegenständen besser einen Anhänger benutzen. Elektrische Verbraucher Verwenden Sie die elektrischen Vorrichtungen nur für die erforderliche Zeit. Die Heckscheibenheizung, die Zusatzscheinwerfer, die Scheibenwischer und das Gebläse der Heizung haben einen sehr hohen Stromverbrauch und bei erhöhtem Stromverbrauch erhöht sich auch der Kraftstoffverbrauch (bis zu +25% im Stadtverkehr). Klimaanlage Die Benutzung der Klimaanlage verursacht einen höheren Kraftstoffverbrauch: wenn die Außentemperatur es zulässt, sollte sie deaktiviert werden. Aerodynamische Anbauteile Die Benutzung von nicht zweckentsprechenden aerodynamischen Anbauteilen kann die Aerodynamik und den Verbrauch verschlechtern. DAS FAHRZEUG 155
160 DAS FAHRZEUG FAHRSTIL Motorstart Den Motor nicht bei stehendem Fahrzeug weder mit niedriger, noch mit hoher Drehzahl warm laufen lassen: unter diesen Bedingungen erwärmt sich der Motor sehr viel langsamer, wodurch der Verbrauch und die Abgasemissionen ansteigen. Es ist ratsam, sofort unter Vermeidung hoher Drehzahlen langsam loszufahren: so erwärmt sich der Motor schneller. Unnötige Betätigungen Vermeiden Sie die Betätigung des Gaspedals, wenn Sie an einer Ampel halten oder bevor Sie den Motor ausschalten. Dieser Vorgang, wie auch das Doppelkuppeln sind unnötig und bewirken eine Zunahme des Verbrauchs und der Verschmutzung. Wahl der Gänge Verwenden Sie, sobald es die Verkehrsbedingungen und die Straße zulassen, einen höheren Gang. Die Benutzung von niedrigen Gängen für die Erzielung einer besseren Beschleunigung verursacht die Zunahme des Verbrauchs. In gleicher Weise erhöht auch die unangemessene Benutzung der hohen Gänge den Verbrauch, die Emissionen und den Verschleiß des Motors. Höchstgeschwindigkeit Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich bei zunehmender Geschwindigkeit deutlich. Halten Sie die Geschwindigkeit so gleichmäßig wie möglich, vermeiden Sie Bremsungen und überflüssiges Anfahren, die zu einem starken Kraftstoffverbrauch und einer Zunahme der Emissionen führen. Beschleunigung Heftiges Beschleunigen steigert den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen beträchtlich: beschleunigen Sie daher nach und nach, ohne das maximale Drehmoment zu überschreiten. EINSATZBEDINGUNGEN Kaltstart Bei sehr kurzen Fahrstrecken und wiederholten Kaltstarts erreicht der Motor nicht die optimale Betriebstemperatur. Daraus ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung sowohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30% im Stadtverkehr) als auch der Schadstoffemissionen. Verkehrssituationen und Straßenbedingungen Ein hoher Verbrauch ist durch dichten Verkehr bedingt, wie zum Beispiel wenn im Stau mit häufiger Benutzung der unteren Gänge oder in großen Städten mit zahlreichen Ampeln gefahren wird. Auch kurvenreiche Strecken, Bergstraßen und Fahrt auf unebenem Grund beeinflussen den Verbrauch negativ. Haltepausen im Verkehr Bei längerem Warten (z. B. an Bahnübergängen) wird empfohlen, den Motor abzustellen. 156
161 ZIEHEN VON ANHÄNGERN ZUR BEACHTUNG Zum Ziehen von Anhängern muss das Fahrzeug über einen zugelassenen Abschlepphaken und eine angemessene Elektroanlage verfügen. Die Installation muss von Fachpersonal durchgeführt werden. Eventuelle spezifische Rückspiegel und/oder zusätzliche Spiegel müssen unter Beachtung der geltenden Normen der Straßenverkehrsordnung angebaut werden. Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines Anhängers, abhängig von seinem Gesamtgewicht, die maximale Steigfähigkeit reduziert, die Bremswege und die Dauer eines Überholvorganges zunimmt. Auf Gefällen einen kleineren Gang einlegen, anstatt ständig die Bremse zu benutzen. Das Gewicht des Anhängers vermindert die Ladekapazität des Fahrzeuges um den selben Wert. Um sicher zu sein, nicht das abschleppbare Höchstgewicht zu überschreiten (auf dem Fahrzeugbrief angegeben) muss das Gewicht des voll beladenen Anhängers einschließlich Zubehör und persönlichem Gepäck berücksichtigt werden. Halten Sie die jeweiligen Geschwindigkeitsgrenzen für Fahrzeuge mit Anhängern ein. Auf keinen Fall dürfen 100 km/h überschritten werden. INSTALLATION DES ABSCHLEPPHAKENS Wenden Sie sich bitte für die Installation des Abschlepphakens an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Das ABS, mit dem das Fahrzeug ausgerüstet ist, steuert nicht das Bremssystem des Anhängers. Auf rutschigem Untergrund ist besondere Vorsicht geboten. Verändern Sie keinesfalls die Bremsanlage des Fahrzeugs zur Steuerung der Anhängerbremse. Die Bremsanlage des Anhängers muss vollständig unabhängig von der hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein. DAS FAHRZEUG 157
162 DAS FAHRZEUG WINTERREIFEN Benutzen Sie Winterreifen mit den selben Abmessungen wie die serienmäßigen Reifen: das Alfa Romeo Kundendienstnetz kann Sie bei der Wahl der für Sie am besten geeigneten Reifen beraten. Benutzen Sie diese Reifen nur auf vereisten oder verschneiten Straßen. Bei der Wahl der Reifenart, für den Fülldruck sowie für die entsprechenden Merkmale der Winterreifen strikt die Angaben im Abschnitt Räder im Kapitel Technische Merkmale beachten. Bei einer Profiltiefe unter 4 mm nimmt die Wintertauglichkeit der Reifen bedeutend ab. Sie sollten daher erneuert werden. Die besonderen Merkmale der Winterreifen bewirken, dass ihre Leistungen beim Einsatz unter normalen Witterungsbedingungen oder bei längeren Autobahnfahrten geringer sind als die Reifen, die zur üblichen Fahrzeugausrüstung gehören. Die Winterreifen sind daher nur für den vorgesehenen Verwendungszweck zu benutzen. Im Interesse einer größeren Sicherheit bei der Fahrt, beim Bremsen, einer sicheren Spurhaltung und Lenkfähigkeit, sind an allen vier Rädern gleiche Reifen (Fabrikat und Profilausführung) zu montieren. Man sollte die Drehrichtung der Reifen nicht vertauschen. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe Q beträgt 160 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe T beträgt 190 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe H beträgt 210 km/h. Maßgebend sind in dieser Hinsicht auf jeden Fall die geltenden Straßenverkehrsvorschriften. 158
163 SCHNEEKETTEN Die Verwendung von Schneeketten unterliegt den geltenden Vorschriften der einzelnen Länder. Die Schneeketten dürfen nur auf die Reifen der Vorderräder (Antriebsräder) aufgezogen werden. Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt überprüfen. Benutzen Sie Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf: Alle Versionen: für Reifen 195/55 R16", 205/55 R16" und 225/45 R17" müssen Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf mit einem maximalen Überstand über das Reifenprofil von 9 mm benutzt werden. ZUR BEACHTUNG Am Ersatzrad können keine Schneeketten montiert werden. Bei einer Reifenpanne eines Vorderrades (Antriebsrad) und der Notwendigkeit, Schneeketten zu benutzen, müssen Sie ein normales Rad von der Hinterachse nehmen und das Ersatzrad dort einbauen. Da man dann zwei normale Antriebsräder hat, können dann die Schneeketten montiert werden. Halten Sie bei montierten Ketten eine mäßige Geschwindigkeit ein. Überschreiten Sie nicht die 50 km/h. Vermeiden Sie Löcher, fahren Sie nicht auf Stufen oder Fußwege und fahren Sie keine langen Strecken auf schneefreien Straßen, um das Fahrzeug und den Fahrbahnbelag nicht zu beschädigen. LANGER STILLSTAND DES FAHRZEUGES Wird das Fahrzeug länger als einen Monat stillgelegt, sind folgende Maßnahmen zu beachten: stellen Sie das Fahrzeug in einem geschlossenen, trockenen und möglichst gelüfteten Raum ab; legen Sie einen Gang ein und kontrollieren Sie, dass die Handbremse angezogen ist; Die negative Klemme vom Batteriepol abtrennen und den Ladezustand der Batterie kontrollieren. Diese Kontrolle alle vier Monate wiederholen, solange das Fahrzeug stillgelegt ist; Lackflächen sind zu säubern und mit Schutzwachs zu bestreichen; reinigen und schützen Sie die glänzenden Metallteile mit spezifischen handelsüblichen Produkten; bestreuen Sie die Wischblätter des Windschutzscheiben- und des Heckscheibenwischers mit Talg und lassen Sie sie von den Scheiben abgehoben; öffnen Sie geringfügig die Fenster; decken Sie das Fahrzeug mit einer Plane aus Gewebe oder perforiertem Kunststoff ab. Verwenden Sie keine kompakten Kunststoffplanen, die das Verdampfen der auf der Oberfläche des Fahrzeugs vorhandenen Feuchtigkeit verhindert; den vorgeschriebenen Reifenfülldruck um 0,5 bar erhöhen und ihn regelmäßig überprüfen; wenn Sie die Batterie von der elektrischen Anlage nicht abklemmen, muss der Ladezustand der Batterie alle 30 Tage kontrolliert werden; entleeren Sie nicht die Motorkühlanlage. DAS FAHRZEUG 159
164 Weiße Seite
165 Bei einem Notfall wird empfohlen, sich telefonisch an die gebührenfreie Nummer zu wenden, die in der Garantieurkunde angegeben ist. Außerdem können Sie auf der Internetseite den nächstliegenden Alfa Romeo-Kundendienst finden. Wenn die Kontrollleuchte Y auf der Instrumententafel weiter leuchtet, wenden Sie sich bitte sofort an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. ANLASSEN MIT HILFSBATTERIE Bei entladener Batterie kann der Motor mit einer Hilfsbatterie mit gleicher bzw. leicht größerer Kapazität gegenüber der entladenen Batterie angelassen werden. Für den Anlassvorgang fahren Sie folgendermaßen fort (Abb. 112): Das Pluspolkabel (+) der Zusatzbatterie darf ausschließlich an der entsprechend markierten Stelle an der Batterie angeschlossen werden (Aufschrift OK, Abbildung 112). Keine anderen Stellen sind gestattet. mit einem zweiten Kabel die Minusklemme ( ) der Fremdbatterie mit einem Massepunkt E am Motor oder am Getriebe des zu startenden Fahrzeugs verbinden; nach dem Motorstart können die Kabel entfernt werden, und zwar in umgekehrter Reihenfolge. Startet der Motor nach einigen Versuchen nicht, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. ZUR BEACHTUNG Schließen Sie die negativen Klemmen der beiden Batterien nicht direkt an! Ist die Fremdbatterie in einem anderen Fahrzeug installiert, muss vermieden werden, dass zwischen diesem und dem Fahrzeug mit entladener Batterie sich zufällig berührende Metallteile vorhanden sind. Abb. A0K0247m 112 DAS FAHRZEUG 161
166 DAS FAHRZEUG 162 Vermeiden Sie ein schnelles Aufladen der Batterie für den Notstart: elektronische Systeme und die Steuerungen der Zündung und der Motorversorgung könnten dabei beschädigt werden. ANLASSEN DURCH ABSCHLEPPEN, ANSCHIEBEN Vermeiden Sie unbedingt das Anlassen durch Anschieben, Anschleppen oder Nutzung von Bergabfahrten. REIFENWECHSEL ALLGEMEINE HINWEISE Das Fahrzeug ist mit dem Reifenschnellreparaturset Kit Fix&Go Automatic ausgestattet: für die Benutzung dieses Sets beziehen Sie sich bitte auf das Kapitel Kit Fix&Go Automatic. Als Alternative zum Kit Fix&Go Automatic kann das Fahrzeug auf Anfrage mit einem Ersatzreifen ausgestattet werden. für den Radwechsel beziehen Sie sich auf die nachstehenden Seiten. Das Ersatzrad ist speziell für das jeweilige Fahrzeug vorgesehen: Es darf nicht bei Fahrzeugen anderer Modelle eingebaut werden; Genauso dürfen keine Ersatzräder anderer Modelle am eigenen Fahrzeug montiert werden. Das Ersatzrad darf nur in einem Notfall verwendet werden. Der Einsatz ist auf das unbedingt Notwendige zu beschränken und die Geschwindigkeit darf 80 km/h nicht überschreiten. Am Rad ist ein orangefarbener Aufkleber angebracht, auf dem die wichtigsten Vorsichtsmaßregeln zum Einsatz des Ersatzrades und die entsprechenden Gebrauchshinweise aufgeführt sind. Der Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder abgedeckt werden. Am Ersatzrad darf keinesfalls eine Radkappe angebracht werden. Die Anwesenheit des stehenden Fahrzeuges muss nach den geltenden Vorschriften signalisiert werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die Insassen müssen vor allem bei schwer beladenem Fahrzeug aussteigen und entfernt von den Gefahren des Straßenverkehrs warten, bis der Radwechsel durchgeführt ist. Blokkieren Sie das Fahrzeug an Neigungen oder unebenen Straßen mit Keilen oder anderen Gegenständen, die für die Blockierung des Fahrzeuges geeignet sind.
167 Die Lenkeigenschaften des Fahrzeuges bei eingebautem Ersatzrad verändern sich. Vermeiden Sie schnelle Beschleunigungen und Bremsungen, abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven. Die gesamte Lebensdauer des Notrades beträgt ca km, danach ist der Reifen durch einen neuen des gleichen Typs zu ersetzen. Niemals einen herkömmlichen Reifen auf eine Notradfelge montieren. Das ersetzte Rad so schnell wie möglich reparieren lassen. Der gleichzeitige Einsatz von zwei oder mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert werden; sie könnten sich von selbst lösen. Der Wagenheber dient nur für den Reifenwechsel an dem Fahrzeug, in dem er sich befindet, oder an einem Fahrzeug des gleichen Modells. Unbedingt auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen anderer Modelle. Keinesfalls darf der Wagenheber für Reparaturen unter dem Fahrzeug benutzt. Die falsche Positionierung des Wagenhebers kann zum Herabfallen des angehobenen Fahrzeugs führen. Verwenden Sie den Wagenheber nicht für größere Lasten als die auf dem daran angebrachten Schild angegebenen. Am Ersatzrad können keine Schneeketten montiert werden, deshalb muss, wenn ein Vorderreifen platzt (Antriebsrad) und Schneeketten benutzt werden müssen, von der Hinterachse ein normales Rad abmontiert und das kleine Ersatzrad an dessen Stelle montiert werden. Da man dann zwei normale Antriebsräder hat, können dann die Schneeketten montiert werden. Eine falsche Montage der Radkappe kann dazu führen, dass sich diese während der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei Werkzeuge zwischen Felge und Reifen einführen. Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck und den Druck des Ersatzrades (siehe Kapitel Technische Daten ). WAGENHEBER Bitte Folgendes beachten: das Gewicht des Wagenhebers beträgt 1,76 kg; der Wagenheber bedarf keiner Einstellung; der Wagenheber kann nicht repariert werden. Bei Defekten ist er durch einen Originalwagenheber zu ersetzen; außer der Handkurbel darf kein anderes Werkzeug am Wagenheber benutzt werden. DAS FAHRZEUG 163
168 DAS FAHRZEUG Für den Reifenwechsel gehen Sie wie folgt vor: Stoppen Sie das Fahrzeug in einer Position, die keine Gefahr für den Verkehr darstellt und das sichere Wechseln des Rades ermöglicht. Der Boden muss eben und ausreichend kompakt sein; stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie die Handbremse an und legen Sie den 1. Gang oder den Rückwärtsgang ein; ziehen Sie die Sicherheitsjacke (vom Gesetz vorgeschrieben) an, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen; den Kofferraum öffnen, die Lasche A-Abb. 113 ziehen und die Bodenverkleidung nach oben anheben; mit dem Schlüssel A-Abb. 114 im Werkzeugkasten lösen Sie die Haltevorrichtung und entnehmen dann den Werkzeugkasten B, den Sie dann neben das Rad bringen, das ersetzt werden soll; entnehmen Sie dann das Ersatzrad C; nehmen Sie den Schraubschlüssel A-Abb. 115 und lockern Sie die Befestigungsbolzen um etwa eine Umdrehung. Bei den Versionen mit Leichtmetallfelgen rütteln Sie am Fahrzeug, um das Entfernen der Felge von der Radnabe zu erleichtern. Abb. 114 A0K0124m 164 Abb. 113 A0K0168m Abb. 115 A0K0038m
169 stellen Sie den Wagenheber unter das Fahrzeug in der Nähe des zu ersetzenden Rades. Bei den Versionen mit aerodynamischer Kunststoffabdeckung, darauf achten, dass diese nicht beschädigt wird; betätigen Sie die Vorrichtung A-Abb. 116, um den Wagenheber auszufahren, bis der obere Teil B-Abb. 117 korrekt in der Vorrichtung C sitzt; Eventuell anwesende Personen über das Anheben des Fahrzeugs unterrichten, damit sie sich aus seiner Nähe entfernen und das Fahrzeug solange nicht berühren, bis es wieder heruntergelassen wird; die Handkurbel D-Abb. 116 des Wagenhebers in die Vorrichtung A einführen und das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad einige Zentimeter über dem Boden schwebt; für Versionen mit Radkappe, die Kappe entfernen, nachdem Sie die 4 Befestigungsbolzengelöst haben. Dann den fünften Bolzen abschrauben und das Rad ausbauen; versichern Sie sich, dass die Berührungsflächen des Reserverads mit der Radnabe sauber und frei von Verunreinigungen sind, die später zu einem Lockern der Radbolzen führen könnten; das Ersatzrad anbringen und dabei den ersten Bolzen für die zwei Gewinde in der Bohrung am Ventil einführen; nehmen Sie den Schlüssel A-Abb. 115 und ziehen Sie die Radbolzen fest an; Wenden Sie sich bitte in diesem Fall so schnell wie möglich an das Alfa-Romeo-Kundendienstnetz um eine Kontrolle der Anzugsmomente der Radbefestigungsbolzen durchführen zu lassen. betätigen Sie die Handkurbel D-Abb. 116 des Wagenhebers, um das Fahrzeug wieder abzusenken. Entfernen Sie dann den Wagenheber; DAS FAHRZEUG Abb. 116 A0K0039m Abb. 117 A0K0083m 165
170 DAS FAHRZEUG ziehen Sie dann die Radbolzen mit dem Schlüssel A-Abb. 115 über Kreuz an. Befolgen Sie dabei die in Abbildung 118 gezeigte Reihenfolge; wenn Sie ein Leichtmetallrad wechseln, empfehlen wir Ihnen, dieses mit dem ästhetischen Teil nach Oben hin zu positionieren. Nach einer Reifenpanne immer so bald wie möglich wieder den normalen Reifen montieren, da dieser im Vergleich zum Reserverad etwas größer ist und in der Aufnahme im Kofferraum leicht aus der Ladeebene ragt. ENTFERNEN DES SUBWOOFERS (Versionen mit HI-FI Bose) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ZUR BEACHTUNG Nachstehender Vorgang gilt nur für Fahrzeuge mit Audioanlage HI-FI-Bose mit Subwoofer (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). Subwoofer und Ersatzrad Die Werkzeuge für den Radwechsel befinden sich, bei diesen Versionen, in einem entsprechenden Behälter, der sich auf der linken Seite im Kofferraum befindet (siehe Abb. 119). Der Wagenheber ist in einer Tasche untergebracht, die sich ebenfalls auf der linken Seite des Kofferraumes befindet (siehe Abb. 119a). 166 Abb. 118 A0K0040m Abb. 119 A0K0235m
171 Für das Entfernen des Subwoofers wie folgt vorgehen: öffnen Sie den Kofferraum, ziehen Sie die Lasche A-Abb. 113, heben Sie die Bodenverkleidung an und entfernen Sie das Distanzstück Abb. 119 des Laderaumes; lösen Sie die Haltevorrichtung A-Abb. 120 und trennen Sie die Halteklammer B des Kabels, um dann den Subwoofer anzuheben; legen Sie den Subwoofer im Kofferraum zu Seite und entnehmen Sie das Ersatzrad; dann das Rad wie oben beschrieben wechseln. Nach beendeter Arbeit: positionieren Sie den Subwoofer so (beziehen Sie sich dabei auf die Anweisungen auf dem Schild, das auf der Oberseite des Subwoofers angebracht ist), dass die Aufschrift BOSE in korrekter Leseposition liegt; positionieren Sie das Kabel des Subwoofers so, dass es nicht eingequetscht werden kann. Danach haken Sie die Halteklammer B-Abb. 120 ein und verschrauben die Haltevorrichtung A. Bringen Sie dann das Distanzstück Abb. 119 des Laderaumes an und senken Sie die Bodenverkleidung des Kofferraumes ab. DAS FAHRZEUG Abb. 119a A0K0228m Abb. 120 A0K0236m 167
172 DAS FAHRZEUG Subwoofer und Kit Fix&Go Automatic Um das Kit Fix&Go Automatic entnehmen: den Kofferraum öffnen, die Lasche A-Abb. 113 ziehen und die Bodenverkleidung nach oben anheben; nehmen Sie das Kit Fix&Go Automatic auf der linken Seite des Kofferraumes (Abb. 121); Das Rad aufpumpen (siehe Abschnitt Kit Fix&Go Automatic ). ZUR BEACHTUNG Wenn der Subwoofer entfernt werden muss, folgen Sie bitte den Anweisungen auf dem Schild Abb. 121 auf der Oberseite des Subwoofers. RAD WIEDER EINBAUEN Das Fahrzeug unter Befolgung der zuvor beschriebenen Vorgehensweise aufbocken und das Ersatzrad abmontieren. Gehen Sie wie folgt vor: vergewissern Sie sich, dass die Kontaktfläche des Notrades mit der Radnabe sauber und frei von Verunreinigungen ist, die später die Lösung der Radbolzen verursachen könnten; für Versionen mit Stahlfelgen: die Radkappe auf der Felge anbringen; die Radkappe montieren, so dass die Bohrung mit dem Halbmond mit dem bereits befestigten Bolzen übereinstimmt, dann die anderen 4 Bolzen einsetzen; nehmen Sie den Schlüssel A-Abb. 115 und ziehen Sie die Radbolzen fest an; das Fahrzeug herunterlassen und den Wagenheber herausziehen; die Radbolzen in der Reihenfolge in Abb. 118 mit dem Schlüssel A-Abb. 115 fest anziehen. Nach beendeter Arbeit: das Notrad in seinem Sitz im Kofferraum ablegen; den Wagenheber und die anderen Werkzeuge in den Behälter legen; den Behälter mit den Werkzeugen auf das Notrad legen; den Bodenbelag des Kofferraums wieder richtig anbringen. 168 Abb. 121 A0K0178m
173 KIT Fix&Go Automatic Es befindet sich im Kofferraum (der Behälter mit dem Kit kann je nach Version anders sein siehe Abb. 122). Im Behälter des Kit finden Sie auch den Schraubenzieher und den Abschleppring. Das Kit umfasst: eine Flasche A-Abb. 122a mit der Dichtflüssigkeit mit: Füllschlauch B und Aufkleber C mit der Aufschrift max. 80 km/h, der gut sichtbar angebracht werden muss (z.b. am Armaturenbrett), nachdem der Reifen repariert wurde; ein Kompressor D mit Druckmesser und Anschlüssen; Informationsblatt Abb. 123 für die korrekte Benutzung des Kit, das später dem Personal ausgehändigt werden muss, das den mit dem Kit behandelten Reifen handeln muss; DAS FAHRZEUG Abb. 122a A0K0019m Abb. 122 A0K0126m Abb. 123 A0K0020m 169
174 DAS FAHRZEUG ein Paar Schutzhandschuhe, die sich im seitlichen Fach des Kompressors befinden; Adapter für das Aufpumpen von verschiedenen Elementen. ZUR BEACHTUNG Die Dichtflüssigkeit ist bei Außentemperaturen zwischen 20 C und +50 C wirksam. Die Dichtflüssigkeit unterliegt außerdem einem Verfallsdatum. Händigen Sie den Faltprospekt dem Personal aus, das den mit dem Kit Fix&Go Automatic behandelten Reifen handhaben muss. Aktivieren Sie den Kompressor nicht länger als 20 Minuten ohne Pause. Überhitzungsgefahr. Das Schnellreparaturkit eignet sich nicht für eine endgültige Reparatur. Deshalb können die reparierten Reifen nur vorübergehend benutzt werden. Entsorgen Sie die Sprayflasche und die Dichtungsflüssigkeit nicht in der Umwelt. Gemäß den Vorgaben der nationalen und lokalen Bestimmungen entsorgen. 170 Bei einer von Fremdkörpern verursachten Reifenpanne ist es möglich, Löcher bis zu einem Durchmesser von maximal 4 mm auf der Lauffläche und der Schulter des Reifens zu reparieren. Einschnitte an den Reifenflanken können nicht repariert werden. Verwenden Sie das Kit nicht für einen, nach einer Reifenpanne beschädigten Reifen (platter Reifen). Bei Schäden an der Radfelge (Verformung des Kanals, so dass es zu Luftaustritten kommt) ist keine Reparatur möglich. Vermeiden Sie, Fremdkörper (Schrauben oder Nägel), die in den Riefen eingedrungen sind, zu entfernen. Die Dose enthält Äthylenglykol und Latex: sie kann allergische Reaktionen auslösen. Beim Verschlucken giftig. Reizt die Augen. Kann bei Einatmen und Berührung zu einer Empfindlichkeitsreaktion führen. Den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidungsstükken vermeiden. Bei einem Kontakt sofort mit reichlich Wasser spülen. Beim Verschlucken keinen Brechreiz auslösen, sondern den Mund ausspülen und viel Wasser trinken. Sofort einen Arzt aufsuchen. Aus der Reichweite von Kindern fern halten. Das Produkt darf nicht von Asthmatikern verwendet werden. Die Dämpfe während des Einleitens und Absaugens nicht einatmen. Wenn allergische Reaktionen auftreten, sofort einen Arzt aufsuchen. Die Sprayflasche im entsprechenden Fach, von Wärmequellen entfernt aufbewahren. Die Dichtflüssigkeit besitzt ein Verfallsdatum. Ersetzen Sie die Sprayflasche mit der Dichtflüssigkeit nach Ablauf des Verfalldatums.
175 AUFPUMPEN Ziehen Sie die mitgelieferten Schutzhandschuhe an. prüfen, dass der Schalter A-Abb. 126 des Kompressors auf 0 steht (AUS), den Motor starten, den Stecker in die Steckdose im Kofferraum (siehe Abb. 126a)/den Zigarettenanzünder am Mitteltunnel (siehe Abb. 127) einstecken und den Kompressor einschalten, indem man den Schalter A-Abb. 126 auf I (EIN) stellt; DAS FAHRZEUG Gehen Sie wie folgt vor: die Handbremse anziehen, den Ventildeckel des Reifens abschrauben, den Füllschlauch A-Abb. 125 herausziehen und den Ring B auf dem Ventil des Reifens aufschrauben; Abb. 126 A0K0021m Abb. 125 A0K0127m Abb. 126a A0K0152m 171
176 DAS FAHRZEUG den Reifendruck wie im Abschnitt Reifen im Kapitel Technische Daten wieder herstellen. Um eine genauere Ablesung zu erhalten, prüfen Sie den Druckwert auf dem Druckmesser B-Abb. 126 bei ausgeschaltetem Kompressor; falls innerhalb von 5 Minuten nicht der Druck von mindestens 1,8 bar erreicht werden kann, den Kompressor aus dem Ventil und der Steckdose herausziehen, dann das Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurück fahren, damit sich die Dichtflüssigkeit im Reifen verteilen kann, und den Vorgang wiederholen; Der Aufkleber ist an einer für den Fahrer gut sichtbaren Stelle anzubringen, um darauf hinzuweisen, dass der Reifen mit dem Schnellreparaturset behandelt wurde. Vor allem in Kurven vorsichtig fahren. 80 km/ h nicht überschreiten, starke Beschleunigung und scharfes Bremsen vermeiden. wenn auch in diesem Fall, innerhalb 5 Minuten nach dem Einschalten des Kompressors, ein Mindestdruck von 1,8 bar nicht erreicht wurde, nicht weiterfahren. Wenden Sie sich in diesem Fall an das Alfa Romeo Kundendienstnetz; nach ca. 10 Minuten Fahrt anhalten und nochmals den Reifendruck überprüfen. Denken Sie daran, vorher die Handbremse anzuziehen; Wenn der Reifendruck unter 1,8 bar gesunken ist, nicht weiterfahren: der Reifenpannenkit Fix&Go Automatic kann die nötige Dichtheit nicht gewährleisten, weil der Reifen zu stark beschädigt ist. Wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. wird ein Druck von mindestens 1,8 Bar gemessen, den korrekten Druckwert wieder herstellen (bei laufendem Motor und angezogener Handbremse) und dann sehr vorsichtig zum Alfa Romeo-Kundendienstnetz weiterfahren. Bitte das für die Reifenreparierung zuständige Personal unbedingt darauf hinweisen, dass der Reifen mit dem Reifenpannenkit repariert wurde. Übergeben Sie das Faltblatt dem Personal, das den mit dem Reifenreparaturset behandelten Reifen handhaben muss. 172 Abb. 127 A0K0128m
177 KONTROLLE/INSTANDSETZUNG DES REIFENDRUCKES Der Kompressor kann auch benutzt werden, um nur den Reifendruck zu prüfen und eventuell wieder herzustellen. Trennen Sie die Schnellkupplung A-Abb. 128 und schießen Sie diese direkt am Ventil des Reifens an, der aufgepumpt werden soll. ERSATZ DER SPRÜHDÜSE Gehen Sie wie folgt vor: lösen Sie die Verbindung A-Abb. 129 und trennen Sie den Schlauch B; die auszutauschende Dose gegen den Uhrzeigersinn drehen und anheben; die neue Dose einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen; die Verbindung A einstecken oder den Schlauch B in seinen Sitz bringen. DAS FAHRZEUG A Abb. 128 A0K0086m Abb. 129 A0K0041m 173
178 DAS FAHRZEUG AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE ALLGEMEINE HINWEISE Prüfen Sie vor dem Auswechseln einer Lampe, dass deren Kontakte nicht oxidiert sind; ersetzen Sie die durchgebrannten Lampen mit anderen des selben Typs und der selben Leistung; nachdem Sie eine Scheinwerferlampe gewechselt haben, prüfen Sie bitte immer deren korrekte Ausrichtung; Wenn ein Licht nicht brennt, überprüfen Sie bitte vor dem Auswechseln einer Glühlampe, dass die betreffende Sicherung unversehrt ist: Die Anordnung der Sicherungen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Auswechseln der Sicherungen in diesem Kapitel. Halogenlampen dürfen nur am Metallsockel angefasst werden. Kommt der durchsichtige Lampenkolben mit den Fingern in Kontakt, verringert sich die Intensität des ausgestrahlten Lichts und auch die Lebensdauer der Lampe kann beeinträchtigt werden. Bei einem versehentlichen Berühren den Glaskolben mit einem Tuch und Alkohol reinigen und trocknen lassen. Veränderungen oder Reparaturen an der elektrischen Anlage (Elektroniken), die unsachgemäß oder ohne Berücksichtigung der technischen Eigenschaften der Anlage ausgeführt wurden, können zu Betriebsstörungen mit Brandgefahr führen. In den Halogenlampen befindet sich Gas unter hohem Druck, bei einem Bruch könnten daher Glasteilchen umhergeschleudert werden. Auf Grund der hohen Versorgungsspannung dürfen die Bi-Xenon-Lampen nur von Fachpersonal ausgetauscht werden: Todesgefahr! Wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. ZUR BEACHTUNG Bei kaltem oder feuchten Klima oder nach starkem Regen oder nach dem Waschen kann die Oberfläche der Scheinwerfer beschlagen und/oder Kondenswasser auf der Innenseite bilden. Dies ist ein natürliches Ereignis, das auf dem Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen der Innen- und Außenseite der Scheibe beruht. Dies ist kein Defekt und beeinträchtigt auch nicht die normale Funktion der Beleuchtungsvorrichtungen. Der Beschlag wird schnell, beginnend in der Mitte des Scheinwerfers in Richtung Randbereiche, nach dem Einschalten der Lichter verschwinden. 174
179 LAMPENARTEN Abb. 130 Im Fahrzeug befinden sich folgende Lampen: A. Glühlampen vollständig aus Glas: ihr Einsetzen erfolgt durch Druck. Um sie herauszuziehen, muss daran gezogen werden. B. Glühlampen mit Bajonettsockel: zum Herausnehmen aus der Halterung kann der Lampenkolben nach Druck darauf gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, dann herausnehmen. C. Zylindrische Lampen: um sie zu entnehmen, müssen sie von den zugehörigen Kontakten gelöst werden. D. Halogenlampen: zum Entnehmen muss die Spannfeder aus ihrem Sitz gedrückt werden. E. Halogenlampen: zum Entnehmen muss die Spannfeder aus ihrem Sitz gedrückt werden. DAS FAHRZEUG Abb. 130 A0K0022m 175
180 DAS FAHRZEUG Lampen Typ Leistung Siehe Abb. 130 Standlichter/Tagleuchten vorne (DRL) Standleuchten hinten Abblendlicht Fernlicht Fern-/Abblendlichter (Versionen mit Bi-Xenon-Scheinwerfern) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Fahrtrichtungsanzeiger vorne Fahrtrichtungsanzeiger hinten Fahrtrichtungsanzeiger seitlich Stop 3. Bremsleuchte Kennzeichenleuchte Nebelscheinwerfer Nebelschlussleuchte RG-Leuchte Vordere Deckenleuchte Kofferraumbeleuchtung Leuchte im Ablagefach Ausstiegleuchten LED LED H7 H1 F PY24W R10W LED LED LED W5W H3 H21W P21W C10W W5W C5W W5W 55 W 55 W D1S 24 W 10 W 5 W 55 W 21 W 21 W 10 W 5 W 5 W 5 W D E B B A E B B C A C A 176
181 AUSWECHSELN DER GLÜHLAMPE BEI EINER AUSSENLEUCHTE VORDERE LEUCHTGRUPPEN Abb. 131 Sie beinhalten die Lampen der Standlichter/Tagfahrlichter (DRL), Abblendlichter, Fernlichter und Richtungsanzeiger. Die Lampen haben folgende Anordnung: A. Stand-/Taglichter und Fernlichter; B. Abblendlicht; C. Fahrtrichtungsanzeiger. STANDLICHT /TAGFAHRLICHT (DRL) Diese sind LED-Lampen. Für den Ersatz wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. FERNLICHT Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: entfernen Sie die Abdeckung A-Abb. 131; ziehen Sie den Stecker A-Abb. 132 heraus und öffnen Sie dann die Laschen B nach Außen hin; die Lampe C herausziehen und ersetzen; montieren Sie die neue Lampe und kontrollieren Sie dabei, dass diese korrekt blockiert ist; dann die Laschen B wieder einhaken und den Stecker A wieder anschließen; bauen Sie die Abdeckung A-Abb. 131 wieder ein. DAS FAHRZEUG Abb. 131 A0K0201m Abb. 132 A0K0202m 177
182 DAS FAHRZEUG ABBLENDLICHTER Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: entfernen Sie die Abdeckung B-Abb. 131; ziehen Sie den Stecker A-Abb. 133, drücken Sie die Lasche B nach vorne und haken Sie sie durch Drücken zum Fahrzeuginneren aus; die Lampe C herausziehen und ersetzen; montieren Sie die neue Lampe und kontrollieren Sie dabei, dass diese korrekt blockiert ist; dann die Lasche B wieder einhaken und den Stecker A wieder anschließen; bauen Sie die Abdeckung B-Abb. 131 wieder ein. FAHRTRICHTUNGSANZEIGER Vorne Für den Ersatz der Lampe drehen Sie den Deckel C-Abb. 131 um 1/4 Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Ersetzen Sie die Lampengruppe und den Lampensockel A-Abb Seitlich Diese sind LED-Lampen. Für den Ersatz wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. NEBELSCHEINWERFER (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Für den Ersatz dieser Lampen wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. 178 Abb. 133 A0K0203m Abb. 134 A0K0204m
183 HECKLEUCHTEN Sie beinhalten die Positionsleuchten, Bremsleuchten, Richtungsleuchten (Lampen, die and er festen Schweinwerfergruppe vorhanden sind) und die RG-Leuchte und Nebelschlussleuchte (Lampen in der Scheinwerfergruppe der Kofferraumklappe). Entfernen der kompletten Scheinwerfergruppe Gehen Sie wie folgt vor: öffnen Sie den Kofferraum und lösen Sie die Schraube A-Abb. 135 für die Befestigung der hinteren Scheinwerfergruppe; ziehen Sie die Scheinwerfergruppe mit beiden Händen in Pfeilrichtung heraus (siehe Abb. 135); den elektrischen Steckverbinder trennen und die betroffene Lampe ersetzen. STANDLICHT /TAGLICHT Diese sind LED-Lampen. Für den Ersatz wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. FAHRTRICHTUNGSANZEIGER Bei ausgebautem Scheinwerferaggregat kann die Lampe B nach Lösen der beiden Schrauben (A-Abb. 136) und Entfernen der Lampenaufnahme ersetzt werden. DAS FAHRZEUG Abb. 135 A0K0184m Abb. 136 A0K0205m 179
184 DAS FAHRZEUG NEBELSCHLUSSLEUCHTEN/ RÜCKFAHRSCHEINWERFER Anleitungen für das Auswechseln einer Lampe: öffnen Sie den Kofferraum und entfernen Sie die Abdeckung A-Abb. 137, indem man mit einem Schraubenzieher auf den Punkt einwirkt, der in Abbildung vom Pfeil gezeigt wird; entfernen Sie den Stecker A-Abb. 138 und ziehen Sie die Lampensockelgruppe heraus, indem Sie zuerst die Haltelasche B betätigen und dann die Schraube C lösen; ersetzen Sie die betreffende Lampe, indem Sie diese leicht eindrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen Abb. 138: D: Glühlampe des Rückfahrscheinwerfers E: Lampe der Nebelschlussleuchte bauen Sie die Lampengruppe wieder korrekt ein, indem Sie zuerst die Schraube C anziehen und dann die Haltelasche B wieder befestigen. Montieren Sie dann die Abdeckung A-Abb ZUR BEACHTUNG Während dem Entfernen der Abdeckung A-Abb. 137 muss die Spitze des Schraubenziehers mit einem Tuch abgedeckt werden, damit mögliche Kratzer vermieden werden. 180 Abb. 137 A0K0176m Abb. 138 A0K0177m
185 DRITTES BREMSLICHT Sie sind mit LEDs ausgestattet und befinden sich am integrierten Spoiler an der Kofferraumklappe. Für den Ersatz wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. KENNZEICHENBELEUCHTUNG Gehen Sie zum Austauschen einer Lampe wie folgt vor: die Kennzeichenbeleuchtunggruppe A-Abb. 139 entfernen; den Lampensockel B-Abb. 140 im Uhrzeigersinn drehen, die Lampe C entnehmen und ersetzen. DAS FAHRZEUG Abb. 139 A0K0147m Abb. 140 A0K0146m 181
186 DAS FAHRZEUG AUSWECHSELN EINER LAMPE BEI EINEM INNENLICHT VORDERE DECKENLEUCHTE Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: die Deckenleuchte A-Abb. 141 an den von den Pfeilen angezeigten Stellen herausziehen; die Klappe B-Abb. 142 öffnen, die Lampen C von den seitlichen Kontakten lösen und ersetzen. Prüfen, dass die Lampen korrekt zwischen den Kontakten eingerastet sind; die Klappe B-Abb. 142 wieder schließen und die Deckenleuchte A-Abb. 141 in Ihrem Sitz einrasten. HINTERE DECKENLEUCHTE Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: die Deckenleuchte A-Abb. 143 an den von den Pfeilen angezeigten Stellen herausziehen; Abb. 142 A0K0089m 182 Abb. 141 A0K0090m Abb. 143 A0K0062m
187 die Klappe B-Abb. 144 öffnen und die Lampe C aus den seitlichen Kontakten lösen und ersetzen. Kontrollieren, dass die neue Lampe korrekt zwischen den Kontakten blockiert ist; die Klappe B-Abb. 144 wieder schließen und die Deckenleuchte A-Abb. 143 in Ihrem Sitz einrasten. LEUCHTE IM KOFFERRAUM Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: die Kofferraumklappe öffnen und die Deckenleuchte A-Abb. 145 herausziehen, indem Sie auf den, vom Pfeil gezeigten Punkt einwirken; öffnen Sie die Abdeckung B-146 und ersetzen Sie die Lampe; die Abdeckung B an der durchsichtigen Abdeckung schließen; die Deckenleuchte A-Abb. 145 wieder in ihrer korrekten Position einsetzen, indem zuerst die eine Seite eingeführt wird und dann die andere bis zum hörbaren Einrasten eingedrückt wird. DAS FAHRZEUG Abb. 145 A0K0173m Abb. 144 A0K0091m Abb. 146 A0K0148m 183
188 DAS FAHRZEUG LEUCHTE IM ABLAGEFACH Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: öffnen Sie das Ablagefach und entnehmen Sie die Leuchte A-Abb. 147; öffnen Sie die Abdeckung B und ersetzen Sie die Lampe; die Schutzabdeckung B wieder auf das durchsichtige Element aufsetzen; die Innenleuchte A wieder in ihrer korrekten Position einsetzen, indem zuerst die eine Seite eingeführt wird und dann die andere bis zum hörbaren Einrasten eingedrückt wird. MAKE-UP-LEUCHTE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Für den Ersatz der Lampen wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. 184 Abb. 147 A0K0172m
189 AUSSTIEGLEUCHTEN Gehen Sie zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vor: öffnen Sie die Tür (vorne oder hinten) und ziehen Sie die Leuchte A-Abb. 149 heraus; öffnen Sie die Abdeckung B und ersetzen Sie die Lampe; die Schutzabdeckung B wieder auf das durchsichtige Element aufsetzen; die Innenleuchte A wieder in ihrer korrekten Position einsetzen, indem zuerst die eine Seite eingeführt wird und dann die andere bis zum hörbaren Einrasten eingedrückt wird. DAS FAHRZEUG Abb. 149 A0K0149m 185
190 DAS FAHRZEUG AUSWECHSELN VON SICHERUNGEN ALLGEMEINES Die Sicherung ist ein Schutzelement für elektrische Schaltkreise, das bei Defekten oder Eingriffen an einem Schaltkreis durchbrennt. Wenn eine Vorrichtung nicht funktioniert, muss die Funktionstüchtigkeit der entsprechenden Sicherung geprüft werden: das Leiterelement A-Abb. 150 darf nicht unterbrochen sein. Andernfalls muss die durchgebrannte Sicherung durch eine andere mit der gleichen Amperezahl (gleiche Farbe) ersetzt werden. B = unversehrte Sicherung. C = Sicherung mit unterbrochenem Leiterelement. Um die Sicherungen herauszuziehen, benutzen Sie die Pinzette A-Abb. 151, die sich im Deckel des Sicherungskastens im Motorraum befindet (für das Entfernen des Deckels beziehen Sie sich bitte auf das Kapitel Sicherungskasten im Motorraum ). 186 Abb. 150 A0K0042m Abb. 151 A0K0207m
191 Sollte eine Sicherung wieder durchbrennen, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. Wenn eine Hauptsicherung (MAXI-FUSE, MIDI- FUSE, MEGA-FUSE) durchbrennt, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. DAS FAHRZEUG Ersetzen Sie niemals eine durchgebrannte Sicherung durch einen Metalldraht oder durch anderes Material. Ersetzen Sie nie eine Sicherung durch eine Sicherung mit höheren Ampere-Wert; BRANDGEFAHR. Bevor Sie eine Sicherung ersetzen müssen Sie kontrollieren, dass der Zündschlüssel abgezogen wurde und dass alle Abnehmer ausgeschaltet wurden. Wenn eine Hauptsicherung der Sicherheitssysteme (Airbag-System, Bremssystem), der Triebwerkssysteme (Motor, Getriebe) oder des Lenksystems durchbrennt, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz. 187
192 DAS FAHRZEUG ZUGANG ZU DEN SICHERUNGEN Die Sicherungen befinden sich in den Verteilern im Motorraum, am Armaturenbrett und im Kofferraum. Verteiler im Motorraum Abb. 153 Er befindet sich neben der Batterie: um zu den Sicherungen zu gelangen, lösen Sie die Schrauben A-Abb. 152 und entfernen Sie den Deckel B. Die Nummerierung zur Kennzeichnung des elektrischen Bestandteils, das jeder Sicherung entspricht, ist auf der Rückseite des Deckels sichtbar. Nachdem man die Sicherung ersetzt hat, prüfen Sie bitte, dass der Deckel B des Sicherungskastens gut geschlossen wurde. Bei der Motorraumwäsche darauf achten, dass der Wasserstrahl nicht direkt auf den Sicherungskasten und die Scheibenwischermotoren gerichtet wird. 188 Abb. 152 A0K0174m Abb. 153 A0K0231m
193 Sicherungskasten am Armaturenbrett Um zu den Sicherungen zu gelangen, eine Hand in den Sitz A-Abb. 154 einschieben und die Klappe B absenken. Die Sicherungen befinden sich in dem in Abb. 155 gezeigten Sicherungskasten. DAS FAHRZEUG Abb. 154 A0K0206m Abb. 155 A0K0232m 189
194 DAS FAHRZEUG Verteiler im Kofferraum Der Sicherungskasten (Abb. 157) befindet sich auf der linken Seite des Kofferraumes und der Seitenverkleidung. Weitere Informationen erteilt jede Vertragswerkstatt von Alfa Romeo. 190 Abb. 157 A0K0045m
195 ZUSAMMENFASSENDE TABELLE DER SICHERUNGEN LICHTER SICHERUNG AMPERE ABBILDUNG DAS FAHRZEUG Rechtes Fernlicht F91 7,5 155 Linkes Fernlicht Rechtes Abblendlicht (Versionen mit Halogenlampen) F90 F12 7,5 7, Linkes Abblendlicht (Versionen mit Halogenlampen) Rechtes Abblendlicht (Versionen mit Bi-Xenon-Lampen) F13 F12 7, Linkes Abblendlicht (Versionen mit Bi-Xenon-Lampen) Nebelscheinwerfer rechts F13 F , Nebelscheinwerfer links F92 7,5 155 Deckenleuchte im Kofferraum/ Make-Up-Leuchte/ Ausstiegleuchten in den Türen/ AblagefachleuchteI/ Vordere/hintere Deckenleuchte Display Radionavigationssystem F
196 DAS FAHRZEUG VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE ABBILDUNG Versorgung Scheinwerferwaschpumpe Hupe Klimakompressor Heizbare Heckscheibe Kraftstoffpumpe Kraftstoffpumpe (Versionen 1750 Turbo Benzin) Unterschiedliche Dienste Hinterer Scheibenheber (links) Hinterer Scheibenheber (rechts) +30 Unterschiedliche Dienste Zentralverriegelung Stromversorgung Body Computer F09 F10 F19 F20 F21 F21 F31 F33 F34 F36 F37 F38 F , ,
197 VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE ABBILDUNG Zweirichtungspumpe (Frontscheibenwaschanlage) Scheibenheber vorne (Fahrerseite) Scheibenheber vorne (Beifahrerseite) Unterschiedliche Dienste Unterschiedliche Dienste +30 Lordoseeinstellung Vordersitzheizung BOSE-Verstärker + Subwoofer Bewegung des linken Vordersitzes Bewegung des rechten Vordersitzes Elektrisches Schiebedach Zigarettenanzünder/Stromdose 12V Stromdose im Kofferraum IBS-Sensor für den Batterieladezustand für System Start&Stop Außenspiegelentfrostung F43 F47 F48 F49 F51 F53 F60 F61 F62 F63 F64 F65 F85 F86 F87 F , , DAS FAHRZEUG 193
198 DAS FAHRZEUG AUFLADEN DER BATTERIE ZUR BEACHTUNG Die Beschreibung des Vorgangs zum Aufladen der Batterie ist nur als Information anzusehen. Für die Ausführung dieser Arbeit wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Es wird zu einem langsamen Aufladen bei niedriger Amperezahl über eine Dauer von etwa 24 Stunden geraten. Ein längeres Aufladen könnte die Batterie beschädigen. VERSIONEN OHNE DAS SYSTEM Start&Stop (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Gehen Sie zum Aufladen wie folgt vor: die Klemme des Minuspols der Batterie abklemmen; die Kabel des Ladegerätes mit den Batteriepolen verbinden, wobei die Polarität beachtet werden muss; das Ladegerät einschalten; nach Beenden der Aufladung muss zuerst das Ladegerät ausgeschaltet werden, erst dann die Kabel von der Batterie trennen; Fahrzeugkabel wieder an den Minuspol der Batterie anschließen. 194
199 VERSIONEN MIT DEM SYSTEM Start&Stop Abb. 158 (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) Gehen Sie zum Aufladen wie folgt vor: Trennen Sie den Steckverbinder A (durch Betätigung der Taste B) vom Batterieladezustandssensor, der am Minuspol D der Batterie installiert ist; schließen Sie das Pluskabel des Ladegerätes am Pluspol der Batterie E und das Minuskabel an der Klemme des Sensors D an, wie dies in Abbildung gezeigt wird; das Ladegerät einschalten. Nach dem Aufladen schalten Sie das Gerät ab; nachdem Sie das Ladegerät getrennt haben, schließen Sie den Steckverbinder A am Sensor C an, wie dies in Abbildung gezeigt wird. DAS FAHRZEUG Abb. 158 A0K0200m 195
200 DAS FAHRZEUG BETANKEN DES FAHRZEUGS Wenn Sie das Fahrzeug anheben müssen, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz, das mit Auslegerkränen und Werkstattwagenhebern ausgestattet ist. ZUR BEACHTUNG Bei den Versionen mit Seitenschürzen muss besonders auf die Positionierung des Auslegers geachtet werden. ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS Der mit dem Fahrzeug mitgelieferte Abschleppring befindet sich im Werkzeugbehälter im Kofferraum. ABSCHLEPPRING Den Deckel A von Hand aushaken, in dem man auf den unteren Teil drückt, den Abschleppring B aus seinem Sitz in der Halterung nehmen und dann am vorderen (Abb. 159) oder hinteren (Abb. 160) Gewindestift komplett eindrehen. Vor dem Beginn des Abschleppens den Zündschlüssel auf die Position MAR und dann auf STOP drehen, ohne ihn abzuziehen. Beim Abziehen des Schlüssels schaltet sich automatisch die Lenkradsperre ein, die Räder können somit nicht gelenkt werden. 196 Abb. 159 A0K0136m Abb. 160 A0K0137m
201 Während des Abschleppens darf nicht vergessen werden, dass das Hilfsmittel der Servobremse und der elektromechanischen Servolenkung nicht vorhanden ist. Zum Bremsen ist es daher erforderlich, mehr Kraft auf das Pedal bzw. zum Lenken auf das Lenkrad auszuüben. Verwenden Sie keine flexiblen Kabel zum Abschleppen und vermeiden Sie ruckweise Bewegungen. Prüfen Sie die während des Abschleppens, ob die Befestigung der Kupplung am Fahrzeug nicht die sie berührenden Bauteile beschädigt. Beim Abschleppen des Fahrzeugs sind die jeweiligen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und für das Verhalten im Straßenverkehr zu beachten. Beim Abschleppen des Fahrzeugs nicht den Motor anlassen. Bevor Sie den Ring festschrauben, reinigen Sie den entsprechenden Gewindesitz sorgfältig. Bevor Sie den Abschleppvorgang beginnen, versichern Sie sich den Ring bis zum Anschlag festgeschraubt zu haben. Die vorderen und hinteren Abschlepphaken dürfen nur als Nothilfe auf der Straße benutzt werden. DAS Abschleppen auf kurzen Strecken unter Benutzung einer Vorrichtung, die den Verkehrsbestimmungen entspricht (starrer Balken) ist für die Bewegung des Fahrzeuges auf der Straße für die Vorbereitung zum Abschleppen oder den Transport mit einem Abschleppwagen erlaubt. Die Haken DÜRFEN NICHT für Abschleppvorgänge benutzt werden, die nicht auf der Straße erfolgen oder wenn Hindernisse vorhanden sind und/oder für das Abschleppen mit Seilen oder anderen, nicht starren Vorrichtungen. In Einhaltung der gemachten Angaben muss das Abschleppen mit zwei Fahrzeugen (ziehend und gezogen) erfolgen, die so gut wie möglich hintereinander auf derselben Achse ausgerichtet sind. DAS FAHRZEUG 197
202 Weiße Seite
203 PROGRAMMIERTE Eine ordnungsgemäße Wartung ist zur Sicherstellung einer langen Lebensdauer des Fahrzeugs in optimalem Zustand von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund sieht Alfa Romeo alle Kilometer (Benzinversionen 1.4) oder alle Kilometer (Versionen 1750 Turbo Benzin und Dieselversionen) eine Reihe von Kontrollen und Wartungseingriffen vor. Vor und nach den / km zwischen einer Scheckheftwartung und der anderen, muss man jedoch immer auf die Angaben im Plan für die programmierte Wartung Rücksicht nehmen (z.b. regelmäßige Kontrolle des Flüssigkeitsstandes, des Reifendruckes, usw...). Die programmierte Wartung wird zu den festgelegten Zeiten vom Alfa Romeo-Kundendienstnetz durchgeführt. Sollten im Verlauf der Inspektion außer der vorgesehenen Eingriffe zusätzliche Austauschoder Reparaturarbeiten erforderlich werden, können diese nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis ausgeführt werden. Wird das Fahrzeug häufig zum Ziehen eines Anhängers benutzt, ist die Zeitspanne zwischen den Terminen der programmierten Wartung zu verkürzen. ZUR BEACHTUNG Bei 2000 km vor Fälligkeit der programmierten Wartung zeigt das Display eine entsprechende Mitteilung. Die Scheckheftwartungen im Rahmen der programmierten Wartung werden durch den Hersteller vorgeschrieben. Mangelnde Wartung kann zum Verlust der Garantie führen. Wir empfehlen Ihnen, dem Alfa Romeo-Kundendienstnetz eventuelle Funktionsstörungen mitzuteilen, ohne auf die nächste Scheckheftwartung zu warten. DAS FAHRZEUG 199
204 DAS FAHRZEUG PLAN FÜR DIE PROGRAMMIERTE VERSIONEN 1.4 Turbo Benzin und 1.4 Turbo Multi Air Tausend Kilometer Monate Reifenzustand und -verschleiß prüfen und bei Bedarf Reifendruck einstellen Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage prüfen (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkleuchten, Fahrgastraum, Kofferraum, Kontrollleuchten der Instrumententafel usw.) Einwandfreie Funktion der Front- und Heckscheibenwisch-/waschanlage prüfen Einbaulage/Verschleißzustand der Wischerblätter prüfen Zustand und Verschleiß der vorderen Scheibenbremsbeläge und Funktion des Bremsbelagverschleißsensors prüfen Bremsbelagverschleiß und Zustand der hinteren Scheibenbremsbeläge prüfen Sichtprüfung und Kontrolle auf Mängelfreiheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohr- und Schlauchleitungen (Auspuffanlage, Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren Kontrolle und eventuelle Wiederherstellung des Flüssigkeitsstandes (Motorkühlung, hydraulische Bremsen/Kupplung, Scheibenwaschanlage, Batterie usw.) Handbremshebelweg prüfen und eventuell einstellen Zustand des Steuerriemens prüfen Sichtprüfung des/der Antriebsriemen(s) der Zusatzaggregate Abgaskontrolle Kontrolle des Ladezustands der Batterie und eventelles Aufladen
205 Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Systeme für die Motorsteuerung (über Diagnosestecker) Steuerriemen der Zusatzaggregate ersetzen Steuerzahnriemen (*) ersetzen Ersatz der Zündkerzen 1 Luftfiltereinsatz wechseln Auswechseln des Motoröls und Motorölfilters (oder alle 24 Monate) 2 Bremsflüssigkeit ersetzen (oder alle 24 Monate) Pollenfilter ersetzen (oder alle 15 Monate) Tausend Kilometer Monate (*) Unabhängig von der Kilometerleistung muss der Antriebsriemen der Motorsteuerung alle 4 Jahre bei starker Beanspruchung (kaltes Klima, Fahren im Stadtzyklus mit langen Leerlaufphasen) oder auf jeden Fall alle 5 Jahre ausgetauscht werden. DAS FAHRZEUG 1 Für Versionen 1.4 Turbo Benzin und 1.4 Turbo Multi Air ist es zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit und Vermeidung von schweren Motorschäden unerlässlich: - nur spezielle Zündkerzen, die für diese Motoren zertifiziert sind, zu benutzen, die vom selben Typ und der selben Marke sind (siehe Abschnitt Motor im Kapitel Technische Daten ); - die Fälligkeit für den Ersatz der Zündkerzen, die im Plan für die programmierte Wartung vorgeschrieben wird, strengstens einhalten; - Für den Ersatz der Zündkerzen empfehlen wir Ihnen, sich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz zu wenden. 2 Wenn das Fahrzeug vorwiegend im Stadtverkehr oder jedenfalls mit einer jährlichen Kilometerzahl von weniger als km gefahren wird, müssen das Motoröl und der Filter alle 12 Monate ausgetauscht werden. 201
206 DAS FAHRZEUG VERSIONEN 1750 Turbo Benzin Tausend Kilometer Monate Reifenzustand/-verschleiß prüfen und eventuell Reifendruck herstellen Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage prüfen (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkleuchten, Fahrgastraum, Kofferraum, Kontrollleuchten der Instrumententafel usw.) Einwandfreie Funktion der Front- und Heckscheibenwisch-/waschanlage prüfen Einbaulage/Verschleißzustand der Wischerblätter prüfen Zustand und Verschleiß der vorderen Scheibenbremsbeläge und Funktion des Bremsbelagverschleißsensors prüfen Bremsbelagverschleiß und Zustand der hinteren Scheibenbremsbeläge prüfen Sichtprüfung und Kontrolle auf Mängelfreiheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohr- und Schlauchleitungen (Auspuffanlage, Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Kontrolle der Sauberkeit der Kofferraum- und Motorhaubenschlösser, Reinigung und Schmierung der Hebel Kontrolle und eventuelle Wiederherstellung des Flüssigkeitsstandes (Motorkühlung, hydraulische Bremsen/Kupplung, Scheibenwaschanlage, Batterie usw.) Handbremshebelweg prüfen und eventuell einstellen Sichtkontrolle Zustand der Keilriemen der Hilfsorgane Sichtprüfung des Steuerzahnriemenzustandes 202
207 Tausend Kilometer Monate Abgaskontrolle Kontrolle des Ladezustands der Batterie und eventelles Aufladen Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Systeme zur Motorsteuerung (über Diagnosestecker) Steuerriemen der Zusatzaggregate ersetzen Steuerzahnriemen ersetzen (*) Zündkerzen wechseln Luftfiltereinsatz wechseln Motoröl und Ölfilter wechseln (oder alle 12 Monate) (**) Bremsflüssigkeit wechseln (oder alle 24 Monate) Pollenfilter ersetzen (oder alle 15 Monate) DAS FAHRZEUG (*) Unabhängig von der Kilometerleistung muss der Antriebsriemen der Motorsteuerung alle 4 Jahre bei starker Beanspruchung (kaltes Klima, Fahren im Stadtzyklus mit langen Leerlaufphasen) oder auf jeden Fall alle 5 Jahre ausgetauscht werden. (**) Das Motoröl und der Ölfilter müssen beim Aufleuchten der Kontrollleuchte auf der Instrumententafel (siehe im Kapitel Kenntnis des Fahrzeuges ) bzw. mindestens aller 12 Monate gewechselt werden. 203
208 DAS FAHRZEUG VERSIONEN Diesel Tausend Kilometer Monate Reifenzustand und -verschleiß prüfen und bei Bedarf Reifendruck einstellen Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage prüfen (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkleuchten, Fahrgastraum, Kofferraum, Kontrollleuchten der Instrumententafel usw.) Kontrolle der Funktion der Scheibenwisch-/waschanlage Einbaulage/Verschleißzustand der Wischerblätter prüfen Zustand und Verschleiß der vorderen Scheibenbremsbeläge und Funktion des Bremsbelagverschleißsensors prüfen Bremsbelagverschleiß und Zustand der Hinterradscheibenbremse prüfen Sichtprüfung und Kontrolle auf Mängelfreiheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohr- und Schlauchleitungen (Auspuffanlage, Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren Kontrolle und eventuelle Wiederherstellung des Flüssigkeitsstandes (Motorkühlung, hydraulische Bremsen/Kupplung, Scheibenwaschanlage, Batterie usw.) Handbremshebelweg prüfen und eventuell einstellen Abgasemissionen/Abgastrübung prüfen Kontrolle des Ladezustands der Batterie und eventelles Aufladen Sichtkontrolle Zustand der Keilriemen der Hilfsorgane Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Systeme zur Motorsteuerung (über Diagnosestecker)
209 Auswechseln der Keilriemen der Hilfsorgane Steuerzahnriemen (*) ersetzen Kraftstofffilter wechseln Luftfiltereinsatz wechseln Motoröl und Ölfilter wechseln (**) (oder alle 24 Monate) Bremsflüssigkeit wechseln (oder alle 24 Monate) Pollenfilter ersetzen (oder alle 15 Monate) Tausend Kilometer Monate (*) Unabhängig von der Kilometerleistung muss der Antriebsriemen der Motorsteuerung alle 4 Jahre bei starker Beanspruchung (kaltes Klima, Fahren im Stadtzyklus mit langen Leerlaufphasen) oder auf jeden Fall alle 5 Jahre ausgetauscht werden. (**) Das Motoröl und der Ölfilter müssen beim Aufleuchten der Kontrollleuchte auf der Instrumententafel oder alle 24 Monate ersetzt werden. DAS FAHRZEUG Wird das Fahrzeug hauptsächlich im Stadtverkehr genutzt, müssen das Motoröl und der Ölfilter alle 12 Monate gewechselt werden. 205
210 DAS FAHRZEUG REGELMÄSSIGE KONTROLLEN Aller km oder vor einer langen Reise ist folgendes zu kontrollieren und eventuell nachzufüllen: Flüssigkeitsstand des Kühlmittels, der Bremsflüssigkeit und der Scheibenwaschflüssigkeit; Druck und Zustand der Reifen; Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Blinker, Warnblinkleuchten, usw. ); Funktion der Scheibenwisch-/Waschanlage und Position/Verschleiß der Wischerblätter an Front- und Heckscheibe. Alle km den Stand des Motoröls kontrollieren und eventuell wieder herstellen. BENUTZUNG DES FAHRZEUGES UNTER SCHWEREN BEDINGUNGEN Wenn Sie das Fahrzeug vor allem unter folgenden Bedingungen nutzen: Ziehen von Anhängern oder Wohnwagen; staubige Straßen; wiederholte Kurzstrecken (unter 7-8 km) bei Außentemperatur unter Null; Motor oft mit Mindestdrehzahl oder Fahrt auf langen Strecken bei niedriger Geschwindigkeit oder bei langem Stillstand; müssen Sie die folgenden Kontrollen häufiger ausführen, als im Plan für die programmierte Wartung vorgesehen: Kontrolle von Zustand und Abnutzung der vorderen Bremsscheibenbeläge; Kontrolle der Sauberkeit der Schlösser von Kofferraum und Motorhaube, Reinigung und Schmierung der Hebel; Sichtkontrolle des Zustands von: Motor, Getriebe, Kraftübertragung, Rohrleitungen (Auspuff Kraftstoffversorgung Bremsen), Gummielemente (Kappen Muffen Buchsen usw.); Ladezustand der Batterie und Säurestand (Elektrolyt) kontrollieren; Sichtkontrolle des Zustands der Riemen zur Steuerung des Zubehörs; Kontrolle und eventueller Ersatz des Motoröls und des Ölfilters; Kontrolle und eventueller Austausch des Pollenfilters; Kontrolle und eventueller Wechsel des Luftfilters. 206
211 KONTROLLE DER FÜLLSTÄNDE Darauf achten, dass man während dem Auffüllen die unterschiedlichen Flüssigkeitstypen nicht verwechselt: diese sind nicht kompatibel und Sie könnten Ihr Fahrzeug schwer beschädigen. Arbeiten Sie äußerst vorsichtig, wenn der Motor warm ist: Verbrennungsgefahr. Vergessen Sie nicht, dass sich der Elektrolüfter bei warmem Motor in Bewegung setzen kann: Verletzungsgefahr. Vorsicht bei nicht am Körper anliegenden Schals, Krawatten und Kleidungsstücken: Sie könnten von drehenden Teilen mitgezogen werden. DAS FAHRZEUG Rauchen Sie niemals während der Arbeiten im Motorraum: es könnten brennbare Gase und Dämpfe vorhanden sein, wodurch Brandriskio besteht. 207
212 DAS FAHRZEUG 208 Abb. 161 Versionen 1.4 Turbo Benzin A0K0335m
213 DAS FAHRZEUG Abb. 162 Versionen 1.4 Turbo Multi Air A0K0336m 209
214 DAS FAHRZEUG 210 Abb. 163 Versionen 1750 Turbo Benzin A0K0337m
215 DAS FAHRZEUG Abb. 164 Versionen 1.6 JTDM 2.0 JTDM A0K0338m 211
216 DAS FAHRZEUG MOTORÖL Prüfen Sie, dass der Motorölstand zwischen der MIN und MAX-Marke am Ölpeilstab A-Abb liegt. Sollte der Ölstand gleich oder sogar unter der Markierung MIN liegen, ist Öl durch den Einfüllstutzen B bis zur Markierung MAX nachzufüllen. Der Ölstand darf nie oberhalb der Markierung MAX liegen. Beim Auffüllen des Motorölstandes abwarten, bis der Motor abgekühlt ist, bevor man den Einfülldeckel öffnet. Dies gilt vor Allem für Fahrzeuge mit Aluminiumdeckel (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). ACHTUNG: Verbrennungsgefahr! Motorölverbrauch Der maximale Ölverbrauch liegt bei etwa 400 Gramm je 1000 km. Während der ersten Nutzungsperiode des Fahrzeuges kann der Verbrauch des Motoröls erst nach einer Strecke von km als stabil angesehen werden. Bei einem eventuellen Nachfüllen von Motoröl immer nur Öl mit den gleichen technischen Merkmalen verwenden. MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT Ist der Flüssigkeitsstand nicht ausreichend, schrauben Sie den Deckel C-Abb des Behälters ab und füllen Sie die vorgeschriebene Flüssigkeit (Kapitel Technische Daten ) nach. Die Motorkühlanlage verwendet das Frostschutzmittel PARAFLU UP. Zum Nachfüllen verwenden Sie Flüssigkeit des gleichen Typs wie in der Kühlanlage. Die Flüssigkeit PARAFLU UP kann nicht mit beliebigen anderen Flüssigkeiten vermischt werden. Sollte dies trotzdem geschehen, keinesfalls den Motor starten und das Alfa Romeo-Kundendienstnetz verständigen. Die Kühlanlage steht unter Druck. Der Verschluss kann - falls erforderlich - nur durch einen Originalverschluss ersetzt werden, anderenfalls ist die Wirksamkeit der Anlage in Frage gestellt. Bei sehr heißem Motor den Verschluss am Behälter nicht öffnen: Verbrennungsgefahr. 212 Das Altöl und der ausgetauschte Ölfilter enthalten umweltschädliche Substanzen. Für den Ölwechsel und den Ersatz der Filter empfehlen wir Ihnen, sich an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz zu wenden.
217 FLÜSSIGKEIT DER WASCHANLAGE (FRONT-/HECKSCHEIBENWISCHER/ SCHEINWERFER) Ist der Flüssigkeitsstand nicht ausreichend, schrauben Sie den Deckel D-Abb des Behälters ab und füllen Sie die vorgeschriebene Flüssigkeit (Kapitel Technische Daten ) nach. ZUR BEACHTUNG Bei niedrigem Flüssigkeitsstand funktioniert die Scheinwerferwaschanlage nicht, obwohl die Waschanlagen der Windschutz- und Heckscheibe weiter funktionieren. Bei einigen Versionen/Märkten ist auf der Kontrollleiste (siehe vorhergehenden Seiten), eine Bezugskerbe E- Abb. 161, 162, 163, 164 zu sehen: wenn die Flüssigkeit unter diese Kerbe sinkt, funktionieren nur noch die Waschanlagen der Windschutz- und Heckscheibe. BREMSFLÜSSIGKEIT Kontrollieren Sie, dass der maximale Flüssigkeitsstand vorhanden ist. Ist der Flüssigkeitsstand nicht ausreichend, schrauben Sie den Deckel F-Abb des Behälters ab und füllen Sie die vorgeschriebene Flüssigkeit (Kapitel Technische Daten ) nach. Vermeiden Sie, dass die Bremsflüssigkeit, die stark korrosiv ist, mit den lackierten Teilen in Kontakt kommt. Sollte dies jedoch geschehen, sofort mit Wasser abwaschen. DAS FAHRZEUG Nie mit leerem Behälter der Scheibenwaschflüssigkeit fahren: der Betrieb der Scheibenwaschanlage ist für eine bessere Sicht unverzichtbar. Wird die Anlage wiederholt trocken betrieben, könnte dies zu einer schnelle Beschädigung oder Abnutzung einiger Anlagenteile führen. Die Bremsflüssigkeit ist giftig und äußerst korrosiv. Bei zufälliger Berührung die betroffenen Hautstellen sofort mit ausreichend Wasser und neutraler Seife waschen und mit viel Wasser spülen. Wenden Sie sich bei einem Verschlucken sofort an einen Arzt. Einige handelsübliche Zusätze für die Scheibenwascher sind brennbar: der Motorraum beinhaltet warme Bauteile, die bei Kontakt einen Brand auslösen könnten. Das Symbol π auf dem Behälter bezeichnet synthetische Bremsflüssigkeit, die damit von der mineralischen unterschieden wird. Die Benutzung von Bremsflüssigkeiten auf Mineralölbasis beschädigt unwiderruflich die speziellen Gummidichtungen der Bremsanlage. 213
218 DAS FAHRZEUG 214 LUFTFILTER/POLLENFILTER/ DIESELFILTER Für den Ersatz der Filter wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. BATTERIE Die Batterie G-Abb muss nicht mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden. Eine regelmäßige Kontrolle, die vom Alfa Romeo-Kundendienstnetz ausgeführt wird, ist auf jeden Fall notwendig, um die Effizienz zu prüfen. ERSATZ DER BATTERIE Ersetzen Sie ggf. die Batterie durch eine andere Original-Batterie mit den selben Eigenschaften. Für die entsprechende Wartung muss man sich daher an die Angaben des Batterieherstellers halten. NÜTZLICHE RATSCHLÄGE ZUR VERLÄNGERUNG DER BATTERIELEBENSDAUER Um eine rasche Entladung der Batterie zu vermeiden und ihre Lebensdauer zu verlängern, beachten Sie bitte genau die nachfolgenden Maßregeln: um zu vermeiden, dass die Deckenleuchten eingeschaltet bleiben, versichern Sie sich beim Parken, dass die Türen, Hauben und Klappen gut geschlossen sind; die Deckenleuchten ausschalten: das Fahrzeug ist in jedem Fall mit einem System für das automatische Ausschalten der Innenleuchten ausgestattet; bei abgestelltem Motor dürfen die elektrischen Vorrichtungen nicht zu lange eingeschaltet bleiben (z.b. Autoradio, Warnblinklicht usw.); vor einem Eingriff an der elektrischen Anlage das Kabel vom Minuspol der Batterie abklemmen. ZUR BEACHTUNG Nach einem Trennen der Batterie muss die Lenkung initialisiert werden, was durch das Aufleuchten g der entsprechenden Kontrollleuchte angezeigt wird. Dazu genügt es, das Lenkrad von einem Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa 100 Meter geradeaus zu fahren.
219 ZUR BEACHTUNG Eine über lange Zeit auf einem Ladestand von weniger auf 50% gebliebene Batterie wird durch Schwefelbildung beschädigt, wodurch sich die Leistung und das Startvermögen verändern. Die Kapazität und Startfähigkeit wird reduziert und die Gefahr des Einfrierens erhöht (bereits bei 10 C). Bei einem längeren Stillstand beziehen Sie sich auf den Abschnitt Lange Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs im Kapitel Anlassen und Fahren. Wenn Sie nach dem Kauf des Fahrzeuges elektrisches Zubehör nachrüsten möchten, das eine ständige elektrische Versorgung verlangt (Alarmanlage, usw.) oder Zubehör, das einen höheren Strombedarf hat, einbauen möchten, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz, dessen qualifiziertes Personal die Gesamtstromaufnahme werten wird. Die in der Batterie enthaltene Flüssigkeit ist giftig und korrosiv. Vermeiden Sie den Kontakt mit Haut oder Augen. Die Batterie nie in die Nähe offener Flammen oder Funken bringen: Explosions- und Brandgefahr. Der Betrieb mit zu niedrigem Flüssigkeitsstand beschädigt die Batterie irreparabel und kann dazu führen, dass diese explodiert. Eine falsche Montage des elektrischen und elektronischen Zubehörs kann zu schweren Schäden am Fahrzeug führen. Wenn nach dem Kauf des Fahrzeugs Zubehör (Diebstahlsicherung, Funktelefon, usw....) installiert werden soll, wenden Sie sich an das Alfa Romeo- Kundendienstnetz, das Sie hinsichtlich der geeignetsten Geräte und über die Notwendigkeit der Verwendung einer Batterie mit höherer Leistung beraten wird. Die Batterien enthalten für die Umwelt äußerst gefährliche Stoffe. Für den Ersatz der Batterie wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Bleibt das Fahrzeug für längere Zeit bei sehr kalten Temperaturen stehen, bauen Sie bitte die Batterie aus und bringen Sie diese in einen Warmen Raum; Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Batterie vereist. Schützen Sie immer die Augen mit einer Schutzbrille, wenn Sie an der Batterie oder in deren Nähe arbeiten müssen. DAS FAHRZEUG 215
220 DAS FAHRZEUG RÄDER UND REIFEN Kontrollieren Sie vor langen Fahrten und auf jeden Fall alle zwei Wochen den Reifendruck (auch des Ersatzrades); führen Sie die Kontrolle bei kalten Reifen durch. Der Anstieg des Fülldrucks beim Fahren ist eine natürliche Erscheinung. Den korrekten Reifendruckwert finden Sie im Abschnitt Räder im Kapitel Technische Daten. Ein falscher Fülldruck verursacht den unregelmäßigen Verschleiß der Reifen Abb. 165: A Druck normal: Profil gleichmäßig abgenutzt; B unzureichender Druck: Profil am Rand abgenutzt; C übermäßiger Druck: Profil hauptsächlich in der Mitte abgenutzt. Die Reifen müssen gewechselt werden, wenn sich die Stärke der Lauffläche auf 1,6 mm gesunken ist. ZUR BEACHTUNG Um Schäden an den Reifen zu vermeiden, unternehmen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen: vermeiden Sie starke Abbremsungen, Kavaliersstart und starke Aufprälle an Bordsteinen, Straßenlöcher und Hindernisse und längere Fahrten auf unebenen Straßen; prüfen Sie regelmäßig, dass die Reifen keine Einschnitte an den Seiten, Beulen oder eine ungleichmäßige Abnutzung der Lauffläche aufweisen; vermeiden Sie Fahrten mit überbeladenem Fahrzeug. Halten Sie im Falle einer Reifenpanne sofort an und ersetzen Sie den Reifen; sind die Reifen mehr als 6 Jahre alt, müssen Sie von Fachpersonal kontrolliert werden. Denken Sie daran, auch das Ersatzrad besonders sorgfältig zu prüfen; tauschen Sie alle Kilometer die Reifen untereinander aus; dabei müssen sie auf der selben Seite bleiben, um die Drehrichtung nicht zu vertauschen; Reifen altern auch dann, wenn sie wenig oder nicht gebraucht werden. Risse im Gummi der Lauffläche und der Seiten sind Anzeichen für Alterung. Reifen, die über 6 Jahre am Fahrzeug montiert sind, müssen auf jeden Fall von einem Fachmann auf Einsatzfähigkeit überprüft werden. Denken Sie daran, auch das Ersatzrad besonders sorgfältig zu prüfen; bei Reifenwechsel nur neue Reifen aufziehen und solche vermeiden, über deren Herkunft man sich nicht sicher ist; beim Aufziehen eines neuen Reifens sollte auch das Ventil ausgetauscht werden. 216 Abb. 165 A0K0023m
221 Vergessen Sie nicht, dass die Straßenlage des Fahrzeugs auch vom richtigen Reifendruck abhängig ist. Ein zu niedriger Druck führt zu einer Überhitzung des Reifens mit möglichen schweren Schäden am Reifen selbst. Die Reifen nicht über Kreuz austauschen, d. h. von der rechten Fahrzeugseite auf die linke und umgekehrt. Keine Neulackierung der Leichtmetallfelgen ausführen, für die Temperaturen über 150 C notwendig sind. Die mechanischen Eigenschaften des Rades könnten dadurch beeinträchtigt werden. SCHEIBENWISCH-/WASCHANLAGE Das Fahren mit verbrauchten Scheiben-/Heckscheibenwischerblättern stellt ein großes Risiko dar, weil die Sicht bei ungünstigen Witterungsbedingungen noch verschlechtert wird. SCHEIBENWISCHERBLÄTTER Wir empfehlen Ihnen, die Wischerblätter ein Mal im Jahr auszutauschen. Nachstehend einige einfache Regeln, um Beschädigungen der Wischerblätter zu vermindern: Prüfen Sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, dass die Scheibenwischergummis nicht an der Scheibe angefroren sind. Falls erforderlich, können sie mit einem geeigneten Enteisungsmittel gelöst werden; Entfernen Sie den Schnee, der sich eventuell auf der Scheibe angesammelt hat; aktivieren Sie die Scheiben-/Heckscheibenwischer auf der trokkenen Scheibe. DAS FAHRZEUG 217
222 DAS FAHRZEUG Austausch der Scheibenwischerblätter Gehen Sie wie folgt vor: Heben Sie den Scheibenwischerarm an, drücken Sie die Lasche A-Abb. 166 der Haltefeder und ziehen Sie dann das Wischerblatt vom Arm; bringen Sie das neue Wischerblatt an, indem Sie die Lasche in den entsprechenden Sitz am Wischerarm einrasten. Sicherstellen, dass das Scheibenwischerblatt blockiert ist; Den Scheibenwischerarm auf die Windschutzscheibe führen. Den Scheibenwischer nicht mit von der Scheibe empor gehobenem Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen. Anheben der Scheibenwischer Sollte es erforderlich sein, die Scheibenwischer vom der Windschutzscheibe zu heben (z.b. im Falle von Schnee), ist folgendermaßen vorzugehen: den Zündschlüssel auf MAR drehen; Den Hebel auf der rechten Seite des Lenkrads betätigen, um den Scheibenwischer einmal zu bewegen (siehe Abschnitt Scheiben reinigen im Kapitel Kenntnis des Fahrzeuges ); Sobald der Scheibenwischer sich im Bereich der A-Säule befindet, den Zündschlüssel auf STOP drehen und den Scheibenwischer bis in die Ruhestellung anheben; Die Scheibenwischer vor der erneuten Inbetriebnahme wieder auf die Scheibe senken. 218 Abb. 166 A0K0144m
223 Ersatz Heckscheibenwischerblatt Gehen Sie wie folgt vor: Heben Sie die Abdeckung A-Abb. 167 an, lösen Sie die Mutter B und entfernen Sie den Wischerarm C; Positionieren Sie den neuen Wischerarm, ziehen Sie die Mutter B an und bringen Sie dann die Abdeckung A wieder an. SPRITZDÜSEN Scheibenwischer Abb. 168 Die Spritzdüsen der Frontscheibenwaschanlage sind fest eingebaut. Falls keine Flüssigkeit aus den Spritzdüsen austritt, kontrollieren Sie zuerst, ob Flüssigkeit im Behälter ist (siehe Abschnitt Kontrolle der Füllstände in diesem Kapitel). Dann prüfen, ob die Düsen nicht verstopft sind, eventuell mit einer Nadel reinigen. DAS FAHRZEUG Abb. 167 A0K0101m Abb. 168 A0K0139m 219
224 DAS FAHRZEUG Heckscheibenwascher Abb. 169 Die Spritzdüsenhalterung befindet sich über der Heckscheibe. Die Spritzdüsen der Heckscheibe sind fest. SCHEINWERFERWASCHER Abb. 170 (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Diese befinden sich in der vorderen Stoßstange. Sie werden aktiviert, wenn bei eingeschaltetem Abblend- und/oder Fernlicht, die Scheibenwascher aktiviert werden. Überprüfen Sie regelmäßig die Unversehrtheit und Sauberkeit der Spritzdüsen. 220 Abb. 169 A0K0102m Abb. 170 A0K0138m
225 KAROSSERIE SCHUTZ VOR WITTERUNGSEINFLÜSSEN Das Fahrzeug ist mit den besten technologischen Lösungen ausgestattet, um die Karosserie wirkungsvoll vor Korrosionsschäden zu schützen. Hier die wichtigsten: Produkte und Lackiersysteme, die dem Fahrzeug eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Abrieb verleihen; Verwendung von verzinkten (oder vorbehandelten) Blechen mit großer Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion; Spritzauftrag von Kunststoffprodukten mit Schutzwirkung an den am stärksten der Korrosion ausgesetzten Stellen: Türholm, Kotflügelinnenseiten, Ränder usw; Verwendung von offenen Hohlräumen, um die Bildung von Kondenswasser und das Anstauen von Wasser zu verhindern, was die Rostbildung im Inneren fördern würde; Einsatz von speziellen Schutzfolien gegen Abrasion an den gefährdeten Stellen (z.b. hinterer Kotflügel, Türen, usw.). GEWÄHRLEISTUNG FÜR DIE KAROSSERIE UND DEN UNTERBODEN Das Fahrzeug besitzt eine Garantie gegen das Durchrosten jedes beliebigen Originalteils des Aufbaus oder der Karosserie. Für die allgemeinen Bedingungen dieser Garantie gelten die Angaben im Gewährleistungsheft. PFLEGE DER KAROSSERIE Lackierung Bei Abschürfungen oder tiefen Rillen empfehlen Wir Ihnen deshalb, sofort die erforderlichen Nachbesserungen ausführen zu lassen, um die Ausbildung von Rost zu vermeiden. Die Wartung des Lacks besteht im Waschen, dessen Häufigkeit von den Einsatzbedingungen und der Umgebung abhängt. Zum Beispiel ist es in Bereichen mit starker Luftverschmutzung oder beim Befahren von mit Streusalz bestreuten Straßen günstig, das Fahrzeug häufiger zu waschen. Gehen Sie für eine korrekte Wagenwäsche wie folgt vor: entfernen Sie die Antenne vom Dach, wenn Sie in eine Waschanlage fahren; benutzt man Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger für das Waschen des Fahrzeuges, muss man einen Abstand von mindestens 40 cm von der Karosserie einhalten, um Beschädigungen oder Alterationen zu vermeiden. Wasseransammlungen können auf längere Zeit hin das Fahrzeug beschädigen; die Karosserie mit einem Niederdruck-Wasserstrahl abspülen; die Karosserie mit einem weichen Schwamm und einem leichten Reinigungsmittel abwaschen; dabei oft den Schwamm ausspülen; spülen Sie gründlich mit Wasser nach und trocknen Sie die Karosserie mit einem Luftstrahl oder mit einem Wildledertuch. DAS FAHRZEUG 221
226 DAS FAHRZEUG Während dem Abtrocknen sollte man vor allem auf die versteckten Teile achten, in denen sich Wasser leichter sammeln kann. Das Fahrzeug nicht waschen, wenn es in der Sonne geparkt war oder die Motorhaube noch heiß ist: dies könnte den Glanz der Lackierung beeinträchtigen. Die äußeren Kunststoffteile sind in der selben Weise wie bei einer normalen Wagenwäsche zu reinigen. Reinigungsmittel verschmutzen das Wasser. Die Fahrzeugwäsche nur in Bereichen ausführen, die für die Sammlung und Reinigung der bei der Wäsche benutzten Reinigungsmittel ausgestattet sind. Um die ästhetischen Eigenschaften der Lackierung beizubehalten wird geraten, keine abrasiven und/oder polierenden Produkte für die Reinigung des Fahrzeuges zu benutzen. ZUR BEACHTUNG Vermeiden Sie möglichst, das Fahrzeug unter Bäumen zu parken; die harzhaltigen Substanzen geben dem Lack ein stumpfes Aussehen und erhöhen die Korrosionsgefahr. Eventueller Vogelkot muss sofort und gründlich abgewaschen werden, da dessen Säure besonders ätzend wirkt. Fensterscheiben Benutzen Sie spezielle Reiniger und gut saubere Tücher, um die Scheiben nicht zu zerkratzen und somit die Durchsichtigkeit beeinträchtigen. ZUR BEACHTUNG Um die auf der Innenseite der Heckscheibe aufgetragenen Heizwiderstände nicht zu beschädigen, vorsichtig und nur in Richtung der aufgetragenen Heizwiderstände reiben. Scheinwerfer Benutzen Sie ein weiches Tuch, das mit Wasser und Seife für Fahrzeuge genässt ist. ZUR BEACHTUNG Bei der Reinigung der transparenten Abdeckungen aus Kunststoff der vorderen Scheinwerfer keine aromatischen Substanzen (z. B. Benzin) oder Ketonen (z. B. Azeton) verwenden. ZUR BEACHTUNG Bei Reinigung mit einem Wasserstrahl, diesen auf einem Abstand von etwa 2 cm von den Scheinwerfern halten. Motorraum Nach jeder Wintersaison wird eine sorgfältige Motorraumwäsche empfohlen; dabei den Wasserstrahl nicht direkt auf die Steuerelektroniken und die Scheibenwischermotoren richten. Diese Arbeit von Fachwerkstätten durchführen lassen. ZUR BEACHTUNG Die Wäsche muss bei kaltem Motor und in der Position STOP stehendem Zündschlüssel ausgeführt werden. Nach der Wäsche prüfen, dass die Schutzvorrichtungen (z. B. Gummikappen, Abdeckungen) vorhanden und unversehrt sind. 222
227 INNENAUSSTATTUNG Prüfen Sie regelmäßig, dass keine Wasseransammlungen unter den Teppichen vorhanden sind, da dies eine Oxidation des Bleches verursachen kann. SITZE UND STOFFTEILE Beseitigen Sie den Staub mit einer weichen Bürste oder einem Staubsauger. Für eine bessere Reinigung der Samtbezüge wird empfohlen, die Bürste anzufeuchten. Die Sitze mit einem feuchten Schwamm abreiben, der in einer Lösung aus Wasser und neutralem Waschmittel befeuchtet wird. LEDERSITZE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Entfernen Sie den trockenen Schmutz mit einem feuchten Wildledertuch oder Tuch, ohne zu großen Druck auszuüben. Entfernen Sie die Flecken von Flüssigkeiten oder Fett mit einem saugstarken trockenen Tuch, ohne zu reiben. Gehen Sie danach mit einem weichen Tuch oder einem Wildledertuch, die mit Wasser oder neutraler Seife befeuchtet wurden, nochmals über die Stelle. Ist der Fleck noch immer vorhanden, benutzen Sie bitte spezielle Produkte und beachten Sie dabei die Bedienungsanleitung. ZUR BEACHTUNG Benutzen Sie niemals Alkohol. Versichern Sie sich, dass die Reinigungsprodukte keinen Alkohol und Derivate beinhalten, auch wenn der Anteil äußerst gering sein sollte. VERKLEIDETE KUNSTSTOFFTEILE Reinigen Sie die internen Kunststoffteile mit einem Mikrofasertuch, das mit einer Lösung von Wasser und neutralem, nicht abrasivem Reinigungsmittel befeuchtet wurde. Um Fett- und hartnäckige Flekken zu entfernen, benutzen Sie bitte spezielle Produkte ohne Lösungsmittel, die so entwickelt wurden, dass sie Aussehen und die Farbe der Bauteile nicht verändern. Um den eventuellen Staub zu entfernen, eignet sich ein eventuell mit Wasser befeuchtetes Mikrofasertuch. Vom Einsatz von Papiertaschentüchern wird abgeraten, um Fusseln zu vermeiden. ZUR BEACHTUNG Keinen Alkohol oder benzinhaltige Produkte zum Reinigen der Scheibe der Instrumententafel oder anderer Kunststoffteile verwenden. DAS FAHRZEUG 223
228 DAS FAHRZEUG TEILE, DIE MIT ECHTEM LEDER BEZOGEN SIND (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Um diese Bauteile zu reinigen benutzen Sie nur Wasser und Neutralseife. Niemals Alkohol und/oder alkoholhaltige Produkte verwenden. Bevor Sie spezielle Produkte für die Reinigung der Innenausstattungen benutzen kontrollieren Sie bitte, dass die Produkte keinen Alkohol und/oder alkoholhaltige Bestandteile aufweisen. Keine Sprühdosen im Fahrzeug aufbewahren: Explosionsgefahr. Die Sprühdosen dürfen keiner Temperatur über 50 C ausgesetzt werden. Im Fahrzeug, das in der Sonne steht, kann die Temperatur diesen Wert weit überschreiten. Nie entflammbare Produkte wie Petroleumäther oder Waschbenzin zum Reinigen der Fahrzeuginnenteile benutzen. Die elektrostatischen Entladungen, die beim Reiben während der Reinigung entstehen, könnten einen Brand auslösen. 224
229 KENN Die Kenndaten des Fahrzeuges sind: Schild mit der Zusammenfassung der Kenndaten; Fahrgestellnummer; Schild mit den Lackkenndaten der Karosserie; Motornummer. TYPENSCHILD Abb. 171 Es befindet sich auf der vorderen Querstrebe des Motorraums und enthält folgende Daten: B Zulassungsnummer. C Identifizierungscode des Fahrzeugtyps. D Fortlaufende Herstellungsnummer des Fahrgestells. E Zulässiges Gesamtgewicht. F Zul. Gesamtgewicht mit Hänger. G Zul. Achslast (vorne). H Zulässiges Höchstgewicht auf der zweiten Achse (hinten). I Motortyp. L Code der Karosserieversion. M Nummer für Ersatzteile. N Korrigierter Abgastrübungswert (für Dieselmotoren). DAS FAHRZEUG Abb. 171 A0K0024m 225
230 DAS FAHRZEUG KENNZEICHNUNG DES FAHRGESTELLS Abb. 172 Sie ist auf dem Boden des Passagierraums neben dem rechten Vordersitz eingeprägt. Um diese zu erreichen, schiebt man die Klappe A nach vorne. Die Kennzeichnung umfasst: Fahrzeugtyp (ZAR ); Fortlaufende Herstellungsnummer des Fahrgestells. SCHILD MIT DEN LACKKENN DER KAROSSERIE Abb. 173 Es ist unter der Motorhaube angebracht und enthält folgende Daten: A Lackhersteller. B Bezeichnung der Farbe. C Fiat Farbcode. D Farbcode für Ausbesserungen oder Neulackierung. MOTORKENNZEICHNUNG Die Kennzeichnung ist am Zylinderblock eingeschlagen und gibt den Typ und die fortlaufende Herstellungsnummer an. 226 Abb. 172 A0K0175m Abb. 173 A0K0025m
231 MOTOREN-CODES KAROSSERIEVERSIONEN Motorcode Karosserieversion DAS FAHRZEUG 1.4 Turbo Benzin 198A FXA1A FXA1A 00B (**) 1.4 Turbo Benzin (*) 940A FXF1A FXF1A 05B (**) 1.4 Turbo Multi Air 940A FXB1A FXB1A 01B (**) 1.4 Turbo Multi Air (*) 1750 Turbo Benzin 955A A FXG1A FXG1A 06B (**) 940FXC1A JTDM 2.0 JTDM 940A A FXD1A FXD1A 03B (**) 940FXE1A FXE1A 04B (**) 2.0 JTDM 136 PS (*) 2.0 JTDM 140 PS (*) 940A A FXM1A FXM1A 09B (**) 940FXL1A FXL1A 08B (**) 2.0 JTDM 163 PS (*) (*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen (**) Ausstattungen mit Bremssätteln für verstärkte Bremsen 940A FXH1A FXH1A 07B (**) 227
232 DAS FAHRZEUG MOTOR ALLGEMEINES Turbo 1750 Turbo Benzin Multi Air Turbo Benzin Motorcode Zyklus Zylinderzahl und Anordnung Durchmesser und Hub der Kolben mm Gesamthubraum cm 3 Verdichtungsverhältnis Höchstleistung (CEE) kw PS entsprechende U/min Maximales Drehmoment (EWG) Nm kgm entsprechende U/min Zündkerzen 198A A6000 (*) Otto 4 in Reihe 72,0 x 84, , (*) (*) (*) NGK IKR9F8 940A A8000 (*) Otto 4 in Reihe 72,0 x 84, , (*) (*) (*) NORMAL DYNAMIC ,4 25, NGK IKR9F8 940A1000 Otto 4 in Reihe 83,0 x 80, ,8 172, NORMAL DYNAMIC ,5 34, NGK ILKAR7D6G Kraftstoff Bleifreies Superbenzin 95 ROZ (Spezifikation EN228) Bleifreies Benzin, 95 ROZ oder 98 ROZ (Spezifikation EN228) Bleifreies Benzin, 95 ROZ oder 98 ROZ (Spezifikation EN228) (*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen 228
233 ALLGEMEINES 1.6 JTDM 2.0 JTDM 2.0 JTDM (*) 2.0 JTDM (*) Motorcode Zyklus Zylinderzahl und Anordnung Durchmesser und Hub der Kolben mm Gesamthubraum cm 3 Verdichtungsverhältnis Höchstleistung (CEE) entsprechende kw PS U/min Maximales Drehmoment (EWG) Nm kgm entsprechende U/min Zündkerzen Kraftstoff (*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen (**) Versionen 2.0 JTDM 136 PS 940A3000 Diesel 4 in Reihe 79,5 x 80, , NORMAL DYNAMIC ,5 32, Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590) 940A4000 Diesel 4 in Reihe 83 x 90, , NORMAL DYNAMIC ,5 35, Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590) 940A7000 Diesel 4 in Reihe 83 x 90, , NORMAL DYNAMIC ,5 35, Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590) 940A8000 (**) 940A5000 Diesel 4 in Reihe 83 x 90, ,5 100/ / NORMAL DYNAMIC ,5 35, Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590) DAS FAHRZEUG 229
234 DAS FAHRZEUG GEMISCHAUFBEREITUNG 1.4 Turbo Multi Air 1.4 Turbo Benzin 1.6 JTDM 2.0 JTDM 1750 Turbo Benzin Einspritzanlage Elektronische Einspritzung sequentiell taktiert mit Klopfkontrolle und variabler Stellung der Ansaugventile Elektronische Multipoint-Einspritzung, sequentiell taktiert mit elektronischer Kontrolle mit Turbolader und Intercooler Direkteinspritzung Multijet Common Rail mit elektronische Kontrolle mit Turbolader und Intercooler ANTRIEB Getriebe Kupplung Antrieb 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin 1.6 JTDM 2.0 JTDM Sechs Vorwärtsgänge plus Rückwärtsgang mit Synchronisierung der Vorwärtsgänge Selbstnachstellend mit Pedal ohne Leerweg Vorn Änderungen oder Reparaturen der Kraftstoffversorgungsanlage, die nicht korrekt und ohne Berücksichtigung der technischen Merkmale der Anlage ausgeführt werden, können Funktionsstörungen und Brandgefahr verursachen. 230
235 BREMSEN Betriebsbremsen: vorn hinten Handbremse 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin 1.6 JTDM 2.0 JTDM Mit innenbelüfteten Bremsscheiben Bremsscheiben Mit Handhebel, auf die Hinterradbremsen wirkend DAS FAHRZEUG ZUR BEACHTUNG Wasser, Eis und Streusalz auf den Straßen können sich auf den Bremsscheiben ablagern und die Bremswirkung bei der ersten Bremsung verringern. AUFHÄNGUNGEN Vorne Hinten LENKUNG Typ Wendekreis (zwischen Bordsteinen) m 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin 1.6 JTDM 2.0 JTDM Mit unabhängigen Rädern Mc Pherson mit Stabilisator System mit Multi-Link-Architektur 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin 1.6 JTDM 2.0 JTDM Mit Zahnstangenritzel mit elektromechanischer Servolenkung (Architektur Dual Pinion) 10,9 231
236 DAS FAHRZEUG RÄDER FELGEN UND REIFEN Felgen aus gepresstem Stahl oder Leichtmetallfelgen. Schlauchlose Radialreifen. In der EG-Übereinstimmungserklärung (COC, Ziff. 50) sind außerdem alle zugelassenen Reifen aufgeführt. ZUR BEACHTUNG Bei eventuellen Unstimmigkeiten zwischen der Betriebsanleitung und der EG-Übereinstimmungserklärung (COC, Ziff. 50) sind die im letztgenannten Dokument enthaltenen Angaben maßgebend. Aus Gründen der Fahrsicherheit müssen auf alle Räder Reifen des gleichen Typs und der gleichen Marke aufgezogen werden. ZUR BEACHTUNG In schlauchlose Reifen dürfen keine Schläuche eingezogen werden. NOTRAD Lastindex (Tragfähigkeit) 60 = 250kg 72 = 355kg 84 = 500kg 61 = 257kg 73 = 365kg 85 = 515kg 62 = 265kg 74 = 375kg 86 = 530kg 63 = 272kg 75 = 387kg 87 = 545kg 64 = 280kg 76 = 400kg 88 = 560kg 65 = 290kg 77 = 412kg 89 = 580kg 66 = 300kg 78 = 425kg 90 = 600kg 67 = 307kg 79 = 437kg 91 = 615kg 68 = 315kg 80 = 450kg 92 = 630kg 69 = 325kg 81 = 462kg 93 = 650kg 70 = 335kg 82 = 475kg 94 = 670kg 71 = 345kg 83 = 487kg 95 = 690kg 96 = 710kg 97 = 730kg 98 = 750kg 99 = 775kg 100 = 800kg 101 = 825kg 102 = 850kg 103 = 875kg 104 = 900kg 105 = 925kg 106 = 950kg Felge aus gepresstem Stahl. Tubeless-Reifen. ERKLÄRUNG DER REIFENKENNZEICHNUNG Abb. 174 Beispiel: 205/55 R V 205 = Nennbreite (S, Abstand in mm zwischen den Flanken). 55 = Querschnittsverhältnis Höhe/Breite (H/ S) in Prozent. R = Radialreifen. 16 = Durchmesser der Felge in Zoll (Ø). 91 = Lastindex (Tragfähigkeit). V = Index der Höchstgeschwindigkeit. 232 Abb. 174 A0K0043m
237 Index der Höchstgeschwindigkeit Q = bis zu 160 km/h. R = bis zu 170 km/h. S = bis zu 180 km/h. T = bis zu 190 km/h. U = bis zu 200 km/h. H = bis zu 210 km/h. V = bis zu 240 km/h. W = bis zu 270 km/h. Y = bis zu 300 km/h. Index der Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen QM + S = bis zu 160 km/h. TM + S = bis zu 190 km/h. HM + S = bis zu 210 km/h. ERKLÄRUNG DER FELGENKENNZEICHNUNG Abb. 174 Beispiel: 7J x 16 H2 ET 41 7 = Felgenbreite in Zoll (1). J = Profil Felgenrand (seitlicher Ansatz, auf welchem der Reifenwulst aufliegt) (2). 16 = Aufziehdurchmesser in Zoll (entspricht dem der Angabe für den zu montierenden Reifen) (3 = Ø). H2 = Form und Anzahl der Humps (umlaufender Ansatz am Felgenrand, auf welchem der Tubeless-Reifenwulst aufliegt). ET 41 =Radsturz (Abstand zwischen der Auflagefläche Rad/Felge und Mittellinie der Felge). REIFEN RIM PROTECTOR Abb. 175 Bei Fahrzeugen mit nachträglich montierten Reifen mit Felgenschutz (Rim Protector Abb. 175) und Fahrzeugen mit Integralradkappen, die (mittels Feder) am Stahlfelgen befestigt sind, dürfen die Radkappen NICHT montiert werden. Der Einsatz von ungeeigneten Reifen und Radkappen könnte zu einem plötzlichen Druckverlust im Reifen führen. DAS FAHRZEUG Abb. 175 A0K0159m 233
238 DAS FAHRZEUG Versionen Felgen Bereifung Ersatzrad Serienmäßig Für Schnee Reifen Felge 1.4 Turbo Benzin 1.6 JTDM 1.4 Turbo Benzin ( ) 1.6 JTDM ( ) 7Jx16 H2 ET 41 (*) 7Jx16 H2 ET /2Jx17 H2 ET /2Jx18 H2 ET /2Jx17 H2 ET /2Jx18 H2 ET /55 R16 91V REINFORCED (*) 195/55 R16 91Q REINFORCED (*) 205/55 R16 91V 205/55 R16 91Q 225/45 R17 91W 225/45 R17 91Q 225/40 R18 92W REINFORCED (**) 225/40 R18 92Q REINFORCED 225/45 R17 91W 225/45 R17 91Q 225/40 R18 92W REINFORCED (**) 225/40 R18 92Q REINFORCED T135/70 R16 100M 4B x 16 ET 22 T125/80 R17 99M 4B x 17 ET 25 T125/80 R17 99M 4B x 17 ET Turbo Multi Air 2.0 JTDM 7Jx16 H2 ET 41 (*) 7Jx16 H2 ET /2Jx17 H2 ET /2Jx18 H2 ET /55 R16 91V REINFORCED (*) 195/55 R16 91Q REINFORCED (*) 205/55 R16 91V 205/55 R16 91Q 225/45 R17 91W 225/45 R17 91Q 225/40 R18 92W REINFORCED (**) 225/40 R18 92Q REINFORCED T135/70 R16 100M 4B x 16 ET 22 T125/80 R17 99M 4B x 17 ET Turbo Multi Air ( ) 2.0 JTDM ( ) 1750 Turbo Benzin 7 1 /2Jx17 H2 ET /2Jx18 H2 ET /2Jx17 H2 ET /2Jx18 H2 ET /45 R17 91W 225/45 R17 91Q 225/40 R18 92W REINFORCED (**) 225/40 R18 92Q REINFORCED 225/45 R17 91W 225/45 R17 91Q 225/40 R18 92W REINFORCED (**) 225/40 R18 92Q REINFORCED T125/80 R17 99M 4B x 17 ET 25 T125/80 R17 99M 4B x 17 ET 25 Einsatz von Schneeketten Alle Versionen: für Reifen 195/55 R16", 205/55 R16" und 225/45 R17" müssen Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf mit einem maximalen Überstand über das Reifenprofil von 9 mm benutzt werden. (*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen (**) Nicht kettentaugliche Reifen ( ) Ausstattungen mit Bremssätteln für verstärkte Bremsen 234
239 FÜLLDRUCK BEI KALTEM REIFEN (bar) Versionen Abmessung SERIENMÄSSIGE REIFEN Bei mittlerer Beladung Bei voller Beladung Vorn Hinten Vorn Hinten 1.4 Turbo Benzin 1.6 JTDM 1.4 Turbo Multi Air 2.0 JTDM 1750 Turbo Benzin 195/55 R16 91V REINFORCED 205/55 R16 91V 225/45 R17 91W 225/40 R18 92W REINFORCED 195/55 R16 91V REINFORCED 205/55 R16 91V 225/45 R17 91W 225/40 R18 92W REINFORCED 225/45 R17 91W 225/40 R18 92W REINFORCED 2,6 2,2 2,3 2,1 2,3 2,1 2,6 2,2 2,6 2,2 2,3 2,1 2,3 2,1 2,6 2,2 2,3 2,1 2,6 2,2 3,0 2,6 2,7 2,3 2,7 2,3 3,0 2,6 3,0 2,6 2,7 2,3 2,7 2,3 3,0 2,6 2,7 2,3 3,0 2,6 DAS FAHRZEUG Notrad T135/70 R16 100M T125/80 R17 99M 4,2 Bei warmem Reifen muss der Druckwert 0,3 bar über dem vorgeschriebenen Wert liegen. Auf jeden Fall den korrekten Wert des Reifendrucks bei kaltem Reifen nachprüfen. Bei Winterreifen muss der Druckwert 0,2 bar über dem vorgeschriebenen Wert für die Reifen der Serienausstattung liegen. Bei Fahrten mit Geschwindigkeiten über 160 km/h sind die Reifen mit dem Füllwert aufzupumpen, der für Bedingungen bei voller Beladung vorgesehen ist. 235
240 DAS FAHRZEUG ABMESSUNGEN Die Abmessungen sind in mm angegeben und beziehen sich auf Fahrzeuge mit serienmäßigen Reifen. Die Höhe bezieht sich auf das unbeladene Fahrzeug. KOFFERRAUMVOLUMEN Inhaltsvermögen bei unbeladenem Fahrzeug (V.D.A.-Richtlinie): 350 dm 3 A0K0133m A B C D E F G H Je nach Felgengröße sind kleine Maßveränderungen möglich.
241 LEISTUNGEN Versionen Höchstgeschwindigkeit (km/h) Beschleunigung km/h (sec) DAS FAHRZEUG 1.4 Turbo Benzin 195 9,4 1.4 Turbo Benzin (*) 192 9,4 1.4 Turbo Multi Air 1.4 Turbo Multi Air (*) ,8 7, Turbo Benzin 242 6,8 1.6 JTDM ,3 2.0 JTDM 218 8,0 2.0 JTDM 136 PS (*) 2.0 JTDM 140 PS (*) ,0 2.0 JTDM 163 PS (*) 215 8,0 (*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen 237
242 DAS FAHRZEUG GEWICHTE Gewichte (kg) 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin Leergewicht (einschließlich aller Flüssigkeiten, zu 90% gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals): Zuladung (*) einschließlich Fahrer: Maximal zulässige Lasten (**) Vorderachse: Hinterachse: insgesamt: Anhängelasten: Gebremster Anhänger: Ungebremster Anhänger: Max. zulässige Dachlast Max. Last auf dem Kugelkopf (gebremster Anhänger): (*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (Schiebedach, Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleichbleibendem zulässigen Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt. (**) Lasten dürfen nicht überschritten werden. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Gepäck im Gepäckraum und/oder auf der Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird. 238
243 Gewichte (kg) 1.6 JTDM 2.0 JTDM DAS FAHRZEUG Leergewicht (einschließlich aller Flüssigkeiten, zu 90% gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals): Zuladung (*) einschließlich Fahrer: Maximal zulässige Lasten (**) Vorderachse: Hinterachse: insgesamt: Anhängelasten: Gebremster Anhänger: Ungebremster Anhänger: Max. zulässige Dachlast Max. Last auf dem Kugelkopf (gebremster Anhänger): (*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (Schiebedach, Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleichbleibendem zulässigen Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt. (**) Lasten dürfen nicht überschritten werden. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Gepäck im Gepäckraum und/oder auf der Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird. 239
244 DAS FAHRZEUG FÜLLMENGEN Vorgeschriebene 1.4 Turbo Benzin 1.4 Turbo Multi Air 1750 Turbo Benzin Kraftstoffe und Liter kg Liter kg Liter kg Original-Schmiermittel Kraftstofftank: einschließlich einer Reserve von: , Bleifreies Benzin nicht unter 95 ROZ (Spezifikation EN228) Motorkühlanlage mit Klimaanlage: Ölwanne: Ölwanne und Filter: 5,7 5,0 2,75 2,3 3,1 2,6 5,7 5,0 3,1 2,6 3,5 2,9 6,4 5,7 5,0 4,25 5,1 4,35 Mischung aus destilliertem Wasser und PARAFLU UP zu 50% ( ) SELENIA StAR P.E. Getriebegehäuse/ Differenzial: 1,87 1,6 1,87 1,6 1,87 1,6 TUTELA TRANSMISSION GEARFORCE Hydraulische Bremsanlage mit Antiblockiersystem ABS: 0,83 0,78 0,83 0,78 0,83 0,78 TUTELA TOP 4 Waschflüssigkeit für Front-/Heckscheiben-/ Scheinwerferwaschanlage: 2,8 2,5 (4,6) (4,1) 2,8 2,5 (4,6) (4,1) 2,8 2,5 (4,6) (4,1) Gemisch aus Wasser und Flüssigkeit TUTELA PROFESSIONAL SC 35 ( ) Für besonders strenge Klimabedingungen wird eine Mischung aus 60% PARAFLU UP und 40% demineralisiertem Wasser empfohlen. (*) Die Werte in Klammern beziehen sich auf Versionen mit Scheinwerferwaschanlage. 240
245 Vorgeschriebene 1.6 JTDM 2.0 JTDM Kraftstoffe und Liter kg Liter kg Original-Schmiermittel DAS FAHRZEUG Kraftstofftank: einschließlich einer Reserve von: Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590) Motorkühlanlage mit Klimaanlage: Ölwanne: Ölwanne und Filter: 6,8 6,0 4,0 3,4 4,2 3,5 6,7 5,9 4,0 3,4 4,2 3,5 Mischung aus destilliertem Wasser und PARAFLU UP zu 50% ( ) SELENIA WR P.E. Getriebegehäuse/ Differenzial: Hydraulische Bremsanlage mit Antiblockiersystem ABS: 1,87 1,6 0,83 0,78 1,87 1,6 0,83 0,78 TUTELA TRANSMISSION GEARFORCE TUTELA TOP 4 Waschflüssigkeit für Front-/ Heckscheiben-/Scheinwerferwaschanlage: 2,8 2,5 (4,6) (4,1) 2,8 2,5 (4,6) (4,1) ( ) Für besonders strenge Klimabedingungen wird eine Mischung aus 60% PARAFLU UP und 40% demineralisiertem Wasser empfohlen. (*) Die Werte in Klammern beziehen sich auf Versionen mit Scheinwerferwaschanlage. Gemisch aus Wasser und Flüssigkeit TUTELA PROFESSIONAL SC
246 DAS FAHRZEUG FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL EMPFOHLENE PRODUKTE UND IHRE EIGENSCHAFTEN Anwendung Qualitätsmerkmale der Schmiermittel Original-Flüssigkeiten Ersatzintervall und Flüssigkeiten für einen korrekten und Schmiermittel Betrieb des Fahrzeugs Schmiermittel für Benzinmotoren Synthetisches Schmiermittel SAE 5W-40 ACEA C3. Klassifizierung FIAT S2. SELENIA StAR P.E. Contractual Technical Reference N F603.D08 Nach dem Plan für die programmierte Wartung Schmierstoffe für Dieselmotoren Synthetisches Schmiermittel SAE-Klasse 5W-30. Klassifizierung FIAT S1 SELENIA WR P.E. Contractual Technical Reference N F510.D07 Nach dem Plan für die programmierte Wartung Wenn nicht originale Produkte verwendet werden können, sind Schmieröle mit Mindestleistung ACEA C2 für Dieselmotoren im Notfall zulässig. In diesem Fall sind die optimalen Motorleistungen nicht garantiert. Ein Ölwechsel durch die vom Alfa Romeo Kundendienst empfohlenen Schmiermittel sollte schnellstmöglich erfolgen. Die Verwendung von Produkten mit minderwertigeren Eigenschaften als ACEA C3 (für Benzinmotoren) und ACEA C2 (für Dieselmotoren) könnte Motorschäden verursachen, die nicht durch die Garantie abgedeckt sind. Für MultiAir-Benzinmotoren könnte der Einsatz von Schmiermitteln mit Eigenschaften, die nicht den ACEA C3-Anforderungen entsprechen und der SAE-Grad nicht 5W-40 betragen, zu Motorschäden führen, die nicht durch Garantie gedeckt sind. 242
247 Anwendung Qualitätsmerkmale der Schmiermittel und Flüssigkeiten Original-Flüssigkeiten Ersatzintervall für einen korrekten Betrieb des Fahrzeugs und Schmiermittel Schmiermittel und Fette für das Motorgetriebe Synthetisches Schmiermittel der Viskositätsklasse SAE 75W. Klassifizierung FIAT MZ6 Spezielles Fett für Gleichlaufgelenke mit niedrigem Reibkoeffizient. Dichte N.L.G.I Qualifizierung FIAT TUTELA TRANSMISSION GEARFORCE Contractual Technical Reference N F002.F10 TUTELA STAR 700 Contractual Technical Reference N F701.C07 Getriebe und Differenzial mechanisch Differenzialseitige Gleichlaufgelenke DAS FAHRZEUG Fett auf Molybdändisulfidbasis für hohe Betriebstemperaturen. Dichte N.L.G.I Klassifizierung FIAT TUTELA ALL STAR Contractual Technical Reference N F702.G07 Gleichlaufgelenke radseitig Bremsflüssigkeit Frostschutzmittel für Kühler Dieselzusatz Synthetische Flüssigkeit für Brems- und Kupplungsanlage. Übertrifft die Spezifikation: FMVSS Nr. 116 DOT 4, ISO 4925, SAE J Klassifizierung FIAT Schutzmittel mit Frostschutzwirkung, rote Farbe, auf Monoethylenglykolbasis, gehemmt durch eine organische Formel. Erfüllt die Spezifikationen CUNA NC , ASTM D Zusatzstoff für Diesel mit Frostschutzwirkung für Dieselmotoren. TUTELA TOP 4 Contractual Technical Reference N F001.A93 PARAFLU UP ( ) Contractual Technical Reference N F101.M01 TUTELA DIESEL ART Contractual Technical Reference N F601.L06 Hydraulikbremsen und hydraulische Kupplungsbetätigung Kühlkreise Prozentsatz für den Einsatz: 50% Wasser 50% PARAFLU UP ( ) Mit Diesel vermischen (25 cc auf 10 Liter) Waschflüssigkeit für Front-/ Heckscheiben- Scheinwerferwaschanlage Mischung aus Alkohol und Tensiden. Übertrifft die Spezifikation CUNA NC Klassifizierung FIAT TUTELA PROFESSIONAL SC 35 Contractual Technical Reference N F201.D02 Unverdünnt oder verdünnt in den Scheibenwisch-/-waschanlagen verwenden ( ) ZUR BEACHTUNG Keine Flüssigkeit mit unterschiedlichen Eigenschaften als die beschriebenen nachfüllen bzw. mischen. ( ) Bei besonders anspruchsvollen klimatischen Bedingungen wird zu einer Mischung aus 60% PARAFLU UP und 40% destilliertem Wasser geraten. 243
248 DAS FAHRZEUG KRAFTSTOFFVERBRAUCH Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerte wurden aufgrund der von den Europäischen Richtlinien vorgeschriebenen Zulassungstests ermittelt. Zur Ermittlung des Verbrauchs werden folgende Verfahren angewandt: Stadtzyklus: er beginnt mit einem Kaltstart und wird durch Simulation einer gewöhnlichen Stadtfahrt fortgesetzt; Außerstädtischer Verkehr: es wird eine Fahrt außerhalb der Stadt mit häufigem Beschleunigen in allen Gängen simuliert; die Geschwindigkeit variiert zwischen 0 bis 120 km/h; Kombinierter Verbrauch: es wird eine Bewertung von etwa 37% Stadtverkehr und 63% außerstädtischen Verkehrs berechnet. ZUR BEACHTUNG Straßenzustand, Verkehrslage, Wetterbedingungen, Fahrstil, allgemeiner Zustand des Fahrzeugs, Ausstattungsgrad/Zubehör/Sonderausstattungen, Gebrauch der Klimaanlage, Fahrzeugbeladung, Gepäckträger auf dem Dach und die Aerodynamik beeinträchtigende sowie den Luftwiderstand erhöhenden Bedingungen können zu anderen Verbrauchswerten als den unter den obigen Bedingungen ermittelten Werten führen. VERBRAUCH GEMÄSS DER GELTENDEN EUROPÄISCHEN RICHTLINIE (Liter/100 km) Stadtverkehr Turbo JTDM 2.0 JTDM 2.0 JTDM 2.0 JTDM Turbo Benzin Multi Air Turbo Benzin 136 PS 163 PS/170 PS 140 PS 8,4 7,8 10,8 5,5 5,6 5,8 5,6 Außerstädtischer Verkehr Kombinierter Verbrauch 5,3 6,4 4,6 5,8 5,8 7,6 3,7 4,4 3,9 4,5 4,1 4,7 3,9 4,5 244
249 CO 2 -EMISSIONEN Die Werte der CO 2 -Emissionen in der nachstehenden Tabelle beziehen sich auf den kombinierten Verbrauch. DAS FAHRZEUG CO 2 -EMISSIONEN ENTSPRECHEND DER GELTENDEN EUROPÄISCHEN RICHTLINIE (g/km) Turbo JTDM 2.0 JTDM 2.0 JTDM 2.0 JTDM Turbo Benzin Multi Air Turbo Benzin 136 PS 163 PS/170 PS 140 PS
250 Weiße Seite
251 AUTORADIO (wo vorgesehen) PRÄSENTATION Empfehlungen Technische Eigenschaften KURZANLEITUNG Bedienungen am Lenkrad Allgemeines FUNKTIONEN UND EINSTELLUNGEN Einschalten des Autoradios Ausschalten des Autoradios Auswahl der Radiofunktionen Auswahl der Funktion CD Funktion zum Speichern der Audioquelle Lautstärkeregelung Funktion Mute/Pause Audio-Regelung Tonregelung Balance-Regelung Fader-Regelung Funktion Loudness Menü Telefonvorbereitung Diebstahlsicherung RADIO (TUNER) Einleitung Auswählen des Frequenzbereichs Vorwahltasten Speichern des zuletzt gehörten Senders Automatische Senderabstimmung Manuelle Abstimmung Funktion AutoSTore Empfang von Notrufen EON-Funktion Stereosender CD-PLAYER Einleitung Wahl des CD-Players Einlegen/Auswurf der CD Display-Anzeigen Titelauswahl Schneller Vor- / und Rücklauf der Titel Pause-Funktion CD MP3-PLAYER Einleitung Betriebsart MP Wahl der Abschnitte MP3 mit Hybriddisc Display-Anzeigen Auswahl des vorigen/ folgenden Ordners Ordnerstruktur AUX (nur mit dem System Blue&Me ) (für Versionen/ Märkte, wo worgesehen) Einleitung Betriebsart AUX DIAGNOSE VON STÖRUNGEN Allgemein CD-Player Lesen von MP3-Dateien AUTORADIO 247
252 PRÄSENTATION AUTORADIO Das Autoradio wurde unter Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften des Fahrzeuginnenraums mit einem individuellen Design entwickelt, um sich in den Stil der Instrumententafel zu integrieren. Wir empfehlen Ihnen, die nachfolgende Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen. RATSCHLÄGE Verkehrssicherheit Bitte erlernen Sie die Benutzung der verschiedenen Funktionen des Autoradios (zum Beispiel das Speichern der Sender) vor Antritt der Fahrt. Eine zu hohe Lautstärke kann eine Gefahr für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer darstellen. Stellen Sie die Lautstärke immer so ein, dass Sie noch in der Lage sind, die Geräusche Ihres Umfeldes zu hören. Empfangsbedingungen Die Empfangsbedingungen verändern sich während der Fahrt ständig. Der Empfang kann in Gebirgen, in der Nähe von Gebäuden oder Brücken gestört insbesondere dann gestört sein, wenn die Senderstation weit entfernt ist. ZUR BEACHTUNG Während des Empfangs von Verkehrsinformationen kann es zu einer Erhöhung der Lautstärke im Vergleich zur normalen Wiedergabe kommen. Pflege und Wartung Reinigen Sie die Blende nur mit einem weichen und antistatischen Tuch. Reinigungsund Politurmittel können die Oberfläche beschädigen. 248
253 CD Schmutz, Kratzer oder eventuelle Verformungen der CD können zu Sprüngen während der Wiedergabe und zu schlechter Klangqualität führen. Für eine optimale Wiedergabe empfehlen wir: Nur CDs mit nachstehender Markierung benutzen: jede CD mit einem weichen Tuch von Fingerspuren und Staub reinigen. die CDs immer am äußeren Rand anzufassen und von der Mitte nach außen zu säubern; Verwenden Sie zum Reinigen keine chemischen Mittel (wie z.b. Sprayflaschen, antistatische Mittel oder Thinner), da diese die Oberfläche der CDs beschädigen können; Legen Sie die CDs nach dem Anhören wieder in ihre Hülle, damit sie nicht beschädigt werden; Setzen Sie die CDs nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen oder Feuchtigkeit aus; Kleben Sie keine Etiketten auf die Oberfläche der CD und beschriften Sie die Leseoberfläche nicht mit einem Bleistift oder Filzstift; Verwenden Sie keine stark zerkratzten, gekrümmten oder verformten CDs. Die Verwendung solcher CDs führt zu Funktionsstörungen oder Schäden am Wiedergabegerät; Um die beste Audiowiedergabe zu erzielen, müssen die Original-CDs benutzt werden. Die einwandfreie Funktionsweise ist nicht gewährleistet, wenn CD-R/ RW Datenträger verwendet werden, die nicht richtig aufgezeichnet bzw. einen maximalen Speicherplatz von mehr als 650 MB aufweisen; Benutzen Sie keine handelsüblichen Schutzfolien oder CDs mit Stabilisatoren usw., da sich diese CDs im Gerät verklemmen und beschädigt werden können; Wird eine kopiergeschützte CD verwendet, kann es einige Sekunden dauern, bis das System diese wiedergibt. Außerdem kann nicht garantiert werden, dass der CD-Player alle geschützten CDs wiedergibt. Der Kopierschutz ist häufig in kleinen oder schwer lesbaren Buchstaben auf der Hülle der CD angegeben und durch Texte wie zum Beispiel COPY CONTROL, COPY PROTECTED, THIS CD CANNOT BE PLAYED ON A PC/ MAC bzw. durch folgende Symbole angezeigt: Der CD-Player kann die meisten Kompressionssysteme, die im Handel verfügbar sind (z.b. LAME, BLADE, XING, FRAUNHOFER) erfassen, aber die Ablesung aller Kompressionsformate kann aufgrund der Weiterentwicklung dieser Systeme nicht garantiert werden. AUTORADIO 249
254 AUTORADIO Max. Leistung: 4x30W ANLAGE DER GRUNDAUSSTATTUNG Audio Standard-Level Vordere Lautsprecher Nr. 2 Tweeter ø 38 mm; Nr. 2 Mid-Woofer ø 165 mm. Lautsprecher hinten Nr. 2 Full-Range ø 165 mm. Radio mittleres Level (doppelter Tuner) ANLAGE DES MITTLEREN AUSSTATTUNGSLEVELS Audio mittleres Level ANLAGE LEVEL HI-FI-BOSE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Audio Level HI-FI Vordere Lautsprecher Nr. 2 Tweeter ø 38 mm; Nr. 2 Mid-Woofer ø 165 mm. Nr. 1 Mid-Tweeter (Centerfill) am Armaturenbrett. Lautsprecher hinten Nr. 2 Tweeter ø 38 mm; Nr. 2 Mid-Woofer ø 165 mm; Nr. 1 Verstärker mit 8 Kanälen; Nr. 1 Bass Box. Radio hohes Level (doppelter Tuner und doppelte Antenne) Das Audiosystem HI-FI BOSE wurde entwikkelt, um die besten akustischen Leistungen zu bieten und den musikalischen Realismus eines Livekonzertes an jedem Sitzplatz im Fahrzeug zu bieten. Unter den Systemeigenschaften hebt sich die getreue Wiedergabe der hohen kristallinen Töne und der vollen und reichen Basstöne hervor, die unter anderem die Funktion Loudness überflüssig machen. Außerdem wird die komplette Tonserie im ganzen Innenraum wiedergegeben, wodurch die Insassen in das natürliche Raumgefühl eines Livekonzertes eingehüllt werden. Die benutzten Bauteile sind patentiert und das Ergebnis der ausgeklügelsten Technologien, aber trotzdem leicht und intuitiv zu aktivieren, was auch den weniger Erfahrenen erlaubt, die Anlage einfach zu nutzen. Vordere Lautsprecher Nr. 2 Tweeter ø 38 mm; Nr. 2 Mid-Woofer ø 165 mm. Lautsprecher hinten Nr. 2 Tweeter ø 38 mm; Nr. 2 Mid-Woofer ø 165 mm. 250 Radio hohes Level (doppelter Tuner und doppelte Antenne)
255 SCHNELLANLEITUNG AUTORADIO Abb. 1 A0K0031m 251
256 TASTE (Abb. 1) ALLGEMEINE FUNKTIONEN BETRIEBSART g Einschalten Kurzes Drücken der Taste Ausschalten Kurzes Drücken der Taste A (Abb. 1) Lautstärkeregelung Drehung des Drehgriffes nach li/re FMAS Auswahl des Radiosenders FM1, FM2, FM Autostore Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste AM Auswahl eines Radiosenders MW Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste MEDIA Auswahl der Quelle CD/Media Player (nur mit Blue&Me )/ AUX (nur mit Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen) Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste AUTORADIO MUTE O MENU Aktivierung/Deaktivierung der Lautstärke (MUTE/PAUSE) Audioeinstellungen: tiefe Töne (BASS), hohe Töne (TREBLE), Ausgleich links/rechts (BALANCE), Ausgleich vorne/hinten (FADER) Einstellen der erweiterten Funktionen Kurzes Drücken der Taste Menüaktivierung: kurzer Tastendruck Wahl der Einstellungsart: Druck der Tasten oder Einstellung der Werte: Tastendruck oder Menüaktivierung: kurzer Tastendruck Wahl der Einstellungsart: Druck der Tasten oder Einstellung der Werte: Tastendruck oder 252
257 TASTE (Abb. 1) RADIOFUNKTIONEN BETRIEBSART Sendersuche: Automatische Suche Manuelle Suche Automatischer Suchlauf: Drücken der Tasten oder (längeres Drücken für schnellen Vorlauf) Manueller Suchlauf: Drücken der Tasten oder (längeres Drücken für schnellen Vorlauf) Speicherung des aktuellen Senders Längeres Drücken der Tasten für Voreinstellung Speicherplätze von 1 bis 6 Aufruf eines gespeicherten Senders Kurzes Drücken der Tasten für die Voreinstellung der Speicherplätze von 1 bis 6 TASTE (Abb. 1) CD-FUNKTIONEN BETRIEBSART Auswurf der CD Wiedergabe des vorhergehenden/nächsten Titels Schneller Rücklauf/Vorlauf des CD-Titels Kurzes Drücken der Taste Kurzes Drücken der Tasten oder Langes Drücken der Tasten oder AUTORADIO Wiedergabe voriger/nächster Ordner (für MP3-CD) Kurzes Drücken der Tasten oder TASTE (Abb. 1) FUNKTIONEN Media Player (nur mit Blue&Me ) BETRIEBSART Wahl Ordner/Interpret/vorheriges/nachfolgendes Album je nach aktiver Wahlfunktion Wiedergabe des vorhergehenden/nächsten Titels Kurzes Drücken der Taste Kurzes Drücken der Taste 253
258 BEDIENUNGEN AM LENKRAD (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Abb. 2 AUTORADIO Abb. 2 A0K0118m 254
259 TASTE (Abb. 2) FUNKTION BETRIEBSART & Ein-/Ausschalten AudioMute (Betriebsart Radio) oder Funktion Pause (Betriebsart MP3 oder Media Player (nur mit Blue&Me ) Kurzes Drücken der Taste + Lautstärke erhöhen Drücken der Taste Lautstärke verringern Drücken der Taste SRC Frequenzauswahl Radio (FM1, FM2, FMT, FMA, MW) und Wahl der Audioquellen: Radio, MP3 oder Media Player (nur mit Blue&Me )/AUX (nur mit Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen) Drücken der Taste Radio: Aufrufen der Vorwahlsender (von 1 bis 6) CD/CD MP3: Wahl des nächsten Titels Radio: Aufrufen der Vorwahlsender (von 6 bis 1) CD/CD MP3: Wahl des vorherigen Titels Drücken der Taste Drücken der Taste AUTORADIO 255
260 AUTORADIO 256 ALLGEMEINES Das Autoradio verfügt über folgende Funktionen: Radio PLL-Abstimmung mit Frequenzbereichen FM/AM/MW; RDS (Radio Data System) mit Funktion TA (Verkehrsinformationen) TP (Verkehrsprogrammen) EON (Enhanced Other Network) REG (Regionalen Programmen); AF: Wahl Suche andere Frequenzen im RDS-Modus; Vorbereitung für Notalarm; automatische/manuelle Senderabstimmung; FM Multipath Detector; manuelles Speichern von 30 Sendern: 18 im Frequenzbereich FM (6 in FM1, 6 in FM2, 6 in FMT), 12 im Frequenzbereich MW (6 in MW1, 6 in MW2); automatisches Speichern (Funktion AUTOSTORE) von 6 Sendern im entsprechenden FM-Bereich; Funktion SPEED VOLUME (nicht für Versionen mit HI-FI-Bose-System): automatische Regelung der Lautstärke in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit; automatische Auswahl zwischen Stereo/Mono. Bereich CD Direkte Auswahl der CD; Auswahl des Titels (vorwärts/rückwärts); Schneller Vorlauf (vorwärts/rückwärts) der Titel; Funktion CD Display: Anzeige Name der CD/abgelaufene Spielzeit des Titels; Lesen von Audio-CD, CD-R und CD-RW. Auf Multimedia-CD sind außer den Audiospuren auch Daten aufgezeichnet. Die Wiedergabe einer derartigen CD kann zu Störgeräuschen mit einer derartigen Lautstärke führen, dass die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird. Zudem kann es zu Schäden an den Lautsprechern kommen. Bereich CD/MP3 Funktion MP3-Info (ID3-TAG); Auswahl des (vorhergehenden /nächsten) Verzeichnisses; Auswahl des Titels (vorwärts/rückwärts); Schneller Vorlauf (vorwärts/rückwärts) der Titel; Funktion MP3 Display: Anzeige Name Ordner, ID3-TAG-Informationen, abgelaufene Spielzeit des Titels, Dateiname; Lesen von Audio- oder Daten-CD, CD-R und CD-RW. Bereich Audio Funktion Mute/Pause; Funktion Soft Mute; Funktion Loudness (außer Versionen mit System HI-FI Bose); Grafischer Equalizer mit 7 Bändern (außer Versionen mit System HI-FI Bose); Getrennte Regelung von Tiefen/Höhen; Ausgleich der rechten/linken Kanäle. Bereich Media Player (nur mit Blue&Me ) Für die Funktionen des Media Players beziehen Sie sich bitte auf die Angaben in der Ergänzung Blue&Me. Bereich AUX (nur mit Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen) AUX-Quelle wählen; AUX-Offset-Funktion: Anpassung der Lautstärke des tragbaren Geräts an die anderen Tonquellen; Lesen des tragbaren Wiedergabegeräts.
261 FUNKTIONEN UND EINSTELLUNGEN EINSCHALTEN DES AUTORADIOS Das Autoradio wird durch kurzes Drücken der Taste g eingeschaltet. Beim Einschalten des Autoradios wird die Lautstärke auf den Wert 20 begrenzt, wenn es bei der vorherigen Benutzung auf einen höheren Wert eingestellt wurde, oder auf den Wert 5, wenn zuvor auf 0 oder Mute/ Pause gestellt wurde. In allen anderen Fällen wird die beim letzten Abschalten gewählte Lautstärke beibehalten. Wird das Autoradio eingeschaltet, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist, schaltet es sich automatisch nach etwa 20 min aus. Nach dem automatischen Ausschalten ist es möglich, das Autoradio für weitere 20 min durch Drücken der Taste g einzuschalten. AUSWAHL DER RADIO-FUNKTIONEN Durch kurzes und wiederholtes Betätigen der Taste FMAS ist es möglich, nacheinander die folgenden Audioquellen zu wählen: TUNER ( FM1, FM2, FMA ); Durch kurzes und wiederholtes Betätigen der Taste AM ist es möglich, nacheinander die folgenden Audioquellen zu wählen: TUNER ( MW1, MW2 ). SPEICHERFUNKTION DER AUDIOQUELLE Wenn beim Hören einer CD eine andere Funktion (z.b. das Radio) gewählt wird, kommt es zur Unterbrechung der Wiedergabe. Beim Zurückschalten zur CD-Betriebsart, wird die Wiedergabe an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurde. Wenn beim Hören des Radios eine andere Funktion gewählt wird, erfolgt beim Zurückschalten zur Radio-Betriebsart die Abstimmung des zuletzt gewählten Senders. AUSSCHALTEN DES AUTORADIOS Kurz die Taste g drücken. AUSWAHL DER FUNKTION CD Durch kurzes Drücken der Taste AUDIO kann man die CD-Funktion wählen. LAUTSTÄRKEREGELUNG Um die Lautstärke zu regeln, drehen Sie die Drehtaste A (Abb. 1). Bei Änderung der Lautstärke während der Übertragung einer Verkehrsmeldung, wird die neue Einstellung nur bis zu deren Ende beibehalten. AUTORADIO 257
262 AUTORADIO FUNKTION MUTE /PAUSE (Stummschaltung) Betätigen Sie zum Aktivieren der Funktion Mute kurz die Taste MUTE. Die Lautstärke verringert sich schrittweise und auf dem Display erscheint die Meldung RADIO Mute (im Modus Radio) oder PAUSE (im Modus CD). Betätigen Sie zum Deaktivieren der Funktion Mute erneut die Taste MUTE. Die Lautstärke erhöht sich schrittweise bis zum Erreichen des zuvor eingestellten Wertes. Bei Änderung der Lautstärke mit den entsprechenden Bedienelementen wird die Funktion Mute deaktiviert und die Lautstärke auf die neue gewählte Höhe eingestellt. Bei aktiver Mute-Funktion, beim Eingehen einer Verkehrsmeldung (wenn die Funktion TA aktiv ist) oder bei Empfang eines Notalarms wird die Funktion Mute ignoriert. Nach dem Ende der Meldung wird die Funktion wieder aktiviert. AUDIO-EINSTELLUNGEN Die vom Audiomenü vorgeschlagenen Funktionen unterscheiden sich je nach aktivierter Umgebung: AM/FM/CD/Media Player (nur mit Blue&Me )/AUX (nur mit Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen). Betätigen Sie, um die Funktionen Audio zu ändern, kurz die Taste O. Nach dem ersten Druck der Taste O erscheint auf dem Display der Wert des Bassniveaus für die aktive Quelle (z.b., wenn man sich in Modalität FM befindet, zeigt das Display die Aufschrift FM Bass +2 ). Verwenden Sie zum Durchblättern der Menüfunktionen die Tasten oder. Verwenden Sie zum Ändern der Einstellungen für die gewählte Funktion die Tasten oder. Auf dem Display erscheint der Iststatus der gewählten Funktion. Die vom Menü gesteuerten Funktionen sind: BASS (Regelung der Tiefen); TREBLE (Regelung der Höhen); BALANCE (Regelung des Ausgleichs rechts/links); FADER (Regelung des Ausgleichs vorn/ hinten); LOUDNESS (außer Versionen mit System HI-FI Bose) (Aktivierung/Deaktivierung der Funktion LOUDNESS); EQUALIZER (außer Versionen mit System HI-FI Bose) (Aktivierung/Deaktivierung der Grundeinstellungen des Equalizers); USER EQUALIZER (außer Versionen mit System HI-FI Bose) (Individuelle Einstellung des Equalizers). 258
263 KLANGREGELUNG (Tiefen/Höhen) Fahren Sie folgendermaßen fort: Wählen Sie mit der Taste oder die Einstellung BASS oder TREBLE im Menü AUDIO; Betätigen Sie die Taste oder um die Tiefen oder Höhen zu erhöhen/zu verringern. Bei kurzen Betätigen der Tasten erfolgt eine schrittweise Änderung. Bei längerer Betätigung erfolgt eine schnelle Änderung. REGELUNG DES AUSGLEICHS Fahren Sie folgendermaßen fort: Wählen Sie mit der Taste oder die Einstellung Balance im Menü AUDIO; Betätigen Sie die Taste, um den von den rechten Lautsprechern kommenden Ton zu erhöhen, oder die Taste, um den von den linken Lautsprechern kommenden Ton zu erhöhen. Bei kurzen Betätigen der Tasten erfolgt eine schrittweise Änderung. Bei längerer Betätigung erfolgt eine schnelle Änderung. Wählen Sie den Wert 0, um den rechten und linken Lautsprecher auf den gleichen Wert einzurichten. REGELUNG DES FADER Fahren Sie folgendermaßen fort: Wählen Sie mit der Taste oder die Einstellung Fader im Menü AUDIO; Betätigen Sie die Taste, um den von den hinteren Lautsprechern kommenden Ton zu erhöhen, oder die Taste, um den von den vorderen Lautsprechern kommenden Ton zu erhöhen. Bei kurzen Betätigen der Tasten erfolgt eine schrittweise Änderung. Bei längerer Betätigung erfolgt eine schnelle Änderung. Wählen Sie den Wert 0, um die vorderen und hinteren Audioausgänge auf den gleichen Wert einzustellen. AUTORADIO 259
264 AUTORADIO FUNKTION LOUDNESS (außer Versionen mit System HI-FI Bose) Die Lautstärken-Funktion (Loudness) verbessert den Klang beim Hören mit niedriger Lautstärke, indem die Tief- und Hochtöne erhöht werden. Wählen Sie, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren mit der Taste oder die Einstellung Loudness im Menü AUDIO. Der Status der Funktion (aktiviert oder deaktiviert) wird auf dem Display für einige Sekunden durch die Meldung Loudness On oder Loudness Off angezeigt. Funktion EQ (Aktivierung/ Deaktivierung Equalizer) (außer Versionen mit System HI-FI Bose) Die integrierte Entzerrung kann aktiviert/ deaktiviert werden. Wenn die Equalizer- Funktion nicht aktiv ist, können die Audio- Einstellungen nur durch Regeln der Tieftöne ( Bass ) und Hochtöne ( Treble ) geändert werden, während beim Aktivieren der Funktion die Akustikkurven eingestellt werden können. Um den Equalizer zu deaktivieren, wählt man die Funktion EQ OFF mit den Tasten oder. Um den Equalizer zu aktivieren, wählt man mit den Tasten oder eine der folgenden Einstellungen: FM/AM/CD... EQ User (vom Anwender änderbare Regelung der 7 Bereiche des Equalizers); Classic (vordefinierte Einstellung des Equalizers zum optimalen Hören von klassischer Musik); Rock (vordefinierte Einstellung des Equalizers zum optimalen Hören von Rock- und Pop-Musik); Jazz (vordefinierte Einstellung des Equalizers zum optimalen Hören von Jazz-Musik). Ist eine der Einstellungen des Equalizers aktiv, leuchtet die Meldung EQ. 260
265 *Funktion USER EQ SETTINGS (Einstellungen des Equalizers nur, wenn die Option USER gewählt wurde) (außer Versionen mit System HI-FI Bose) Um eine individuelle Einstellung des Equalizers einzustellen, gehen Sie mit der Taste oder auf USER (Benutzer) und drükken dann die Taste MENU. Auf dem Display erscheint eine Graphik mit 7 Balken, von denen jede eine Frequenz darstellt. Wählen Sie den zu regelnden Streifen mit den Tasten oder ; der gewählte Streifen beginnt zu blinken und kann mit den Tasten oder geregelt werden. Betätigen Sie, um die Einstellung zu speichern, erneut die Taste O. Auf dem Display erscheint die aktive Quelle gefolgt von der Mitteilung USER. Befindet man sich zum Beispiel in Modalität FM zeigt das Display die Mitteilung FM EQ User. MENÜ Funktionen der Taste MENU Betätigen Sie zum Aktivieren der Funktion Menü kurz die Taste MENU. Das Display zeigt den ersten einstellbaren Menüpunkt (AF) (Mitteilung AF Switching On auf dem Display). Verwenden Sie zum Durchblättern der Menüfunktionen die Tasten oder. Verwenden Sie zum Ändern der Einstellungen für die gewählte Funktion die Tasten oder. Auf dem Display erscheint der Iststatus der gewählten Funktion. Die vom Menü gesteuerten Funktionen sind: AF SWITCHING (ON/OFF); TRAFFIC INFORMATION (ON/OFF); REGIONAL MODE regionale Programme (ON/OFF); MP3 DISPLAY (Einrichtung des CD-/ MP3-Displays); SPEED VOLUME (nicht für Versionen mit HI-FI-Bose-System) (automatische Regelung der Lautstärke in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit); RADIO ON VOLUME (Aktivierung/ Deaktivierung der maximalen Lautstärkengrenze); SPEECH VOLUME (Einstellung der Telefonlautstärke); AUX OFFSET (Anpassung der Lautstärke des tragbaren Geräts an die anderen Tonquellen); RADIO OFF (Ausschaltmodus); SYSTEM RESET. Betätigen Sie zum Verlassen der Funktion Menü erneut die Taste MENU. ZUR BEACHTUNG Die Einstellungen AF SWITCHING, TRAFFIC INFORMATION und REGIONAL MODE sind nur in Modalität FM möglich. AUTORADIO 261
266 AUTORADIO Funktion AF SWITCHING (Suche nach alternativen Frequenzen) Im Bereich des RDS-Systems kann das Autoradio mit zwei verschiedenen Betriebsarten arbeiten: AF Switching On : Suche nach alternativen Frequenzen aktiv (auf dem Display erscheint die Meldung AF ); AF Switching Off : Suche nach alternativen Frequenzen nicht aktiv. Gehen Sie zum Ein- oder Ausschalten dieser Funktion wie folgt vor: die Taste MENU drücken und den Punkt AF Switching On wählen; die Tasten / drücken, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren. Beim Aktivieren der Funktion stimmt das Autoradio automatisch den Sender mit dem stärksten Signal ab, der das gleiche Programm überträgt. Während der Fahrt können Sie den gewählten Sender weiter hören, ohne die Frequenz ändern zu müssen, wenn man das Sendegebiet verlässt. Natürlich ist es notwendig, dass der gehörte Sender in dem durchfahrenen Gebiet empfangen werden kann. Wurde die Funktion AF aktiviert, leuchtet auf dem Display die Ikone AF. Wurde die Funktion AF aktiviert und das Radio ist nicht mehr in der Lage, den eingestellten Sender zu empfangen, aktiviert das Radio die automatische Suche und zeigt währenddessen die Mitteilung FM Search (nur bei Autoradio hohes Niveau). Bei deaktivierter Funktion AF sind die restlichen Funktionen RDS, wie die Anzeige des Sendernamens, weiterhin aktiv. Die Funktion AF kann nur auf den FM-Bandbreiten aktiviert werden. 262
267 Funktion TRAFFIC INFORMATION (Verkehrsinformationen) Einige Sender im Frequenzbereich FM (FM1, FM2 und FMA) sind in der Lage, Informationen zur Verkehrslage zu übermitteln. In diesem Fall erscheint auf dem Display die Meldung TA. Gehen Sie zum Ein- oder Ausschalten der Funktion TA wie folgt vor: die Taste MENU kurz drücken und den Punkt Traffic Info wählen; die Tasten / drücken, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren. Wurde die Funktion TA aktiviert, leuchtet auf dem Display die Ikone TA. ZUR BEACHTUNG Wird die Funktion TA mit einer Audioquelle aktiviert, die anders ist als die des Tuners (Radio) (CD, MP3, Telefon oder Mute/Pause), kann das Radio die automatische Suche durchführen und es ist somit möglich, wenn man die Quelle Tuner (Radio) wieder aktiviert, dass die eingestellte Frequenz anders ist als die vorher eingestellte. Mit der Funktion TA kann man: nur nach RDS-Sendern suchen, die im Bereich FM übertragen und zur Übermittlung von Verkehrsinformationen in der Lage sind; Verkehrsinformationen empfangen, auch wenn der CD-Player in Betrieb ist; Verkehrsinformationen bei einer vorab festgelegten Mindestlautstärke empfangen, auch wenn die Lautstärke des Radios gleich null ist. ZUR BEACHTUNG In einigen Ländern gibt es Radiosender, die trotz aktiver TP-Funktion (auf dem Display erscheint die Ikone TP ) keine Verkehrsinformationen übermitteln. Arbeitet das Radio im Bereich AM wird beim Aktivieren der Funktion TA zum Bereich FM1 und zum zuletzt eingestellten Sender gewechselt. Die Lautstärke, mit der die Verkehrsmeldung übertragen wird, ändert sich je nach der Hörlautstärke: Bei einer Lautstärke unter dem Wert 5 beträgt die Lautstärke der Verkehrsnachrichten 5 (fester Wert); Bei einer Lautstärke über dem Wert 5 beträgt die Lautstärke der Verkehrsnachrichten +1. Wird die Lautstärke während einer Verkehrsmeldung geändert, wird der Wert nicht auf dem Display angezeigt. Der neue Wert wird nur für die laufende Meldung beibehalten. Während des Empfangs von Verkehrsinformationen zeigt das Display die Meldung TRAFFIC INFORMATION. Die Funktion TA wird durch Betätigen einer beliebigen Taste des Autoradios unterbrochen. AUTORADIO 263
268 AUTORADIO Funktion REGIONAL MODE (Empfang regionaler Sendungen) Einige landesweite Sender übertragen zu bestimmten Tageszeiten regional ausgestrahlte Programme (von Region zu Region verschieden). Diese Funktion ermöglicht die automatische Abstimmung von lokalen (regionalen) Sendern (siehe Abschnitt Funktion EON ). Soll das Autoradio automatisch die Sender mit regionalen Übertragungen abstimmen, die empfangen werden können, muss die Funktion aktiviert werden. Verwenden Sie zum Aktivieren/Deaktiveren der Funktion die Tasten oder. Auf dem Display erscheint der Iststatus der Funktion: Regional On : Funktion aktiviert; Regional Off : Funktion deaktiviert. Wenn man bei deaktivierter Funktion auf einen Regionalsender eingestellt ist, der in einem bestimmten Bereich arbeitet und man fährt in einen anderen Bereich, wird der Regionalsender des neuen Bereichs empfangen. ZUR BEACHTUNG Wurden gleichzeitig die Funktionen AF und REG aktiviert, ist es beim Überqueren der Grenze zwischen zwei Regionen möglich, dass das Radio nicht richtig auf eine gültige alternative Frequenz umschaltet. FUNKTION MP3 DISPLAY (Anzeige der Daten des Compact Disc MP3) Diese Funktion ermöglicht es, die vom Display angezeigten Informationen zu wählen, wenn eine CD mit MP3-Titeln gehört wird. Die Funktion kann nur gewählt werden, wenn eine MP3-CD eingelegt ist: in diesem Fall erscheint auf dem Display MP3 Display. Verwenden Sie zum Ändern der Funktion die Tasten oder. Möglich sind folgende Einstellungen: Title (Titel und wenn verfügbar die ID3-TAG); Autor (Autor des Titels und wenn verfügbar die ID3-TAG); Album (Album des Titels und wenn verfügbar die ID3-TAG); Folder Name (dem Ordner zugewiesene Name); File Name (der MP3-Datei zugewiesene Name). 264
269 Funktion SPEED VOLUME (Lautstärkenregelung je nach Geschwindigkeit) (außer Versionen mit System HI-FI Bose) Diese Funktion ermöglicht eine automatische Anpassung der Lautstärke an die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wobei sie bei steigender Geschwindigkeit erhöht wird, um das Verhältnis zur Geräuschentwicklung im Fahrzeuginneren aufrecht zu erhalten. Drükken Sie zum Aktivieren/Deaktivieren der Funktion die Tasten /. Auf dem Display erscheint die Mitteilung Speed volume gefolgt vom aktuellen Zustand der Funktion: Off: Funktion deaktiviert Low: Funktion aktiviert (niedrige Sensibilität) High: Funktion aktiviert (hohe Sensibilität). Funktion RADIO ON VOLUME (Aktivierung/Deaktivierung der maximalen Lautstärkengrenze) Diese Funktion erlaubt, die maximale Grenze der Lautstärke während des Einschaltens des Autoradios zu aktivieren/deaktivieren. Das Display zeigt den Zustand der Funktion an: Radio on vol Limit on : beim Einschalten des Autoradios ist die Lautstärke: des Autoradios auf maximaler Lautstärke, wenn die eingestellte Lautstärke gleich oder höher als der Maximalwert ist; des Autoradios beim Einschalten gleich der Lautstärke, die beim Ausschalten eingestellt war, wenn die Lautstärke zwischen dem Mindestund dem Maximalwert liegt; des Autoradios auf minimaler Lautstärke, wenn die eingestellte Lautstärke gleich oder niedriger als der Mindestwert ist. Radio on vol Limit off : das Autoradio wird mit der Lautstärke eingeschaltet, die vor dem Ausschalten eingestellt war. Die Lautstärke kann zwischen 0 und 40 liegen. Um die Einstellung zu ändern benutzt man die Tasten /. ANMERKUNGEN Mit dem MENÜ kann man nur die Aktivierung/Deaktivierung der Funktion und nicht den Mindest- oder Maximalwert der Lautstärke einstellen. Ist beim Einschalten des Autoradios die Funktion TA, TEL oder eine externe Audioquelle aktiv, wird das Radio mit der eingestellten Lautstärke dieser Quellen eingeschaltet. Wird die externe Audioquelle deaktiviert, kann die Lautstärke zwischen dem Mindest- und Maximalwert eingestellt werden. Bei ungenügender Batterieladung kann die Lautstärke nicht zwischen dem Mindest- und Maximalwert der Lautstärke geregelt werden. AUTORADIO 265
270 AUTORADIO Funktion SPEECH VOLUME (Einstellung der Telefonlautstärke) Diese Funktion erlaubt durch Drehen des Drehgriffes nach links A-Abb. 1 oder durch Drücken der Tasten / die Lautstärke (Einstellung von 1 bis 40) zu regeln oder die Lautstärke des Telefons, des Blue&Me auszuschließen (Einstellung OFF) (Außer Funktion Media Player). Das Display zeigt den aktuellen Zustand der Funktion an: Speech off : Funktion deaktiviert. Speech volume: 23 : Funktion mit Lautstärkeneinstellung 23 aktiv. Funktion AUX-OFFSET (Anpassung der Lautstärke des tragbaren Geräts an die anderen Tonquellen) Diese Funktion ermöglicht eine Anpassung der Lautstärke der AUX-Quelle des tragbaren Geräts an die Lautstärke der anderen Quellen. Um die Funktion zu aktivieren, drücken Sie die Taste MENU und wählen die Option AUX offset. Die Tasten oder drücken, um die Lautstärke zu verringern oder zu steigern (von 6 bis +6). Funktion RADIO OFF (Ein- und Ausschaltmodus) Diese Funktion ermöglicht das Einrichten des Ausschaltmodus des Radios mit Wahl zwischen zwei Verhaltensweisen. Verwenden Sie zum Aktivieren der Funktion die Tasten /. Auf dem Display erscheint die gewählte Betriebsart: 00 MIN : Ausschalten in Abhängigkeit vom Zündschlüssel. Das Radio schaltet sich automatisch aus, sobald der Schlüssel in die Position STOP gedreht wird; 20 MIN : vom Zündschlüssel unabhängiges Ausschalten. Das Radio bleibt für eine maximale Zeit von 20 min eingeschaltet, nachdem der Schlüssel in die Position STOP gedreht wurde. 266
271 Funktion SYSTEM RESET VORRÜSTUNG FÜR TELEFON Wird im Fahrzeug das Freisprechsystem eingebaut, wird das Audio des Autoradios bei Empfang eines Telefongespräches am Ausgang des Telefons angeschlossen. Der Klang des Telefons kommt immer mit einer festen Lautstärke an, kann aber während dem Gespräch durch die Betätigung der linken Drehtaste A (Abb. 1) eingestellt werden. Die feste Audiolautstärke des Telefons kann je nach SPEECH VOLUME des Menü geregelt werden. Während der Deaktivierung des Audios für das Telefongespräch erscheint auf dem Display die Mitteilung PHONE. DIEBSTAHLSICHERUNG Das Autoradio ist mit einem Diebstahlschutzsystem ausgestattet, das auf dem Datenaustausch zwischen dem Autoradio und dem elektronischen Steuergehäuse (Body Computer) im Fahrzeug beruht. Dieses System garantiert die maximale Sicherheit und vermeidet die Eingabe des Geheimcodes nach jedem Trennen der Stromversorgung des Autoradios. Hat die Kontrolle ein positives Ergebnis, beginnt das Autoradio zu funktionieren. Sind die verglichenen Codes stattdessen nicht gleich, oder wird das elektronische Steuergehäuse (Body Computer) ausgetauscht, informiert das Gerät den Benutzer über die Notwendigkeit, den Geheimcode gemäß dem im folgenden Abschnitt beschriebenen Verfahren einzugeben. Diese Funktion ermöglicht die Rücksetzung aller Einstellungen auf die werkseitig vorgegebenen Werte. Es bestehen dabei folgende Optionen: NO: kein Restore-Verfahren; YES: es werden die Standard-Parameter wieder hergestellt. Während dieses Vorgangs zeigt das Display die Mitteilung Resetting. Am Ende des Vorgangs ändert sich die Quelle nicht und wird die vorherige Situation angezeigt. AUTORADIO 267
272 AUTORADIO Eingabe des Geheimcodes Beim Einschalten des Autoradios erscheint, wenn der Code abgefragt wird, auf dem Display für etwa 2 s die Meldung Radio Code gefolgt von vier Strichen. Der Geheimcode besteht aus vier Ziffern von 1 bis 6, die jeweils einem der Striche entsprechen. Zur Eingabe der ersten Zahl des Codes die entsprechende Taste der Senderspeicherung (von 1 bis 6) drücken. Geben Sie auf die gleiche Weise die anderen Ziffern des Codes ein. Werden die vier Zahlen nicht innerhalb 20 Sekunden eingegeben, zeigt das Display die Mitteilung Enter code. Dieses Ereignis wird nicht als eine falsche Eingabe des Codes betrachtet. Nach der Eingabe der vierten Ziffer (innerhalb von 20 s) beginnt das Autoradio zu funktionieren. Bei Eingabe eines falschen Codes erzeugt das Autoradio einen Signalton und auf dem Display erscheint die Mitteilung Radio blokked/wait, um den Benutzer auf die Notwendigkeit der Eingabe des richtigen Codes hinzuweisen. Immer wenn ein falscher Code eingegeben wird, erhöht sich die Wartezeit (1 Min., 2 Min., 4 Min., 8 Min., 16 Min., 30 Min., 1 Std., 2 Std., 4 Std., 8 Std., 16 Std., 24 Std.) bis zum Erreichen der Höchstdauer von 24 Std. Die Wartezeit wird auf dem Display durch die Meldung Radio blocked/wait angezeigt. Wenn der Schriftzug verschwindet, kann die Codeeingabe neu begonnen werden. Code Card Dieses Dokument bescheinigt den Besitz des Autoradios. Auf der Code-Karte sind das Modell des Autoradios, die Seriennummer und der Geheimcode angegeben. ZUR BEACHTUNG Bewahren Sie die Code Card sorgfältig auf, um den zuständigen Behörden bei einem Diebstahl des Autoradios die entsprechenden Daten bereitzustellen. 268
273 RADIO (Tuner) EINFÜHRUNG Wenn das Autoradio eingeschaltet wird hört man die zuletzt gewählte Funktion, bevor das Radio ausgeschaltet wurde: Radio, CD, CD MP3 Media Player (nur mit Blue&Me ) oder AUX (nur mit Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen). Betätigen Sie, um die Funktion Radio zu wählen, während eine andere Audioquelle gehört wird, kurz die Tasten FMAS oder AM, je nach dem gewünschten Bereich. Nach Aktivierung des Radio-Modus zeigt das Display den Namen (nur bei RDS-Sendern), die Frequenz des gewählten Radiosenders, den gewählten Frequenzbereich (z.b. FM1) sowie die Nummer der Vorwahltaste (z.b. P1) an. AUSWAHL DES WELLENBEREICHS Betätigen Sie bei aktivem Radio-Modus kurz und wiederholt die Taste FMAS oder AM, um den gewünschten Empfangsbereich zu wählen. Bei jeder Betätigung der Taste werden nacheinander die Bereiche gewählt: Bei Drücken der Taste FM AS: FM1, FM2 oder FMA ; Bei Drücken der Taste AM: MW1, MW2. Jeder Bereich wird durch die entsprechenden Meldungen auf dem Display angegeben. Der zuletzt gewählte Sender im entsprechenden Wellenbereich wird abgestimmt. Der Frequenzbereich FM ist in folgende Abschnitte unterteilt: FM1, FM2 und FMA. Der Empfangsbereich FMA ist den automatisch mit der Funktion AutoSTore gespeicherten Sendern vorbehalten. VORWAHLTASTEN Die Tasten mit den Symbolen von 1 bis 6 ermöglichen die Einrichtung der folgenden Vorwahl: 18 im Bereich FM (6 in FM1, 6 in FM2, 6 in FMT oder FMA (bei einigen Versionen)); 12 im Bereich MW (6 in MW1, 6 in MW2). Wählen Sie, um einen Vorwahlsender aufzurufen, den gewünschten Wellenbereich und betätigen Sie dann kurz die entsprechende Vorwahltaste (von 1 bis 6). Bei Betätigung der entsprechenden Vorwahltaste für mehr als 2 sec wird der abgestimmte Sender gespeichert. Die Speicherphase wird durch ein akustisches Signal bestätigt. SPEICHERUNG DES ZULETZT GEHÖRTEN SENDERS Das Radio speichert automatisch den zuletzt gehörten Sender für jeden Empfangsbereich, der dann beim Einschalten des Radios oder bei Wechsel des Empfangbereichs abgestimmt wird. AUTORADIO 269
274 AUTORADIO AUTOMATISCHE ABSTIMMUNG Betätigen Sie kurz die Taste oder um den automatischen Suchlauf zur Abstimmung des nächsten Senders einzuleiten, der in der gewählten Richtung empfangen werden kann. Wird die Taste oder länger gedrückt, beginnt der schnelle Suchlauf. Beim Loslassen der Taste stoppt die Abstimmvorrichtung beim nächsten Sender, der empfangen werden kann. Ist die Funktion TA (Verkehrsinformationen) aktiv, sucht die Abstimmvorrichtung nur die Stationen, die Verkehrsmeldungen übermitteln. MANUELLE ABSTIMMUNG Ermöglicht das manuelle Suchen von Sendern im gewählten Bereich. Wählen Sie den gewünschten Wellenbereich und betätigen Sie dann kurz und wiederholt die Taste oder, um den Suchlauf in der gewünschten Richtung zu beginnen. Wird die Taste oder länger gedrückt, erfolgt eine schnelle Suche, die beim Loslassen der Taste endet. FUNKTION AUTOSTORE (automatische Senderspeicherung) Halten Sie, um die Funktion Autostore zu aktivieren, die Taste FMAS bis zum akustischen Bestätigungssignal gedrückt. Mit dieser Funktion speichert das Radio automatisch die 6 Sender mit dem stärksten Signal im Wellenbereich FMA in absteigender Reihenfolge. Während der automatischen Speicherung blinkt auf dem Display die Meldung Autostore. Um die Funktion AutoSTore zu unterbrechen, drücken Sie nochmals die Taste FMAS: das Radio stellt den Sender ein, der vor der Aktivierung der Funktion angehört wurde. Nach Beendigung der Funktion AutoSTore stimmt sich das Radio automatisch auf dem ersten vorgewählten Sender im Bereich FMA ab, der auf der Vorwahlseite 1 gespeichert ist. Auf den von 1 bis 6 nummerierten Tasten werden nun automatisch die Sender gespeichert, die zu diesem Zeitpunkt im vorgewählten Frequenzbereich ein starkes Signal aufweisen. Beim Aktivieren der Funktion AutoSTore innerhalb des Bereichs MW wird automatisch der Bereich FMA gewählt, innerhalb dessen die Funktion ausgeführt wird. ZUR BEACHTUNG Manchmal gelingt es mit der Funktion AutoSTore nicht, 6 Sender mit starkem Signal zu finden. In diesem Fall werden auf den freien Vorwahltasten die stärksten Sender dupliziert. ZUR BEACHTUNG Beim Aktivieren der Funktion AutoSTore werden die zuvor im Bereich FMA gespeicherten Sender gelöscht. 270
275 EMPFANG VON NOTALARMEN Das Autoradio ist für den Empfang von Notfallmeldungen in der RDS-Betriebsart bei Vorliegen außergewöhnlicher Umstände oder Ereignisse, die Gefahren allgemeiner Art bergen (Erdbeben, Überschwemmungen, usw.), vorgerüstet, wenn diese vom abgestimmten Sender übertragen werden. Diese Funktion ist automatisch aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Während der Übertragung einer Notmeldung erscheint auf dem Display die Meldung Alarm. Während dieser Meldung ändert sich die Lautstärke des Autoradios, wie dies beim Empfang einer Verkehrsmeldung geschieht. FUNKTION EON (Enhanced Other Network) In einigen Ländern sind Sendergruppen aktiv, in denen mehrere Sender zusammengefasst werden, die Verkehrsmeldungen übermitteln. In diesem Fall wird das Programm des gehörten Senders vorübergehend unterbrochen, um: die Verkehrsmeldungen zu empfangen (nur bei aktiver Funktion TA); regionale Sendungen zu hören, wenn diese von einem Sender dieser Gruppe übertragen werden. STEREO-SENDER Ist das eingehende Signal schwach, wird die Wiedergabe automatisch von Stereo auf Mono umgeschaltet. AUTORADIO 271
276 CD-PLAYER AUTORADIO EINFÜHRUNG In diesem Kapitel werden nur die Varianten in Bezug auf die Funktion des CD Players beschrieben. Für die Funktion des Autoradios beziehen Sie sich bitte auf die Angaben im Kapitel Funktionen und Einstellungen. WAHL CD-PLAYER Gehen Sie, um den im Gerät integrierten CD- Player zu aktivieren, wie folgt vor: eine CD bei eingeschaltetem Gerät einlegen: es beginnt die Wiedergabe des ersten Titels auf der CD; oder wenn bereits eine CD eingelegt ist, das Autoradio einschalten und kurz die Taste CD drücken, um die Betriebsart CD zu wählen: es beginnt die Wiedergabe des zuletzt angehörten Titels. Um eine optimale Wiedergabe zu gewährleisten, wird zur Verwendung von Original- CDs geraten. Bei Verwendung von CD-R/RW wird zu Datenträgern von guter Qualität geraten, die bei einer möglichst niedrigen Geschwindigkeit aufgezeichnet wurden. EINLEGEN/AUSWURF DER CD Zum Einlegen die CD leicht in die Vertiefung setzen, um das motorbetriebene Ladesystem zu aktivieren, das für die richtige Positionierung sorgt. Die CD kann bei ausgeschaltetem Autoradio und Zündschlüssel auf MAR eingelegt werden: in diesem Fall bleibt das Autoradio ausgeschaltet. Wird das Autoradio eingeschaltet, wird die Quelle angehört, die vor dem letzten Ausschalten aktiv war. Wird eine CD eingeschoben, erscheint auf dem Display das Symbol CD-IN und die Mitteilung CD Reading. Diese werden solange angezeigt, bis das Autoradio die Tracks auf der CD lesen kann. Nach Ablauf dieser Zeit beginnt das Autoradio automatisch mit der Wiedergabe des ersten Track. Betätigen Sie die Taste bei eingeschaltetem Autoradio, um das motorbetriebene Auswurfsystem der CD zu aktivieren. Nach dem CD-Auswurf ist die Audioquelle zu hören, die vor der Wiedergabe der CD aktiv war. Wenn die CD nicht aus dem Audioradio entfernt wird, versucht dieses, sie automatisch nach etwa 20 sec wieder zu aktivieren, und stellt die Betriebsart Tuner (Radio) ein. Die CD kann nicht ausgeworfen werden, wenn das Radio ausgeschaltet ist. Beim Einlegen der ausgegebenen CD, ohne diese vollständig aus dem Schlitz zu entfernen, ändert das Radio die Quelle in CD. 272
277 Eventuelle Fehlermeldungen Wenn die eingelegte CD nicht lesbar ist (z.b. wurde eine CD-ROM oder CD verkehrt eingelegt, oder Fehler beim Lesen), erscheint auf dem Display die Meldung CD Disc Error. Danach wird die CD ausgeworfen und Sie hören wieder die Senderquelle, die vor der Auswahl der Betriebsart CD aktiv war. Mit aktiver externer Audioquelle ( TA, ALARM und Phone ) wird die nicht lesbare CD ausgeworfen, bis diese Funktionen beendet sind. Bei aktiver Betriebsart CD zeigt das Display am Ende für einige Sekunden die Mitteilung CD Disk Error und danach wird die CD ausgeworfen. DISPLAY-ANZEIGEN Wenn der CD-Player in Betrieb ist, erscheinen auf dem Display Anzeigen mit folgender Bedeutung: CD Track 5 : zeigt die Nummer des Titels auf der CD an; 03:42 : gibt die ab dem Anfang des Titels vergangene Zeit an (wenn die entsprechende Menü-Funktion aktiv ist). AUSWAHL DES TITELS (vorwärts/rückwärts) Betätigen Sie kurz die Taste, um den vorhergehenden Titel der CD wiederzugeben und die Taste, um den nächsten Titel wiederzugeben. Die Auswahl der Titel erfolgt zyklisch: nach dem letzten Titel wird der erste gewählt und umgekehrt. Wenn die Wiedergabe des Titels seit mehr als 3 s begonnen hat, wird bei Betätigung der Taste der Titel erneut von Anfang an wiedergegeben. Betätigen Sie in diesem Fall, wenn der vorherige Titel wiedergegeben werden soll, zweimal nacheinander die Taste. SCHNELLER VOR-/ RÜCKLAUF DER TITEL Halten Sie die Taste gedrückt, um einen schnellen Vorlauf des gewählten Titels aufzuführen, und die Taste, für einen schnellen Rücklauf des Titels. Der schnelle Vor-/ Rücklauf wird beim Loslassen der Taste abgebrochen. FUNKTION PAUSE Drücken Sie die Taste MUTE, um den CD- Player auf Pause zu schalten. Auf dem Display erscheint die Meldung CD Pause. Betätigen Sie, um den Titel weiter zu hören, erneut die Taste MUTE. Bei Wahl einer anderen Audioquelle, wird die Funktion Pause deaktiviert. AUTORADIO 273
278 CD-/MP3-PLAYER AUTORADIO EINFÜHRUNG In diesem Kapitel werden nur die Varianten in Bezug auf die Funktion des CD MP3 Players beschrieben. Für die Funktion des Autoradios beziehen Sie sich bitte auf die Angaben im Kapitel Funktionen und Einstellungen und CD-Player. ZUR BEACHTUNG MPEG Layer-3 Audio Decoding Technology licensed from Fraunhofer IIS and Thomson Multimedia. BETRIEBSART MP3 Außer der Wiedergabe normaler Audio-CDs ist das Autoradio in der Lage, auch CD-ROM wiederzugeben, auf denen im Format MP3 komprimierte Audiodateien gespeichert sind. Das Autoradio arbeitet gemäß der im Kapitel CD-Player beschriebenen Vorgehensweise beim Einlegen einer normalen Audio-CD. Um eine optimale Wiedergabe zu garantieren, wird geraten, CDs guter Qualität zu benutzen, die bei niedriger Geschwindigkeit gebrannt wurden. Die Dateien auf der MP3-CD werden nach Ordnern strukturiert, wodurch sequentielle Listen aller Ordner mit MP3-Titeln erzeugt werden (Ordner und Unterordner befinden sich alle auf der selben Stufe), die Ordner, die keine MP3-Titel beinhalten, können nicht gewählt werden. Die Eigenschaften und Betriebsbedingungen zur Wiedergabe von MP3-Dateien lauten: die verwendeten CD-ROM müssen gemäß der Vorgabe der ISO9660 aufgezeichnet werden; die Musikdateien müssen die Erweiterung.mp3 haben. Dateien mit anderer Erweiterung werden nicht abgespielt; die wiedergebbaren Musterfrequenzen sind: 44,1 khz, Stereo (von 96 bis 320 kbit/s) 22,05 khz, Mono oder Stereo (von 32 bis 80 kbit/s); die Wiedergabe von Titeln mit variabler Bit-Rate ist möglich. ZUR BEACHTUNG Die Namen der Titel dürfen folgende Zeichen nicht beinhalten: Leerzeichen, (Apostrophen), ( und ) (Klammer auf und zu). Prüfen Sie beim Aufzeichnen einer CD MP3, dass die Dateinahmen diese Zeichen nicht enthalten. Anderenfalls ist das Autoradio nicht in der Lage, diese Titel wiederzugeben. 274
279 WAHL DER ABSCHNITTE MP3 MIT HYBRIDDISC Wenn eine Hybriddisc eingelegt wird (Mixed Mode, Enhanced, CD-Extra), die auch MP3- Dateien beinhaltet, beginnt das Autoradio automatisch mit der Wiedergabe des Audio- Abschnittes. Während der Wiedergabe kann man durch Drücken der Taste MEDIA (länger als 2 Sekunden), auf dem MP3-Abschnitt wechseln. ZUR BEACHTUNG Bei Aktivierung der Funktion kann das Radio einige Sekunden in Anspruch nehmen, bevor es mit der Wiedergabe beginnt. Während der Prüfung der Disc zeigt das Display CD READING. Werden keine MP3-Dateien ermittelt, spielt das Radio wieder den Audio-Bereich ab, an dem es unterbrochen wurde. DISPLAY-ANZEIGEN AUSWAHL DES NÄCHSTEN/ VORHERIGEN ORDNERS Betätigen Sie die Taste, um einen folgenden Ordner zu wählen, oder die Taste, um einen vorherigen Ordner zu wählen. Das Display zeigt die Nummer und den Namen des Ordners an (z.b. DIR 2 XXXXXX ). XXXXXX: Name des Ordners (das Display zeigt nur die ersten 12 Buchstaben). Die Auswahl der Ordner erfolgt zyklisch: nach dem letzten Ordner wird der erste gewählt und umgekehrt. Wird kein weiteres Verzeichnis/kein weiterer Titel innerhalb von 2 s gewählt, erfolgt die Wiedergabe des ersten, im neuen Verzeichnis enthaltenen Titels. Nach Wiedergabe des letzten Titels im derzeit gewählten Ordner, erfolgt die Wiedergabe des nächsten Ordners. Anzeige der Informationen ID3-tag Das Autoradio ist in der Lage außer den Informationen zur abgelaufenen Zeit, dem Ordner- und Dateinamen, auch die Informationen ID3-TAG zu Titel, Künstler und Autor zu verwalten. Der auf dem Display angezeigte Name des MP3-Verzeichnisses entspricht dem Namen, mit dem das Verzeichnis auf der CD gefolgt von einem Stern gespeichert wird. Beispiel für den vollständigen Namen eines MP3-Ordners: BEST OF *. Bei Wahl der Anzeige einer der Informationen ID3-TAG (Titel, Künstler, Album) und wenn für den wiedergegebenen Titel diese Informationen nicht aufgezeichnet wurden, wird die angezeigte Information durch die zum Dateinamen ersetzt. ORDNERSTRUKTUR Das Autoradio mit MP3-Player: erkennt nur die Ordner, die effektiv Dateien im Format MP3 beinhalten wenn die MP3-Dateien auf einer CD-ROM in mehrere Unterordner aufgeteilt sind, wird deren Struktur auf eine einzige Stufe abgeflacht, d.h. die Unterordner werden auf das Niveau der Hauptordner gebracht. AUTORADIO 275
280 AUX (nur mit dem System Blue&Me ) (für Versionen/Märkte, wo worgesehen) EINLEITUNG In diesem Kapitel werden nur die Varianten in Bezug auf die Funktion der AUX-Quelle beschrieben. Für die Funktion des Autoradios beziehen Sie sich bitte auf die Angaben im Kapitel Funktionen und Einstellungen. BETRIEBSART AUX Zur Aktivierung der AUX-Quelle muss wiederholt die Taste MEDIA bzw. die Lenkradbedienung SRC bis zur entsprechend auf dem Display angezeigten Quelle betätigt werden. ANMERKUNGEN Die Aux-Steckbuchse ist nicht im Radio integriert. Weiter Informationen über den Standort finden Sie im Anhang Blue& Me und in der Kurzanleitung. AUTORADIO HINWEISE Die Funktionen des an die AUX-Buchse angeschlossenen Geräts werden direkt über das Gerät verwaltet, und es ist somit nicht möglich, Titel/Ordner/ Playlist über die Radio-/Lenkradbedienung zu ändern. Das Kabel des tragbaren Geräts nach Abklemmen nicht in der AUX-Buchse stecken lassen, um ein mögliches Rauschen am Ausgang aus den Lautsprechern zu vermeiden. 276
281 FEHLERDIAGNOSE CD-PLAYER LESEN VON MP3-DATEIEN ALLGEMEIN Die CD wird nicht wiedergegeben Spursprünge während des Lesens von MP3-Dateien Lautstärke niedrig Die Funktion Fader muss nur auf Werte F (vorn) geregelt werden, um eine Reduzierung der Ausgangsleistung des Autoradios und die Annullierung der Lautstärke bei Einstellung der Fader-Stufe = R+9 zu vermeiden. Quelle nicht wählbar Es wurde kein Datenträger eingelegt. Legen Sie die CD oder die MP3-CD ein, die Sie hören möchten. Die CD ist verschmutzt. Reinigen Sie die CD. Die CD ist zerkratzt. Versuchen Sie, ob eine andere CD abgespielt werden kann. Die CD kann nicht eingelegt werden Es wurde bereits eine CD eingelegt. Betätigen Sie die Taste und entfernen Sie die CD. Die CD ist zerkratzt oder verschmutzt. Reinigen Sie den Datenträger gemäß den Hinweisen im Abschnitt CD des Kapitels Präsentation. Die Dauer der MP3-Titel wird nicht richtig angezeigt In einigen Fällen (auf Grund der Aufzeichnungsart) wird die Dauer der MP3-Titel unter Umständen falsch angezeigt. AUTORADIO 277
282 VORSCHRIFTEN ZUR BEHANDLUNG DES FAHRZEUGS AM ENDE DES LEBENSZYKLUS Seit Jahren entwickelt Alfa Romeo über die ständige Verbesserung der Herstellungsprozesse und der Entwicklung von immer mehr umweltschützenden Materialien, eine globale Verantwortung für den Umweltschutz. Um den Kunden einen besseren Service in Bezug auf die Vorschriften für den Umweltschutz und als Antwort auf die Pflichten in Bezug auf die Europäische Vorschrift 2000/53/EC für Fahrzeuge, die ihre Lebensende erreicht haben, bieten zu können, bietet Alfa Romeo seinen Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug (*) ohne weitere zusätzliche Kosten bei Lebensende abzuliefern. Die Europäische Richtlinie sieht auch vor, dass das Altfahrzeug zurückgegeben wird, ohne dass dem letzten Halter oder Besitzer Unkosten entstehen, da der Wert des Fahrzeugs gleich null oder negativ ist. Insbesondere gilt die Rücknahme der Fahrzeuge zu Nullkosten in fast allen EU-Ländern bis zum 1. Januar 2007 nur für nach dem 1. Juli 2002 zugelassene Fahrzeuge, während die Rücknahme zu Nullkosten ab 2007 unter der Bedingung unabhängig vom Zulassungsjahr des Fahrzeugs ist, dass das Fahrzeug über seine wesentlichen Bauteile verfügt (insbesondere Motor und Karosserie) und keinen zusätzlichen Müll enthält. Um Ihr Fahrzeug bei Lebensende abzugeben, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen, wenden Sie sich an unsere Vertragshändler oder an eine der autorisierten Sammel- und Entsorgungsstellen Alfa Romeo. Diese Stellen wurden sorgfältig gewählt, um einen Service mit angemessenem Qualitätsstandard für die Sammlung, die Behandlung und das Recycling der entsorgten Fahrzeuge unter Beachtung der Umwelt zu garantieren. Informationen erhalten Sie von den Sammel- und Verschrottungszentren oder beim Netz der Alfa Romeo Vertragswerkstätten und der Fiat Nutzfahrzeuge. Sie können auch die kostenlose Nummer anrufen, oder sich auf der Alfa Romeo-Seite im Internet informieren. (*) Fahrzeug für den Transport von Personen mit maximal 9 Sitzplätzen mit einer zulässigen Gesamtlast von 3,5 Tonnen.
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